32 | Das schönste Pet

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Schon früh hat mich Daddy heute geweckt. Er meint, wir würden ab und zu an öffentlichen Events teilnehmen müssen. Deshalb sitze ich nun im Ankleidezimmer und schaue ratlos auf die ganzen Sachen. Ich darf nicht oft aussuchen, was ich anziehe, weshalb ich irgendwie den Sinn dafür verloren habe. Gut vielleicht hatte ich auch nie einen Sinn dafür. „Daddy ich weiß nicht was ich anziehen soll!" rufe ich in der Hoffnung, dass er mir hilft.

Keine zehn Sekunden später kommt er gefolgt von Mochi in den Raum. Er schüttelt amüsiert den Kopf und krault mich hinter den Ohren, weshalb ich leise anfange zu schnurren. „Ich suche dir wohl lieber jeden Tag etwas raus. Ist mir sowieso lieber, wenn mein Kitten Sachen anhat, die ich ausgesucht habe." Ich nicke und warte bis er mir etwas rausgelegt hat. Dann ziehe ich auch schon den Strickpullover, die kurze Rüschenhose und die Strickkniestrümpfe an. Natürlich wie immer mit einer passenden Panty dazu als Unterwäsche.

Um meinen Hals macht Daddy mir ein pastelrosanes Halsband aus Samt. In diesem befindet sich, trotz dem es so dünner Stoff ist, die nötige Technik, dass ich damit mit Daddy telefonieren kann und er mich auch orten kann. An meinem Schweif befestigt er noch ein Band mit einem kleinen Glöckchen daran. Wieso er heute so viel Wert auf Detail legt, kann ich mir nicht so recht erklären. Wir steigen gemeinsam in einen Wagen, der schon vor der dem Anwesen steht und werden zu einem großen Gebäude gefahren.

Wir steigen aus und Daddy befestigt eine Leine an meinem Halsband, um mich nicht zu verlieren. Ich bin mit meinen Gedanken eigentlich dauernd bei Mochi, da er jetzt das erste mal allein zu Hause ist. So merke ich auch nicht, wie wir das Gebäude betreten und sofort in einem Bereich mit lauter Pets und ihren Besitzern gehen. Erst als Daddy anfängt meine Sachen glatt zu streichen und meine Haare in Ordnung zu bringen, sehe ich mich richtig um. Alle kümmern sich um ihr Pet, damit es möglichst ordentlich aussieht. Was soll das alles?

Ich kann gar nicht lange darüber nachdenken, denn Daddy zieht mich wieder hinter sich her. Während wir laufen spricht er in ruhigem aber dennoch strengen Ton. „Ich möchte, dass du auf alles hörst, was die Leute gleich sagen. Du musst zeigen, dass du ein braves Kitten bist, sonst wird Daddy furchtbar böse und deine Strafe willst du gar nicht erst wissen." Etwas eingeschüchtert nicke ich. „I-Ist gut Daddy.." Er streichelt mir kurz sanft über den Kopf und geht dann sofort mit mir weiter.

Wir kommen in eine große Arena, wo schon einige Besitzer mit ihren Pets in einer Reihe stehen. Wir stellen uns zu ihnen, beziehungsweise Daddy stellt sich hin und ich muss mich, wie die anderen Pets auch, vor ihn hocken. Drei Männer sitzen etwas von uns entfernt an einem Tisch und begutachten jedes Pet, welches mit seinem Besitzer nach vorn geht. Nach einer ganzen Weile, sind auch wir dran und Daddy geht mit mir zu den Männern. Ich darf zwar normal laufen, jedoch muss ich meinen Blick auf den Boden gerichtet lassen, bis mir etwas anderes gesagt wird. Auch ungefragt sprechen darf ich nicht.

Einer der Männer sagt er wolle mich mal genauer betrachten, weshalb Daddy mich einfach auf den Tisch hebt. Ich muss auf Händen und Knien still halten und darf keinen ansehen. Ich merke, wie der Mann meinen Pullover etwas hoch schiebt und meinen Bauch betrachtet. Auch mein Hintern ist nicht sicher, denn gleich danach ist auch meine Hose unten. Er schiebt meine Panty etwas zur Seite und gleich darauf spüre ich einen seiner kalten Finger in mir. Leise wimmere ich auf, ich kann es einfach nicht zurückhalten.

„Sehr geweitet, aber nicht zu sehr. Ein schönes Exemplar haben sie. Das Fell ist auch gepflegt und ich kann keine Narben finden. Ich nehme an, sie haben ihn dahingehend verändern lassen?" Aus den Augenwinkeln sehe ich Daddy nicken. „Wunderbar. Sie sind auf jeden Fall in der nächsten Runde. Bereiten sie ihr Pet bitte auf die praktische Prüfung vor." Nach diesen Worten, wird mir die Hose wieder hoch gezogen und Daddy hebt mich von dem Tisch. Wir verlassen die Arena und gelangen in einen etwas abgedunkelten Raum, mit vielen Vorhängen. Die Vorhänge verhindern, dass man sich gegenseitig sehen kann.

Langsam verstehe ich auch, was das alles soll. Es ist ein Wettbewerb. Das schönste Pet gewinnt. Ich komme mir total blöd vor. Wir werden verglichen wie Gegenstände und bewertet. Nur damit unsere Besitzer ihr Ego stärken können, wenn sie gewinnen. Doch dass Daddy denkt, er könnte mit mir gewinnen, macht mich auf unerklärliche Weise auch etwas stolz. Er findet mich so schön, dass er gegen tausende andere antritt, um zu beweisen, dass ich am schönsten bin.

Wir gehen hinter einen Vorhang und Daddy krault mir wieder hinter den Ohren.  „Ich bin stolz auf dich Kitten." raunt er mir ins Ohr, was mich sofort laut schnurren lässt. „Zieh dich aus." Ich nicke und befolge den Befehl sofort. Nackt stehe ich vor ihm und sehe ihn erwartungsvoll an. „Jetzt kommt der wichtigste Teil Kitten.."

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