53 | Kapiert?

5.2K 143 6
                                    

Kittens pov

Zwei Tage sind vergangen, seit dem ich Kai, Daniel und Changie gesehen habe. Ich vermisse die drei irgendwie. Kiki und Tennie auch. Es ist immer so langweilig, wenn Daddy arbeiten ist. Heute hat er aber gesagt, dass wir Kai nochmal besuchen. Daddy muss wohl mit ihm etwas geschäftliches klären, deswegen können wir auch nicht all zu lange bleiben.

Fertig angezogen sitze ich schon im Wagen. Daddy holt nur noch schnell seine Dokumente. Anschließend fahren wir auch endlich los. Lange müssen wir vor der riesigen Villa nicht warten, da lässt uns Kai auch schon rein. „Meine Babys sind im Wohnzimmer, geh ruhig zu Ihnen Kitten." sagt er schmunzelnd. Ich nicke und laufe schnell ins Wohnzimmer, während Daddy und Kai ins Büro gehen.

Changie liest gerade ein Buch und ist wieder in eine Decke eingekuschelt. Daniel sitzt ungewohnt brav auf dem Teppich vor dem Fernseher und guckt irgendwas. Ich gehe zu Daniel und bemerke ein 'K' auf seinem Nacken. Es sieht aber nicht aus, wie gemalt, eher wie eine schlimme Wunde. „Was hast du da Daniel?" frage ich leise. Er zuckt zusammen, da er mich gar nicht bemerkt hat. „Kitten!" sagt er freudig, bevor seine Miene wieder trauriger wird. „D-Das war eine Strafe..." erklärt er. „Was für eine?" frage ich weiter. „Ich darf Daddy nicht beim Arbeiten stören."

Mit schiefgelegtem Kopf schaue ich ihn an. „Und wirst du es?" Er grinst leicht. „Ich lasse mich von sowas kleiner doch nicht aufhalten!" sagt er stolz. Trotzdem sehe ich die Unsicherheit in seinen Augen. Er hat Angst. Schmunzelnd setze ich mich neben ihn. Die Strafe muss auf jeden Fall etwas gebracht haben, denn er macht keine Anstalten mich anzuspringen, so wie am ersten Tag.

Zusammen schauen wir ein paar Serien, wobei mich Daniel in seinen Schoß gezogen hat. Nach einer Weile fängt er an an meinen Katzenohren zu knabbern und an ihnen zu lecken, was mich Keuchen lässt. Sofort hält er mir den Mund zu. „Nicht so laut, Daddy arbeitet!" sagt er nervös. Von wegen er lässt sich nicht aufhalten. Trotzdem macht er weiter damit meine Ohren zu missbrauchen. Seine Hand bleibt dabei auf meinem Mund. Die andere streicht sanft über meinen Körper, doch viel weiter kommt er nicht.

Unsere Daddys kommen gemeinsam ins Wohnzimmer und schlagen vor, essen zu machen. Sie verschwinden in der Küche und schon nach kurzer Zeit steigt uns allen ein leckerer Geruch in die Nase. Wir tapsen in die Küche und finden die drei Schüsseln schon auf dem Tisch. Leckere Nudelsuppe~ Schnell setzen wir uns hin und schauen unsere Daddys erwartungsvoll an. Lachend gibt Kai nach „Na los, ihr könnt essen." Das lassen wir uns nicht zwei mal sagen und schon nach ein paar Minuten sind die Schüsseln leer und wir alle satt.

Den Tag verbringen wir noch bei Ihnen, bis Daddy und ich am Abend aufbrechen müssen. Daddy wollte mit mir noch in eine Bar. Wir verabschieden uns von allen, wobei ich mit Changie eine gefühlte Ewigkeit kuschele, bevor wir uns voneinander losreißen können. Daniel packt mir bei der Umarmung an den Arsch und zieht nochmal meinen Duft ein. Daddy klopft Kai auf die Schulter und dann gehen wir wieder zum Wagen. Ich hoffe die Bar, wird nicht all zu viel.

————
So hier die Auflösung, was Daniel daraus gelernt hat :<
Für den kleinen Bettler Daniel

LowlifeWhere stories live. Discover now