22 | Der Karton

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Nachdem wir in der Therme waren verliefen die nächsten Tage wirklich ruhig. Daddy ist jeden Tag arbeiten und sich mit Geschäftsleuten treffen, während ich zu Hause ein Leben wie ein richtiges Hauskätzchen genieße. Abends versuche ich ihn so oft es geht mit einem liebevoll zubereitetem Abendessen zu überraschen, jedoch verbrennt er mir an manchen Tagen, weshalb ich es an diesen lieber lasse.

Gelangweilt streife ich nun durch die gewaltige Villa, während ich überlege was ich tun könnte. Dabei trage ich einen Teddy mit mir rum, den ich steht's etwas an meine Brust drücke. Ohne Daddy ist es sonst so einsam und die Angestellten dürfen und wollen nicht mit mir reden. Zum Glück ist es angenehm warm in der Villa, denn ich trage nichts weiter als ein paar weiße Kniestrümpfe, ein hauchzartes türkises Kleid und eine weiße Panty aus Spitze. Mein Schweif weht beim Gehen hin und her und meine weichen Öhrchen wippen im gleichen Rhythmus.

Gerade als ich mir in der Küche ein Eis nehmen wollte, klingelt es plötzlich an der Tür. Aufmerksam gehe ich zum Eingangsbereich, um zu beobachten wie ein Diener die große Tür öffnet. Es steht ein großer Mann vor der Tür, welcher ein Paket abgibt. Ein gewaltiges Paket muss ich dazu sagen. Neugierig komme ich näher und sehe auf den Aufkleber an dem Karton. „Pet Store" steht in einem komisch niedlich gehaltenem Striftstil darauf. Daddy sagte mir mal, ich soll seine Pakete ruhig aufmachen, solange nicht der Name seiner Firma als Adressat drauf steht. Hier war er selbst als Adressat angegeben, also heißt das wohl ich darf es öffnen.

Ich darf keine spitzen oder harten Gegenstände in die Hand nehmen, also öffne ich das Paket einfach mit meinen Krallen. Aufgeregt sehe ich hinein, doch was ich sehe verschlägt mir die Sprache. In dem Karton ist ein Körbchen, in dem ein Mädchen mit Hundeohren und Schweif liegt! Ein zweites Pet?! Ich stolpere zurück, als mich das Mädchen plötzlich ansieht und aus dem Karton springt. „B-Bleib weg von mir!" stottere ich aufgebracht. Das Mädchen in den unheimlich engen Sachen schenkt meinen Worten keine Beachtung und kommt auf mich zu. Sie drückt mich gegen die Wand und knurrt bedrohlich in mein Ohr.

„Jetzt hör mal zu Kätzchen. Hier gelten ab jetzt andere Regeln. Meister wird bald nur noch mich lieben und du wirst zu einem gelegentlichem Sexspielzeug!"

Ihre Worte hallen in meinem Kopf, während langsam aber sicher Panik in mir aufsteigt. Endlich traue ich mich ihr zu widersprechen „Daddy liebt mich! Das wird nie passieren!" fauche ich wütend „Und auf dich hören werde ich erst recht nicht!" Sie fing an zu grinsen und packte mich fest am Hals. Ihr Knie schob sie zwischen meine Beine, was mich schmerzhaft aufkeuchen ließ. „Sei dir da mal nicht so sicher. Ich mache dir das Leben zur Hölle." raunt sie mir gefährlich ins Ohr. Schon im nächsten Moment schlägt sie mir kräftig in den Magen. Ich quieke auf, ehe ich langsam auf den Boden sinke. Sie tritt mich immer wieder und ich wage es nicht mich zu wehren. Wimmernd bleibe ich liegen, wobei ich unterwürfig die Ohren anlege und den Schweif anziehe.

Selbstgefällig sieht sie auf mich hinab, bevor sie mich einfach dort allein lässt. Die Erschöpfung ergreift mich und mit ein paar Tränen die mir über meine blassen Wangen kullern verliere ich das Bewusstsein.

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Es hatten sich welche ein weibliches Pet gewünscht, bin gespannt wie sich das entwickelt!
Habt ihr Ideen wie der neue Chef im Haus den kleinen Kater quälen kann?

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