Kapitel 42

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"Hermano, wo seid ihr?" Fragte uns Fernando. Fernando hat gerade Emiliano angerufen, als wir etwas essen gehen wollten. Schließlich ging er ran und fuhr mit seiner Hand auf meinem Oberschenkel auf und ab. "Wir wollten gerade etwas essen gehen"antworte Emiliano seinem Bruder. Ich höre viele Stimmen im Hintergrund, weswegen ich fragend zu Liano schaue. Er zuckte mit den Schultern.

"Verschiebt es und kommt nachhause" verlangt Fernando von uns. Um ehrlich zu sein, finde ich das jetzt schade. Ich wollte mit Emiliano noch etwas länger Zeit zu zweit verbringen. Aber Familie geht vor. "¿Qué ha pasado?" Wollte Liano wissen. "Moreno hat eine Frau mitgebracht" schildert er gerade die Lage.

Als Emiliano dann aufgelegt hatte, sehe ich ihn skeptisch an. "Was?" Fragt er, nachdem er seinen Kopf zu mir gedreht hat. "Könnt ihr nichtmal Frauen, auf einer normalen Art und Weise kennenlernen?" Stöhnte ich genervt. Emiliano fängt an zu schmunzeln. "Mi amor, als wir uns kennengelernt haben, wolltest du auch nichts mit mir zutun haben" erinnerte er mich. Okay 1:1. Er hat gewonnen aber das heißt noch lange nicht, dass er und seine Brüder einfach welche entführen können.

Ich öffnete meinen Mund, um etwas zu sagen aber schloss ihn sofort, da ich nicht streiten will. Wir haben uns erst vor paar Minuten geküsst, da sollte man sich nicht gleich streiten. "Sag es, mi amor" fordert er mich auf es zu sagen, doch ich schüttelte meinen Kopf. Auf einmal kniff er in meinem Oberschenkel, weswegen ich seine Hand wegschlage. "Perro maldito" fluche ich.

Fassungslos sieht er mich an und dann zur Straße, danach wieder zu mir. "Hast du nicht gesagt, oder?" Fragte er nach. Nun musste ich schmunzeln. "No, du wirst alt. Du hast dich verhört, mi guapo" streichelte ich seine Wange. "Warte ab bis wir Zuhause sind, mi amor. Warte ab" droht er mir indirekt. In meinem Kopf, spielen sich tausend Szenarien ab, was er mit mir anstellt.

Mir gefallen, die versauten Szenen, weshalb ich anfange zu grinsen. Fragend sieht er mich an. "Woran denkst du?" Erkundigte er sich. Mir ist danach, ihn ein bisschen zu ärgern. Meine Fingerspitzen gleiten zu seinem Oberschenkel. Seine Augen riss er auf. "Ich denke daran, wie du mich fickst" hauchte ich. Mit einem Schlag, verdunkelten sich seine Augen. Bei den Gedanken pochte nun meine Mitte. "Dios..." flüstert er. Mit einmal fährt er schneller und gab Gas. Darüber schüttelte ich lachend meinen Kopf.

Nachdem wir angekommen sind, steigt er aus und kommt zu mir rüber. Er hebt mich sanft raus und trug mich. Erst sieht er mich kurz besorgt an, wegen dem schmerzen aber ich nicke beruhigend. Die Haustür öffnete sich und er betretet das Haus mit mir auf dem Arm. Alejandro kommt uns entgegen. "Wenn ihr Techtelmechtel machen wollt, vergisst es. Moreno will uns seine kleine vorstellen" ruiniert er unseren Spaß. "Hat er gerade Techtelmechtel gesagt?" Frage ich nochmal nach, bevor ich irgendwas falsch verstanden habe. Emiliano nickt und sieht seinen Bruder komisch an. "Älter als ich aber gleichzeitig auch jünger als ich" murmelt Liano.

Emiliano ließ mich nun vorsichtig runter und wir gehen in den Raum rein, als ich sie alle kennengelernt habe. Doch diesmal steht alles anders. Kein großer Esstisch steht in der Mitte mit Stühlen, sondern nur ein Kleiner, tiefer Tisch steht in der Mitte mit drei Couchen. Einer von den Angestellten schiebt ein Stuhl vor den Couchen.

Emiliano und ich setzen uns auf einer der Couchen. Er setzt mich auf seinen Schoß, genauso wie es die Männer hier bei seinen Frauen machen. Ich schmunzelte Alejandra an, da sie sich an Rodrigo kuschelte. Es ist schön zusehen, dass sie nicht mehr so eine Angst vor ihm hat. Sowie ich nicht mehr vor Emiliano, weswegen ich ihn ansehe und einen Kuss auf die Lippen gebe. Er schaut mich, nachdem Kuss fragend an. "Ich will dich heiraten, Emiliano" entschloss ich meinen Gedanken, den ich seit Tagen und Monate habe. Ich habe viel darüber nachgedacht und entschied mich jetzt dafür, denn ich mag Emiliano mehr als es vielleicht sein sollte.

Verzweiflung Where stories live. Discover now