Alltag ~ 1

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Du sitzt im Unterricht und eine Papierkugel trifft dich am Kopf. Und eine Menge weitere folgen. Das ist noch gar nichts verglichen mit dem, was sonst noch so in deinem Leben los ist. Schon seit Jahren geht es dir jeden Tag gleich und keiner kann helfen. Keiner kann an diesem Gefühl etwas ändern. Du hast Schmerzen überall und die Schlimmsten sind gar nicht die am Körper...nein....sondern die in deinem Herzen.

Du wurdest schon so oft verletzt und es hört einfach nicht auf. Deine Mitschüler sind gerade dabei dich auszulachen und zu beschimpfen mit allen Möglichkeiten, die sie geliefert bekommen. Deine Haare, deine Größe, deine Leistungen, dein Auge....ja genau.....dein Auge.

Du hast eine Entzündung der Netzhaut und der Bindehaut, so dass dein Auge oft rot wird und meistens, wenn du auch noch Stress dazu hast. Zum Glück ist es aber die letzte Stunde und du kannst bald nach Hause gehen.

*Nach der Schule*

Du packst alle deine Sachen zusammen, um den Klassenraum zu verlassen. Leider kommt dir aber, wie immer, Layla in die Quere. Sie ist der Grund für all das Mobbing. Dabei wart ihr mal beste Freunde. Tja, so kann man sich in den Menschen täuschen.

Gefolgt von ihrer Clique kommt sie zielstrebig auf dich zu, bleibt vor dir stehen und lacht. ,,Haha, Mädels, guckt euch das an. Sie denkt wirklich, sie kann jetzt gehen. Pfff.... falsch gedacht! Du machst jetzt ersteinmal unsere Hausaufgaben. Und die am Besten richtig. Du weißt, was sonst kommt! *lacht böse*", gab sie siegessicher von sich, doch ich dankte ab.

,,Layla, du weißt genau, dass ich heute keine Zeit habe. Meine Eltern reichen mir da schon!" ,,Denkst du das interessiert mich?!", fuhr sie mich an. ,,Mach sie oder es gibt die Konsequenzen!" ,,Aber..." ,,Kein aber!", unterbrach Layla mich. Oh, wie ich es hasse unterbrochen zu werden!

,,So hier sind alle bis morgen. Du gibst sie uns morgen vor der Schule wie immer. Und sei pünktlich y/n!", waren ihre letzten Worte, bevor sie verschwand. Nun saß ich da mit Geschichte, Mathe, Englisch und Biologie in vierfacher Ausgabe zu erledigen. Schlimmer konnte mein Tag gar nicht mehr werden. Wobei, das sollte ich lieber nicht sagen, denn "schlimmer geht immer".

Ich stand also auf, um widerwillig alles zu erledigen, denn ich kenne die Bestrafung und habe keine Lust sie nocheinmal auszubaden. Verprügelt zu werden ist meiner Meinung nach Zucker schlecken. Also stand ich auf und ging einen einsamen Schleichweg nach Hause. Trotz, dass er eigentlich einsam war, fühlte ich mich irgendwie beobachtet, aber ich ich konnte niemanden sehen oder hören.

Ich glaube, ich werde langsam, aber sicher irre.

Zu Hause angekommen, beginnt die nächste Prozedur: meine Eltern, yay

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Zu Hause angekommen, beginnt die nächste Prozedur: meine Eltern, yay. Das Erste, was man hörte waren die Streitereien um das Fernsehprogramm und das nächste Anweisungen, wie ich sie zu bedienen habe. Ihr Argument ist, dass sie das auch jahrelang mit mir gemacht hatten.

Tut mir ja leid, dass ein Baby und ein kleines Kind nicht arbeiten kann oder sich selbst versorgen. Ich stelle mir dann immer vor, wie wohl Mamas und Papas Kindheit gewesen sein musste. So eine möchte ich auf keinen Fall für meine Kinder,...wenn ich denn mal welche bekommen sollte, denn ich bin sehr schüchtern. Besonders was Jungs betrifft.

Vampires everywhere [BTS Suga x Reader FF]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt