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~Lucys POV~

Mik vertraut Kostas zu sehr. Aber ich hatte mir schon einen Plan B überlegt. Ich ging zu Fiona um ihr von dem gescheiterten und dem neuen Plan zu erzählen. "Also wie ist es gelaufen?",fragte sie als ich mich grad auf ihr Bett setzte. "Naja. Alles lief nach Plan ich hab das Foto mit Kostas gemacht und es am nächsten Morgen Mik gezeigt. Das Problem ist, er vertraut Kostas zu sehr und hat es durchschaut..." "Und jetzt? Hast du einen Plan B?" Ich schaute sie an und fing an zu grinsen. "Warum frag ich überhaupt? Du wärst nicht du, wenn du nicht schon lange einen Plan B hättest.", lachte sie. "Richtig. Ich habe einen Plan B. Dein Bruder kennt sich doch mit Photoshop aus, oder?" "Jaaa. Was hast du vor?", fragte sie lachend. "Ganz einfach. Ich hab bestimmt noch irgendwo ein Foto auf mein Handy von Kostas. Dein Bruder könnte seinen Kopf doch einfach neben eine andere Frau oder einem anderen Mann machen. Und dann sieht es so aus, als hätte Kostas, Mik betrogen." "Okay... Aber du hast doch gesagt, dass Mik Kostas zu sehr traut. Er merkt doch, dass das ein Fake ist." "Das hab ich schon mit eingeplant. Ich werde einfach bei der nächsten Gelegenheit versuchen an Kostas Handy zu kommen und dann schick ich Mik die Bilder über sein Handy, sodass es aussieht als wäre es Kostas. Und dann schreib ich noch einen fiesen Text drunter wie z.B.: Ich hab dich nie geliebt.  Oder sowas. Und BAMM! Schon sind sie nicht mehr zusammen." "Oh man! Du kannst echt fies sein.", lachte Fiona. "Ich weiß. Ist dein Bruder zu Hause?" Fiona nickte und ging mit mir in sein Zimmer. "Bruderherz? Wir brauchen deine Hilfe.", versuchte Fiona sich ein zu schleimen. "Nicht jetzt.", sagte er genervt, während er mit seinem Kumpel irgendwas zockte. "Doch jetzt Max. Es ist wichtig." Genervt pausierte er das Spiel und guckte uns beide an. "Was?", fragte er dann. "Du musst ein paar Bilder für uns bearbeiten.", erklärte Fiona. "Kann das nicht bis heute Abend warten?" Er wirkte sehr genervt. "Nein! Jetzt mach schon! Das Spiel kann warten, wir nicht!" Er schaute zu seinem Kumpel der nickte. Dann stand er von seinem Sofa auf und ging zu seinem PC um ihn zu starten. "Was wollt ihr denn?", fragte er dann. "Such irgendwelche Bilder mit Mädchen oder Jungen in Unterwäsche.", erklärte ich ihm. "Ich soll was? WOFÜR?", fragte er empört. "Wegen Kostas. Mach es einfach und füg dann Kostas Kopf da ein. Er muss mit seinem Freund Schluss machen." "Kostas? Du meinst Dennis? Er ist Schwul?" Fiona und ich nickten fast gleichzeitig. "Ich dachte er war dein bester Freund, Lucy. Was ist passiert?" "Man Max! Das geht dich nichts an. Mach einfach, okay?", sagte Fiona genervt. "Jaaa. Ist ja schon gut."

~Miks POV~

Es war mir schon klar, dass mein Babyboii mich nicht betrügen würde. Er hat es gestern anscheinend übertrieben mit dem feiern und jetzt hat er die Konsequenzen davon. Ich machte ihm einen Tee und eine Suppe sowie er es damals bei mir gemacht hatte. Und dazu legte ich noch eine Tablette, dann ging ich wieder in sein Zimmer wo er unter der Bettdecke lag und den Fernseher eingeschaltet hatte. Ich stellte ihn die Suppe und den Tee auf den Tisch neben ihm. "Und als Nachtisch gibt es das.", sagte ich und legte die Tablette daneben. "Du bist der beste.", sagte er grinsend. Ich kletterte zu ihm ins Bett und gab ihm ein Kuss auf die Lippe. "Erst essen, dann küssen.", grinste ich ihn an und er machte ein gespielt beleidigten Blick.

~Kostas POV~

Am Montag traf ich mich mit Jana im Park. Wir hatten lange nichts mehr zusammen gemacht. Auf jedenfall nicht mehr zu zweit. "Was ist eigentlich mit Lucy los? Seit Tagen ist sie so komisch drauf.", fragte Jana. "Ich glaube es liegt an Mik und mir..." "Wie kommst du denn darauf?", fragte sie verwirrt. "Also... Sie will unbedingt mit mir zusammen sein." Ich erzählte ihr die ganze Geschichte von Anfang an und sie hörte mir wie immer aufmerksam zu. "Was? Ernsthaft? Nur, weil sie mit dir zusammen sein will. Diese....." Bevor sie zuende sprechen konnte nahm ich ihre Hände in meine. "Schon okay. Ich wusste auch nicht, dass sie so gemein sein kann. Aber ich kann nicht einfach den Kontakt abbrechen, wegen meinen Eltern." "Ja ich verstehe schon. Aber du solltest mit ihr über diesen Scheiß reden." Ich nickte. "Hast Recht. Ich werde sie mal anrufen." Dann nahm ich mein Handy und wählte ihre Nummer.

Lucy: Hey Kostas. Was gibts?

Kostas: Wir müssen reden. So schnell es geht.

Lucy: O-okay.... Also wenn du willst, können wir uns jetzt treffen...

Kostas: Gut. Komm in den Park. Ich warte da auf dich.

Mit diesen Worten legte ich auf. Ich war sauer auf sie was man anscheinend auch merkte, da sie sehr unsicher klang. "Und ich werde jetzt Detektiv spielen und mich weiter hinten verkriechen und euch zu hören.", lachte Jana.

Nach ungefähr 10 Minuten kam Lucy in den Park und setzte sich zu mir. "Was sollte das?", fragte ich Lucy sauer. "Was denn?" Toll jetzt versucht sie die Unschuldige zu spielen. "Jetzt tu nicht so! Du weißt ganz genau was ich meine! Warum hast du es so aussehen lassen, als ob ich Mik betrogen habe?" "Wie...? Wovon redest du?" "Man Lucy! Mik hat es mir erzählt jetzt hör auf mit der Unschulds Nummer!" "Okay! Ja ich hab es so aussehen lassen, als wenn wir was mit einander hätten. Aber du bist nicht schwul! Du solltest mit mir zusammen sein!" "Lucy wie oft soll ich es dir noch sagen? Ich liebe Mik und nicht dich!" "Was würdest du sagen wenn deine Eltern davon wüssten? Wenn sie auf einmal Herausfinden, dass du schwul bist? Sie würden dich auf die Straße setzten!" "Willst du mich jetzt bestechen? Damit kommst du nicht durch!" Ich wurde immer wütender auf sie. Wie konnte ein Mensch nur so viel Hass in sich haben? "Lucy es reicht jetzt! Verpiss dich einfach!", schrie Jana die jetzt zu uns kam sie an. Sie schaute uns wütend an. "Damit werdet ihr nicht durchkommen!", mit diesen Worten ging sie. "Danke.", lächelte ich Jana zu und umarmte sie. "Kein Problem. Dafür bin ich doch da. Hab dich lieb." "Ich dich auch."

Der neue NachbarWhere stories live. Discover now