Wert ~ 82

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,,Ich bin mir sicher dieses Toast wird mir schmecken.", lachte ich.

Yoongi grinste mich an und ich erwiderte dies. Er aß sein Toast nur so, während ich mir ein klein wenig Nutella drauf schmierte.

Als wir fertig waren mit dem Essen, räumte Yoongi freundlicherweise das schmutzige Geschirr und auch alles andere alleine weg. Nachdem alles wieder so aussah, wie vorher, kam er auf mich zu und ging vor mir in die Hocke.

Ich saß auf dem Stuhl, weshalb ich runtergucken musste und er nach oben. Sanft legte er seine Hände auf meine Beine und fragte:,,Geht's dir wieder besser?" In seinen Augen lag Hoffnung.

,,Ja. Danke.", antwortete ich lächelnd. Es war nicht gelogen. Mir ging es wirklich besser. Er war so süß und alleine, dass er da war, beruhigte mich mit jeder Minute mehr und mehr. Es war einfach unglaublich was für eine Wirkung dieser Mensch auf mich hatte.

,,Ich gehe aber nochmal ins Bad. So kann ich nicht rausgehen.", fügte ich noch kichernd hinzu und Yoongi hob seine Hände nun an meine Wange. ,,Tu das, aber beeil dich okay?", gab er irgendwie abwesend zurück. Yoongi sah verträumt in meine Augen und es schmeichelte mich wirklich sehr, dass er es bei mir tat und nicht bei irgendjemand anderem. Ich hätte niemals erwartet, dass jemand das bei mir machen würde...ich hätte auch niemals erwartet, dass jemand Interesse an mir haben würde. Ich dachte immer, ich bleibe alleine für mein ganzes Leben. Einfach wegen meiner Art.

Yoongi strich mit seinen Daumen über meine Wangen und legte den Kopf schief. ,,An was denkst du gerade?", kam aus meinem Mund. Ich überlegte gar nicht, sondern fragte einfach, da ich sehr neugierig war. Ich meine...ich hatte die Vermutung, dass er es tat, weil er mich sehr gerne hatte, aber es von ihm nochmal zu hören, war viel besser, als irgendwelche Vorstellungen.

,,Das willst du gar nicht wissen...", lachte er kurz auf und blieb immernoch verträumt. ,,Warum sollte ich dann fragen?", grinste ich. ,,Weil du einfach neugierig bist.", entgegnete er. Sprachlos sah ich ihn an. ,,Na und? Ich will es trotzdem wissen!", protestierte ich und fing an zu schmollen.

Yoongi stand wieder auf und ich musste meinen Kopf in den Nacken legen. ,,Ich war in Gedanken dabei mir die Zukunft mit dir vorzustellen.", gab er nun endlich zu. Diese Worte ließen mich leicht erröten. ,,Du bist einfach perfekt und meins...", hauchte er und kam mir näher.

Ich starrte einfach die ganze Zeit über auf seine Lippen, die meinen immer näher kamen. Kurz bevor sie sich trafen, sah ich in Yoongis Augen, die sich in meinen verloren. ,,Du weißt gar nicht wie viel zu mir eigentlich bedeutest...wie viel du mir wert bist oder?", hauchte er wieder und ich spürte seinen warmen Atem an meinem Gesicht und besonders auf meinen Lippen.

Nicht in der Lage mich wirklich großartig zu bewegen, öffnete ich meinen Mund und schüttelte ganz leicht den Kopf. Es war kaum sichtbar, aber er erkannte es. ,,Das müssen wir ändern!", flüsterte er entschlossen und nutzte die Gelegenheit, dass mein Mund bereits offen stand.

Er presste seine Lippen gegen meine und ich schloss sie aus Reflex wieder. Das schien Suga allerdings nicht so sehr zu gefallen, denn er leckte mir über die Unterlippe. Erschrocken keuche ich auf und öffne sie. Diesen Moment nutzte Yoongi noch besser aus und drang mit seiner Zunge in meinen Mund ein.

Er lehnte sich mehr in den Kuss und dadurch, dass meine Augen geschlossen waren, nahm ich alles so intensiv war. Seine Zunge forderte meine zu einem Kampf heraus, aber ich war zu schwach diesen zu gewinnen. Aber wie heißt es so schön? Übung macht den Meister!

Ich musste ihn also nur oft genug küssen und irgendwann würde ich ihn schlagen. Aber mit Zunge natürlich. Ich hatte meine Arme mittlerweile um seinen Nacken geschlungen und genoss diesen Kuss in vollen Zügen.

Auch Suga schien ihn sehr zu genießen, was mir bestätigte, dass er es ernst meinte. Es machte mich glücklich, wenn mir jemand immer wieder bewies, wie sehr er mich mochte, denn dann fühlte ich mich gewollt und sehr wohl.

Durch Luftnot löste ich den Kuss wieder. Yoongi machte benommen nach mir seine Augen auf und lächelte mich an. ,,Dann geh mal schnell ins Bad, damit wir zu Herr Kim können.", sagte er und ich konnte sehen, dass er jetzt eigentlich lieber hier bleiben würde und nicht nochmal ins Schulgebäude gehen. ,,Okay. Danke für alles!", sagte ich nochmal und gab ihm einen kurzen Kuss auf die Lippen, bevor er mich losließ und ich aus dem Zimmer und ins Bad gehen konnte.

So schnell es ging, wusch ich mein Gesicht und versuchte meine Augen zu verstecken oder von ihnen abzulenken, was aber natürlich schwer war, da man beim Reden dem anderen in die Augen guckt...wenn man den höflich sein möchte. Zufrieden über meine Arbeit ging ich zurück ins Wohnzimmer, indem Yoongi am Handy spielte, während er auf mich wartete.

,,Fertig.", sagte ich und er erschrak. ,,Sehr gut. Dann lass uns losgehen.", gab er zur Antwort und legte sein Handy bei Seite. Wir gingen in den Flur und zogen uns die Jacken und Schuhe an, bevor wir durch die große Eingangstür die Villa verließen.

Yoongi griff nach meiner Hand und verschränkte unsere Finger ineinander. Ich lehnte mich beim Laufen an ihn und atmete tief durch. ,,Hast du die Papiere?", fragte ich und blieb stehen. ,,Ja, die habe ich eingepackt, als du im Bad warst.", lachte er und zog mich weiter. Ich ließ es zu, wollte aber eigentlich nicht laufen.

Ich wusste nicht, ob ich ihn einfach fragen sollte, aber ich dachte einfach nicht weiter darüber nach und sprach. ,,Kann ich Huckepack?", kam schüchtern von mir ich und fragte mich, ob ich gerade überhaupt Deutsch gesprochen hatte.

Yoongi fing an zu lächeln und nickte. ,,Klar steig auf Bae.", forderte er mich auf und ging vor mir in die Hocke. Glücklich kletterte ich auf seinen Rücken und klammerte mich an ihn.

,,Gut festhalten und bitte nichts hinterfragen okay? Du wirst merken das Internat hat eine außergewöhnliche Atmosphäre und ich kann...und muss dir wohl auch...das alles noch in Ruhe erklären. Wenn es nicht unser Rektor schon tut.", gab Yoongi eine Ansage, die mich erstmal nur komplett verwirrte. Was?!

Dann jedoch kapierte ich es, als er aufeinmal in Lichtgeschwindigkeit losrannte und es echt schwer war sich noch auf seinem Rücken zu halten. Ich sah die Umgebung an mir vorbeiziehen und mir war leicht schlecht, als wir vor einer Tür zum Stehen kamen. Ich denke jedenfalls mir war schlecht, denn mein Bauch fühlte sich so komisch...so verdreht an.

Ein Klopfen riss mich aus meinen Überlegungen...

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Annyeong~

Mir geht's gerade weniger gut, aber ich wollte euch nicht im Stich lassen! 🔥

Hier ist das letzte Kapi vor meinem Urlaub und wenn ich wieder zurück bin, gibt es eine Lesenacht! 😜😘

Ich hoffe damit kann ich euch glücklich machen 😊

Habt ihr überhaupt auch Ferien oder nicht?
Ich habe mitbekommen, dass viele noch keine haben xD

Naja...also ich gucke mal, ob das WLAN zum Kommis beantworten reichen könnte xD

Es tut mir auch echt mega leid, aber da ich zu Safino fahre, werde ich mit Sicherheit auch super inspiriert! = ̄ω ̄=❤

Wir sehen uns in zwei Wochen wieder😢❤

Wir überleben das zusammen! Und doch getrennt, aber zusammen!
Bei all dem Müll, den ich hier gerade rede 😂

Hiermit verabschiede ich mich erstmal:

Auf Wiedersehen und bis bald meine treuen Freunde und Leser und Kommentatoren ❤

Eure sugashookedwithswag🔥

Vampires everywhere [BTS Suga x Reader FF]Where stories live. Discover now