38 | Aufklärung

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Kitten pov
Daddy sprach schon lange mit einem Anwalt. Ich darf mich kein Stück bewegen, da mir immer noch eine Waffe an den Kopf gehalten wird. Mein Herz rast so schnell, dass ich denke es explodiert gleich. Wie lange muss ich das noch ertragen? Ich will dich einfach nur nach Hause und mit Daddy kuscheln...

Nach einer Ewigkeit werde ich von dem Stuhl losgemacht und ohne ein Wort der Erklärung aus dem Raum gebracht. Sie führen mich in einen großen Saal, wo schon einige Leute sitzen. Das muss ein Gerichtssaal sein. Ich werde in einen kleinen engen Käfig geschubst, welcher am Rand stand. Alle können mich sehen und die Blicke lassen mich unwohl fühlen. Ich lege meine Katzenohren an und suche ängstlich mit meinem Blick nach Daddy. Er sitzt neben seinem Anwalt.

„Die Verhandlung wird nun eröffnet! Der Staatsanwalt bekommt das Wort!" ruft ein dicker Mann von einem Podest aus. Ein anderer steht nun auf und geht nach vorne. Nun würde ich vielleicht alles erfahren...

Er räuspert sich bevor er beginnt. „Wir haben uns heute hier eingefunden, um den Fall des Hochverrates von Talon Shakti aufzuklären." Sofort wird es unruhig und manche Leute tuscheln. Ich sehe wie Daddy den Anwalt mit einem bedrohlichen Blick ansieht und mir fährt selbst ein Schauer über den Rücken. Der Anwalt fährt fort, als etwas mehr Ruhe herrscht. „Es ist doch so... die Beweise liegen auf der Hand! Herr Shakti will doch nur Rache für seine Mutter. Er selbst hat das Blut eines Sentaku in sich, da sie eine von ihnen war! Jeder weiß, die Sentaku wollen den Sturz der Pawa, damit sie selbst regieren können."

Der Richter faltet nur seine Hände und sieht zu meinem Daddy. „Ihr Verteidiger hat das Wort." Daddy steht auf und richtet sein Jacket. „Ich selbst werde aussagen." Wieder wird es unruhig in dem Saal und der Richter sorgt für Ruhe. Daddy geht nach vorne und wirft mir einen liebevollen Blick zu, der mich sofort beruhigt.

„Es stimmt, meine Mutter gehörte zu den Pawa und sie wurde deshalb kaltblütig ermordet. Doch dieser Fall wurde schon vor Jahren unter den Tisch gekehrt. Wäre ich wirklich der jenige, der die Daten preisgegeben hat, wäre ich dann nicht sofort geflüchtet? Wer ist denn so dumm und setzt sich so einer Gefahr aus? Ich arbeite nicht umsonst für die Regierung. Mein Vater sollte der nächste Herrscher werden, doch er verzichtete auf den Posten um meine Mutter zu heiraten. Nun bin ich an der Reihe und man will mir den Verrät anhängen, um es zu verhindern."

Daddy will gerade weiter reden, da kommt plötzlich eine hübsche Frau in den Saal gestürmt. „Ich habe den Schuldigen gefunden!" sagt sie außer Atem und stöckelt zum Richter. Sie zeigt ihm die veränderten Aufnahmen und auch wer sie angefertigt hat. Ich kann leider gar nichts davon sehen, genau wie die restlichen anwesenden. Der Richter erhebt sich „Nun dieser Fall ist hiermit abgeschlossen. Der Angeklagte ist dem Verbrechen... nicht schuldig!" Mit diesen Worten entstand wieder eine gewaltige Unruhe. Was war das für ein Beweis? Ach Egal, mein Daddy ist frei!

„Der Angeklagte wird freigelassen und darf sein Eigentum wieder in Besitz nehmen." fährt der Richter fort. Mein Käfig wird aufgeschlossen und ich renne sofort ohne auf irgendwas zu achten zu Daddy. Er nimmt mich auch gleich auf den Arm und ich kuschele mich glücklich schnurrend an ihn, während mir Freudentränen über die Wangen kullern.

„Shh Kitten jetzt wird alles wieder gut" haucht er und ich lächelte. Ich habe endlich meinen Daddy wieder.

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Entschuldigt bitte die Rechtschreibkorrekturfehler. Mein Handy setzt manchmal falsche Worte ein und ich übersehe das schnell. Ich hoffe euch gefällt das Kapitel!
Es ist noch nicht alles geklärt, denn wer weiß schon was das für ein Beweis war? ;)

LowlifeWhere stories live. Discover now