Dark ~ 118

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Jin verschwand also aus der Tür, während die Jungs sich wieder aufteilten und Suga mich zerquetschte.

,,Suga?", brachte ich heraus und musste lächeln. ,,Hmm..", brummte er. ,,Ich..brauche..Luft." Ich brachte ein abgeschnittenes Lachen heraus. ,,Oh ja sicher.", kicherte auch Yoongi und ließ mich los.

,,Lass uns schlafen gehen. Wir müssen die Zeit nutzen, die du noch in unserer Villa lebst.", sagte er und drückte mir einen sanften Kuss auf, den ich natürlich erwiderte.

Als wir uns wieder lösten, lächelten wir uns noch etwas an und sahen uns tief in die Augen. Unterbrochen wurden wir durch zwei Jungs, die sich entschieden hier fangen zu spielen.

Jungkook rannte um uns herum und hielt sich an mir fest. ,,Komm her.", lachte Tae. ,,Du kriegst mich nicht du Arschgesicht.", reimte Jungkook lachend. ,,Wie hast du mich genannt?", grinste Tae. ,,Sorry, aber das ist mir spontan eingefallen.", entgegnete Jungkook. Dabei rannte er immer in die entgegengesetzte Richtung von Tae.

,,Ähm Leute? Was soll das?", mischte Yoongi sich ein. ,,Pscht. Ich bin konzentriert.", kam von Tae. ,,O-kay. Wir verdrücken uns dann einfach mal wieder.", sagte Yoongi augenverdrehend und nahm meine Hand. Mit verschränkten Fingern schlengelten wir uns aus dem Kreis von Taekook.

,,Ey, ihr könnt mich doch nicht im Stich las- " Er hielt kurz inne. ,,-seeeeeeeen.", rief er und rannte davon. ,,Dashi run run run..", fing Tae an zu singen. ,,Der hat echt immer was auf Lager.", lachte Yoongi leicht und ich stimmte mit ein.

,,Ich gehe nochmal kurz ins Bad.", gähnte ich. ,,Ich ziehe mich schnell um und du kommst in mein Zimmer. Okay?", schlug er vor und ich nickte.

Gefühlvoll küsste ich ihn nochmal, bevor ich ins Bad ging. Dort ging ich auf Toilette und erledigte auch denselben Rest. Meine tägliche Routine halt.

Als ich die Tür öffnete, um das Bad zu verlassen, stand aufeinmal Jimin vor mir. Da ich ihn nicht erwartet hatte, erschrak ich kurz, musste dann aber über meine eigene Dummheit lachen. ,,Hey.", lächelte ich ihn an. ,,Hey. Wie geht's?", grinste er zurück. Netterweise war es heute mal kein versautes Lächeln. ,,Mir geht es so viel besser als noch vor ein paar Monaten.", antwortete ich.

Unglaublich, wie es mit den richtigen Menschen so einfach werden kann!

,,Das freut mich.", sagte er warmherzig. ,,Ach...danke, dass du meine Eltern außer Gefecht gesetzt hast." Er fing an zu lachen, weshalb ich ihn fragend ansah. ,,Sorry, aber das klingt so, als ob ich sie umgebracht hätte.", erklärte Jimin mir. Jetzt musste ich auch kichern, schließlich hatte er recht.

,,Ja, aber ernsthaft danke.", wiederholte ich nochmal. ,,Sehr gerne. Kein Problem.", lächelte er. ,,Du bist uns allen wirklich so ans Herz gewachsen und da können so Schwächlinge, die sich stark fühlen, nichts gegen uns aussetzen und das wird jeder einzelne irgendwann mal merken." Um die Aussage nicht ganz so böse klingen zu lassen, grinste er mich nocheinmal an, was aber nur dazu führte, dass seine Aussage mehr creepy klang. ,,Ich gehe dann mal duschen.", gähnte er. ,,Gute Nacht.", wünschte ich ihm noch und bekam als Reaktion:,,Dir auch." Somit war unsere Unterhaltung auch schon beendet und ich trottete in Yoongis Zimmer.

Als ich die Tür öffnete, sah ich erstmal nichts, weil die Rolläden unten waren, keine Lichter an waren und der Flur auch kein Licht spendete in diesem Teil. Schlief Suga schon? So leise wie möglich schloss ich die Tür und schlich in die Richtung, in der ich das Bett vermutete. Ich denke, ich bin in die falsche Richtung gelaufen, weil ich plötzlich gegen eine Wand lief und mir direkt an die Stirn fasste. Autsch!

Vorsichtig drehte ich mich um und ging weitere Schritte nach vorne. Diesesmal stieß ich mir die Hüfte an etwas Spitzem und stolperte aufzischend nach hinten. Dabei fiel ich über irgendetwas, das dummerweise genau hinter mir lag und schrie leicht auf. Auffangen konnte ich mich mit meinen Händen, was kurz dafür sorgte, dass ein stechender Schmerz durch meine Handgelenke zog. Dieser war aber so schnell wie er gekommen war auch wider weg.

Laut ausatmend legte ich meine Arme auf meine angewinkelten Beine und meinen Kopf auf die Arme, die auf meinen Knien lagen. ,,Ich geb auf..", murmelte ich zu mir selber. Wie konnte Yoongi denn bitte immernoch schlafen? Ich bin gegen die Wand gelaufen, danach gegen noch irgendetwas, diesesmal aus Holz, wie ich vermutete und dann bin ich auf den Boden geknallt. Irgendetwas muss er doch mitbekommen haben.

Ich werde ihn definitiv jetzt wecken. Ich hatte ja überhaupt keine Ahnung, wo ich gerade war, schließlich kannte ich sein Zimmer ja auch nicht so gut, dass ich mich blind zurechtfinden würde...wie man gerade sehr gut merkte.

,,Yoongi?", versuchte ich erstmal leise, aber es gab keine Reaktion. ,,Yoongi?", versuchte ich es etwas lauter, aber es gab wieder keine Reaktion seinerseits. ,,Man Yoongi!", sagte ich beim dritten Mal noch lauter, aber noch nicht schreiend. Also Yoongi sollte es eigentlich endlich gehört haben, aber die anderen halt nicht.

Ich hörte, wie er sich auf dem Bett umdrehte. ,,Yoon-gi!", sagte ich in derselben Tonlage, aber in Silben gesprochen. ,,Hmm?", brummte er. ,,Werd wach!" Bitte. ,,Noch fünf Minuten.", grummelte er. ,,Nein! Ich brauche deine Hilfe!", entgegnete ich. Darauf muss er doch anspringen.

,,Was ist passiert?", fragte er sofort. ,,Ich sehe nichts." ,,Mach deine Augen auf." ,,Hältst du mich wirklich für so blöd?!", gab ich entsetzt zurück. ,,Natürlich nicht. Sorry.", kicherte er leise. ,,Ich höre, dass du lachst! Hilf mir bitte.", sagte ich. Seine Stimme kam von rechts, also vermutete ich einfachmal, dass er rechts neben mir auf dem Bett war...irgendwie.

Ich hörte Schritte, die sich mir näherten. ,,Gut, dass wir Vampire so gute Augen haben.", sagte er mit einem provozierenden Unterton. ,,Mach dich ruhig drüber lustig, aber bitte erst, wenn du bei mir bist.", gab ich zurück. Ich wollte einfach nur mit ihm kuscheln, mehr nicht.

,,Bin ich doch.", hauchte er aufeinmal in mein Ohr. ,,Vertrau mir.", fügte Yoongi hinzu und griff unter meine Arme, um mich auf die Beine zu ziehen. ,,Du bist jetzt meine Augen, also bleib da.", entgegnete ich und drehte mich um, um meine Arme um ihn zu schlingen. Kichernd hob er mich hoch, damit ich meine Beine um seine Hüfte schlingen konnte und so trug er mich zu dem Bett.

,,Achtung, ich lasse dich jetzt runter.", warnte er mich und kurz darauf spürte ich auch schon das weiche Bett unter mir und Yoongi ließ mich die ganze Zeit nicht los.

Eingekuschelt schliefen wir so ein und ich fühlte mich sicher. Nochmal würde ich nicht gegen irgendetwas laufen.

Annyeong~

Tut mir echt leid, aber ob Ferien oder Schule... es ist ein Unterschied ^^'

Mal sehen.. wenn es wieder langweilig ist in der Schule, schreibe ich auch mal ein Kapitel während des Unterrichts...

Eure sugashookedwithswag🔥

Vampires everywhere [BTS Suga x Reader FF]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt