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Mik: Daniela hat mir erzählt was passiert ist. Das war echt mutig von dir.

Kostas: Danke :)

Keine Antwort mehr. Sollte ich ihm schreiben, dass ich ihn noch liebe? Obwohl hat Daniela ihm das schon erzählt? Warum überhaupt Daniela? Und wann? Okay. Ich schreibe ihm. Sonst werde ich es niemals tun.

Kostas: Mik. Ich vermisse dich.

Mik: Ich weiß.

Das wars? Mehr nicht? Einfach nur 'Ich weiß'? Er liebte mich wirklich nicht mehr. Es ist einfach vorbei mit uns. Ich sollte mir keine falschen Hoffnungen mehr machen. Morgen werde ich Daniela erstmal fragen wann sie bei Mik war. Seit wann nannte ich ihn überhaupt wieder Mik? Egal. Ich will ihn nicht die ganze Zeit Marik nennen. 

Als ich am nächsten Morgen nach unten in die Küche ging. Saß nur Daniela da und der Fernseher war an. "Morgen.", sagte ich zu ihr und setzte mich an den Tisch. "Guten Morgen. Willst du einen Tee?" Ich nickte. "Wo ist Jeremy?", fragte ich dann. "Brötchen holen." Sie stellte mir den Tee hin und ich trank einen Schluck raus. "Daniela?", fragte ich sie. "Hier." "Wann warst du bei Mik?" Sie schaute mich fragend an. "Du weißt es? Woher?" "Er hat mir geschrieben..." "Achso. Ich war gestern bei ihm, weil ich ihm von deinem sehr mutigem Outing erzählt habe. Und ich habe ihm erzählt, dass du ihn noch liebst." "Was... Was hat er gesagt?", fragte ich vorsichtig. Eigentlich hatte ich Angst vor der Antwort. "Er war sehr unsicher und ich glaube er braucht noch ein bisschen Zeit. Aber ich hab ihm die Adresse von uns aufgeschrieben, falls er nochmal mit dir reden will. Ich habe gemerkt, dass er dich auch noch sehr gerne hat, aber lass ihm ein wenig Zeit." Ich nickte und lächelte ein wenig schief. Dann kam Jeremy mit den Brötchen rein. "Guten Morgen ihr 3." Wir schauten beide ein wenig verwirrt. "3?", fragte Daniela. "Ja. Kostas, du und unser Baby." "Aww. Das ist süß." "Wollen wir nach dem Essen ein paar Sachen von dir holen?", fragte Jeremy mich. "Jap.", antwortete ich. Als wir mit dem Essen fertig waren, zog ich mir schnell etwas an und ging dann mit Jeremy in die Wohnung. Wir gingen beide in die Küche in der meine Eltern saßen. "Wir holen nur schnell seine Sachen und dann sind wir wieder weg.", sagte Jeremy bevor meine Eltern auch nur ein Wort sagen konnten. Ich nahm meine Tasche, ging in mein Zimmer und packte ein paar Sachen ein. "Muss ich dir helfen?", fragte Jeremy welcher in der Tür stand. "Du könntest meine Schulsachen mitnehmen. Dann muss ich nicht soviel schleppen.", lachte ich. Er fing auch an zu lachen und nahm tatsächlich meine Schulsachen mit. "Ich glaube das wichtigste hab ich." "Okay. Dann lass und gehen." Ich nickte und ging schon mal vor. Als ich aus der Tür war, sah ich, dass Mik versuchte die Tür auf zu bekommen, während er mehrere kleine Kartons in der Hand hatte. Ich stellte meine Tasche hin und öffnete ihm die Tür. "Lieber alles riskieren und einmal laufen, als zweimal zu laufen, oder?", fragte ich ihn lachend. Er drehte sich zu mir. "Richtig. Danke.", lachte er auch. "Kein Problem." Dann kam Jeremy aus der Wohnung und ich ging mit ihm nach unten. "Es ist immer noch angespannt zwischen uns.", seufzte ich und setzte mich ins Auto. "Hey. Das wird schon noch. Gebt euch beiden noch ein wenig Zeit.", versuchte Jeremy mich aufzuheitern und wuschelte mir durch die Haare. Wie ich es hasste wenn das jemand tut. Aber trotzdem lachte ich.

~Janas POV~

Als Mike endlich schlief, nahm ich mir die Zeit und räumte ein wenig mein Zimmer auf. Wurde auch mal wieder Zeit. Sonst finde ich bald gar nichts mehr wieder. Ich fand meine Kopfhörer, ein Stofftier und ein Buch wieder. Warum ein Buch? Ich schaute mir das Buch genauer an und sah, dass es von Kostas war. Stimmt. Ich hatte mir mal das Formelbuch für Mathe von ihm ausgeliehen. Und vielleicht sollte ich es ihm wiedergeben. Ich schrieb mir schnell die Formel raus die ich haben wollte und ging dann ins Wohnzimmer, in dem eigentlich Mike noch schlafen sollte. Jedoch war er wieder wach und schaute eine Kindersendung. "Mike? Ich muss Kostas schnell was bringen. Kommst du kurz mit?" Er nickte und holte seine Schuhe damit ich sie ihm anziehen kann. Da er ja im Moment bei Daniela und Jeremy wohnte, mussten wir nur ein paar Häuser weiterlaufen. Ich klingelte an der Tür und Daniela öffnete sie mir. "Hey Jana und Mike. Kostas ist gerade nicht da. Er ist mit Jeremy ein paar Sachen holen. Von seinen Eltern." "Ach das macht nichts. Ich wollte ihm nur das Buch wiedergeben." "Achso. Okay. Weißt du eigentlich passt es ganz gut, dass du gerade hier bist. Hast du kurz Zeit? Ich wollte mal mit dir reden." "Klar.", sagte ich und ging mit Mike rein. "Also. Kostas ist seit Tagen ein wenig traurig wegen Mik. Weißt du was zwischen ihnen abgeht im Moment? Ich weiß nur, dass sie ja Streit hatten und jetzt beide sich nicht trauen miteinander zu sprechen. Weißt du vielleicht mehr?" Ich schüttelte den Kopf. "Nein. Du bist genauso weit wie ich. Die beiden sind echt komisch. Aber ich habe gemerkt, dass beide viel glücklicher waren, als sie zusammen waren." "Genau das habe ich auch bemerkt." "Weißt du was? Ich werde Verkupplerin spielen. Ich werde versuchen, dass die beiden zusammen kommen. Ein bisschen auf beide einreden und dann sind sie wieder zusammen!" "Hahaha! Gute Idee! Ich vertraue dir da." "Danke. Wir wollen dann auch wieder.... Och Mike! Dann bekommst du einmal ein Eis und die Hälfte ist in deinem Gesicht. Gehst du mal kurz auf die Toilette und wäscht dich?" Er nickte und rannte ins Bad. "Bevor ich es vergesse! Kostas hat mir erzählt das ihr Nachwuchs bekommt. Stimmts?" Daniela nickte glücklich. "Awww. Herzlichen Glückwunsch!", sagte ich und umarmte sie. "Danke." Als Mike fertig war, verabschiedete ich mich von Daniela und ging wieder mit Mike nach Hause. Wenn Kostas und Mik es schon nicht alleine schaffen, dann werde ich jetzt halt eingreifen. Selbst Schuld.

Als wir am nächsten Tag Schulschluss hatten, wartete ich auf Theo, da ich mit zu ihm ging. Dann sah ich wie Mik aus der Schule trat und fing ihn ab. "Hey Mik.", sagte ich. "Hey." "Ich spiele im Moment Verkupplerin. Und habe bemerkt, dass Kostas und du traurig ohne einander sind. Als ihr zusammen wart, wart ihr beide viel glücklicher. Und ihr beide liebt euch noch gegenseitig. Bitte redet nochmal miteinander. Ich kenne Kostas und weiß, dass er denke ich, nicht den ersten Schritt machen wird. Bitte, finde das Gespräch mit ihm." "Ich weiß noch nicht. Ich brauche noch ein wenig Zeit." "Okay. Das versteh ich. Aber irgendwann muss ein Gespräch her." Er nickte und dann verabschiedete ich mich von ihm.

Hiii :D. Hattet ihr einen schönen Tag? Ich wollte nur schnell sagen, dass diese Geschichte bestimmt nicht mehr so viele Kapitel hat. Einfach, weil ich keine Ideen mehr habe xD. Wie viele ungefähr noch, weiß ich nicht. Vielleicht werden es ja doch noch 20. Auch wenn ich das nicht glaube. Aber jetzt noch einen schönen Rest Tag. Tschüss :)

Der neue NachbarWhere stories live. Discover now