Kapitel 9

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Überarbeitet

"Komm mit, mi amor" steht Emiliano auf und hält mir seine Hand hin. Ich schaue zu ihn auf. "Wohin?" frage ich vorsichtig. Man sah ihn an, dass er offensichtlich die Nase voll von meiner Fragerei hat. Aber ich vertraue ihm nicht, niemanden von denen. Er nimmt meine Hand und zieht mich hoch. Panisch schaue ich zu den anderen. Vereinzelte schmunzeln darüber. Und ich hatte panische Angst. Er könnte alles mit mir tun können und wehren kann ich mich bei so einen Muskelprotz nicht.

Er bringt mich in das Zimmer, was ich bekommen habe. "Du solltest dich waschen, danach lernst du jeden meiner Brüder genauer kennen" befehlt er mir. Ich nicke und wollte ihn gerade fragen, mit was für Sachen ich mich umziehen soll aber er beantwortet mir die Frage schon von selbst. "Nala hat dir schon was hingelegt" Ich nicke und wartete bis Emiliano das Zimmer verlässt. Er schloss die Tür hinter sich und ich bewege mich zum Bad. Vorsichtshalber schloss ich die Badezimmer Tür ab. Ich drehe die Dusche auf und steige ein, als ich mich ausgezogen habe. Ich lasse meine Haare unter der dusche nass werden.

Meine Augen fuhren an den kleinen Dusch Regalen. Ich nahm ein Frauen Shampoo und wusch mir die Haare damit. Als ich Ausstieg, sehe ich das der Spiegel beschlagen ist. Die Dusche hat mir recht gut getan, dennoch fühlte ich mich noch schmutzig. Und am meisten, wenn ich daran denke das ich gleich runter gehen muss und die alle kennenlernen muss. Als wäre ein Licht aufgegangen, schaute ich mich genauer um.

Ich muss hier weg, ganz dringend. Die sind krank. In dem Badezimmer finde ich nichts. Mit einen Handtuch um meinem Körper gewickelt ging ich in das Schlafzimmer und suchte erneut nach einen Fluchtweg. Das einzige was ich fand, sind die Fenster. Doch da habe ich keine Chance, denn das ist Panzerglas und schusssicher. Wusste ich aber auch nur, weil es auf einen kleinen Aufkleber in der Ecke vom Fenster steht. Hoffnungslos schnaube ich aus. Die Tür wäre auch noch eine Chance aber da wusste ich, ich würde es niemals schaffen lebend raus zu kommen.

Also, ging ich wieder ins Badezimmer und zog mir frische Sachen an. Ich zog meine Augenbraue hoch, als ich sah was für eine Unterwäsche mir rausgelegt wurde. Eine schwarze, heiße spitzen Unterwäsche. Wen soll ich bitte verführen? Hoffentlich niemanden. Nun stand ich vor der Schlafzimmer Tür mit schwitzigen Händen und unkontrolliertem Atem. Ich möchte da wirklich nicht raus. Ich pustete einmal die Luft, die ich gesammelt hatte, aus. Gott steh mir bei. Ich öffnete die Tür und sehe da einen Emiliano, der auf einen Stuhl im Flur sitzt. Anscheinend hat er gewartet. Seine Augen lösten sich vom Display und starren jetzt in meine Augen, sodass ich schlucken musste. Eins muss ich zugeben, er ist verdammt gut aussehend. Bei den Gedanken, presse ich meine Lippen aufeinander. Solche Gedanken darf ich nicht haben, nicht mit solchen schrecklichen Menschen. Er steht auf und steckt sein Handy ein.

Warte, wo ist eigentlich mein Handy? "Wo ist mein Handy?" frage ich ihn. Er schmunzelte leicht. "Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass du ein Handy hier haben darfst?" Mit zusammengezogenen Augenbrauen musterte ich ihn. Arsch. Wir liefen zusammen die Treppen runter. "Wer will mich heiraten?" frage ich nach, denn ich hoffe das es nicht zu viele sind. "Alle, die noch nicht verheiratet sind" kommt es von ihm desinteressiert. Was? Das macht die Sache hier auf keinen fall besser. "Entspann dich" riet er mir, doch ich konnte es nicht. Wie sollte ich auch? Ich bin hier eingesperrt mit Leuten, die in einer Mafia sind. "Darf ich dich was fragen, Emiliano?" Er nickt stumm. "Ihr- uhm. Also, du und die anderen- äh" stotterte ich. Er schaut amüsiert zu mir. Ich räusperte mich und atmete tief ein. "Mit was handelt ihr in der Mafia?" Sein Blick lag auf mir. Seine Gesichtszüge waren ernst und streng. "Du solltest aufhören zu fragen" schlug er vor. "Wie soll ich euch denn sonst kennenlernen?" Nuschelte ich vor mich hin. "Das sollte dich nicht wirklich interessieren, denn ich werde dafür sorgen, dass du meine Frau wirst" er klang ziemlich selbstsicher, weswegen ich eine Augenbraue in die Höhe zog. Wir standen nun vor einer riesigen Tür und treten hinein.

Verzweiflung Donde viven las historias. Descúbrelo ahora