Bewusstloses Schlafen ~ 39

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Genau mit diesem Schrei wachte ich auf.

Ich schreckte auf, schrie und stieß mir den Kopf an etwas Hartem. Zischend rieb ich ihn mir dann und bemerkte meine sitzende Position. Lag es an meinem Traum, dass ich so saß? Oder war ich einfach nur anders und schlief im Sitzen? Diese Gedanken schwebten durch meinen Kopf, stießen an der Schädeldecke an und flogen dahin, wo sie der Abbrall brachte. In jede meiner Gehirnzellen, aber nicht aus meinem Kopf hinaus.

Erst jetzt bemerkte ich, dass das Ding, gegen das mein Kopf gestoßen ist, sich auch bewegte. Sofort schrie ich und sprang auf, was aber eher ein Versuch war, denn es funktionierte nicht so gut, wie ich es mir gedacht hatte.

Irgendetwas hielt mich an meinem Bauch zurück und zog mich zurück in die Position, in der ich mich vorher schon befand. Der Griff wurde immer fester, weshalb ich einfach still blieb und versuchte mich gänzlich zu beruhigen. ,,So ist es fein.", hauchte mir jemand ins Ohr und ich erstarrte nun auch in Sachen Atmung.

,,Du musst schon noch atmen y/n! *kichert* Sonst kippst du mir hier noch um." Ich kannte diese Stimme!! Langsam drehte ich meinen Kopf und blickte in Jungkooks Augen. ,,D-Du bist noch hier?" ,,Ne, du träumst all das hier nur.", witzelte Jungkook herum. ,,Haha, sehr witzig. Warum bist du noch hier?", fragte ich etwas selbstsicherer und versuchte mich wieder irgendwie hinzusetzen. ,,Du hast geschrien, nachdem du eingeschlafen bist und da bin ich gleich hiergeblieben. Ich kann dich doch nicht einfach leiden lassen.", erklärte er leise und ich konnte sein Grinsen förmlich heraushören. Sehen konnte ich es eher weniger, da es dunkel war und ich wirklich nur schwer überhaupt sein Gesicht erkennen konnte. Also mit Gesicht meinte ich hier gerade seine Augen und die Silhouette.

Ich gab mich einfach geschlagen, da ich jetzt eh keinen Bock auf Kraftaufwand hatte. Ich wollte einfach nur weiterschlafen, auch wenn ich riskieren würde noch einen Albtraum zu haben. ,,Bist du sehr müde?", kicherte Jungkook und ich ließ mich zur Antwort einfach fallen, was er nicht zu erwarten schien, denn er bewegte sich erstmal nicht, hielt mich dann aber in meiner Position, die man sich sehr gemütlich vorstellen musste.

Er saß da im Schneidersitz in der Mitte des Bettes und ich in dem Schneidersitz und lehnte gegen seine Schulter und einen Teil seiner Brust. Er schlang seine Arme um meine Hüften und passte auf, dass ich nicht wegrutschte. Es wäre eigentlich ja nicht so schlimm, weil ich ja auf dem Bett und nicht irgendwie auf dem schönen, kalten, dunklen Boden landen würde, aber dennoch brauchte ich jetzt einfach eine Person, die mich umarmt und mir diese Wärme zu spüren gab.

Jungkook strich mir mit seiner Hand durch die Haare und die andere lag immernoch an meiner Hüfte und hinterließ eine schöne warme Stelle. ,,Hattest du einen Albtraum?", flüsterte er. ,,Ich habe immernoch einen.", ärgerte ich ihn und kuschelte mich noch ein kleinwenig mehr ein. ,,Aish du bist gemein.", sagte er, aber ich konnte ihn danach auch kichern hören und schloss meine Augen wieder.

,,Was hast du denn geträumt?", hakte er noch einmal leise nach. Ich antwortete nicht, da ich keine Kraft dazu hatte. Die Kraft hatte meinen Körper verlassen, so wie immer, wenn ich mitten in der Nacht wach wurde. Ich konnte theoretisch noch reden, aber es fühlte sich besser an mit diesem Gefühl wieder einzuschlafen, anstatt sich zu bewegen. Bewegung wird überbewertet! Ich wollte einfach nur pennen!

Aber da hatte ich die Rechnung ohne den lieben Jungkook gemacht, der auf eine Antwort brannte. Er schüttelte mich leicht und redete jetzt nicht mehr ganz so leise. ,,Y/n! Y/n, bleib wach!", sagte er, was mir natürlich beim Einschlafen wirklich nicht half. ,,Lass mich.", nuschelte ich, aber das interessierte ihn nicht. So ganz und gar nicht.

,,Aniyo! Erzähl mir deinen Traum! Jetzt!" Ich öffnete meine Augen und sah ihn entgeistert an. ,,Really?", hauchte ich und meine Müdigkeit war nicht zu überhören. ,,NAE! Danach kannst du meinetwegen gerne schlafen gehen, aber ich will es jetzt wissen!", machte er mir klar.

Wenn der Herr es jetzt wissen will, dann muss die Dame natürlich sofort springen! Pfff, ich wollte aber nicht! Akzeptier doch bitte mein Nein. Bitte Jungkook! Bitte! Wenigstens einmal. Bitte Jungkook!

,,Ich kann aber gerade gar nicht richtig denken Jungkook.", hauchte ich schwach und schloss dabei wieder meine Augen. Meinen Kopf ließ ich kraftlos wieder auf seine Schulter sinken. ,,Okay, aber erzähl ihn mir dann, wenn du ausgeschlafen hast, beim Frühstück okay?", flüsterte er leise. Er akzeptierte wirklich mein nein und dafür war ich ihm so sehr dankbar! Danke Jungkook!

,,Träum was Schönes, aber bitte vergiss den anderen Traum nicht okay?", flüsterte er mir noch in mein Ohr und strich mir durch die Haare. Ich genoss es und ließ nun auch meine Arme und Hände mehr und mehr kraftlos sinken, bis mein ganzer Körper keine Spannung mehr hatte und sich darauf verließ, dass Jungkook aufpasste. Ich konnte ihm Vertrauen schenken, weil er mal netter zu mir war und auch auf mich geachtet hatte. Ich konnte nichts dagegen unternehmen, weil er genau das gemacht hatte, was ich brauchte. Das war einfach toll und machte mich glücklich.

Ich spürte noch, wie er mir ein paar Strähnen aus dem Gesicht machte und seine Hand an meine Wange legte. ,,Schlaf gut", waren die letzten Worte und schon war ich wieder in meinem Traumland.

*nächster Morgen*

,,AUFSTEHEN!! ESSEN IST FERTIG!!", schrie jemand und sofort wachte ich auf und schrie, da ich mich erschrocken hatte. Ich saß immernoch auf Jungkooks Schoß...Jungkook, der im Sitzen schläft?! Dadurch, dass ich hochschreckte, weckte ich ihn auf und er hielt mich fest, sodass ich nicht von seinem Schoß rollen konnte.

Vor uns stand ein Energiebündel, das auf und ab hüpfte. ,,Warum bist du so glücklich Hobi?", fragte Jungkook gähnend. ,,Darf ich das nicht?", schmollte dieser und kam zu uns. ,,Was habt ihr denn gemacht?" Hobis Augen wuchsen etwas und ich machte gerade meinen Mund auf, als Jungkook schon anfing zu erklären. ,,Sie hatte einen Albtraum und ich habe sie beruhigt und ihr geholfen wieder einzuschlafen Hobi." Dieser fing wieder an breit zu lächeln. ,,Ach so gut okay."

,,Sind die anderen schon unten?", fragte ich ihn verschlafen. Er nickte und rief:,,Ich bin schon auf den Traum gespannt! Wir warten unten auf euch!" Und schon verschwand er genauso schnell, wie er plötzlich aufgetaucht war. Ich soll es allen erzählen?! Was?! Naja, aber Jungkook hatte mir ja schon gesagt, dass ich es beim Frühstück sagen sollte. Da hätte ich es mir ja schon denken können.

,,Dann komm y/n. Wir gehen runter."

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Annyeong~

Oh mein Gott ich platze ... nein ... ich STERBE vor Freude über euren Support!!!!😱(seht ihr wie meine Seele meinen Körper verlässt?)😄❤❤❤

Vielen vielen Dank!! Wie soll ich euch meine Dankbarkeit zeigen??😢❤❤❤

OMO DANKE!!! WIR HABEN DIE 6,23K READS GEKNACKT UND AUCH DIE 530 VOTES!!! ❤👏😊

AUßERDEM WAR MEINE STORY AUF PLATZ 140 UND DAS KONNTE ICH ERSTMAL GAR NICHT GLAUBEN! TO BE HONEST KONNTE ICH GAR NICHTS VON ALLEM GLAUBEN UND FREUE MICH JEDESMAL, WENN ICH ES SEHE!!😘😘😘

DAS BEDEUTET MIR SO VIEL😍😍😍

#motivationbringt's

Aber jetzt erstmal weiterhin viel Spaß😂❤

Eure sugashookedwithswag💕

Vampires everywhere [BTS Suga x Reader FF]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt