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Ma freeens
ich hab Kopfweh und Pfannkuchen mit Nutella also könnte schlimmer sein
ich bin gehyped und morgen kommt das nächste Update

Beamt eure Meinung in die Kommis, ab jz kommt Drama ^^
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Das war keine gewöhnliche Ohnmacht - dafür spürte man die dunklen Schwingungen zu intensiv, das pulsieren der Schwärze und die drückende Beklommenheit charakterisierten diese Annahme. Keine gewöhnliche Ohnmacht, kein Albtraum aus dem man nicht mehr hinaus blicken konnte. Es war Magie. Gute, altmodische Magie. Dies war die erste Erkenntnis, die den anfangs verwirrten Königsspross heimsuchte. Langsam schwamm der Regent ein Stückchen weiter in die stählerne Dunkelheit und rauchähnlicher, weißer Nebel schlang sich um seine Flosse, griff ihn jedoch nicht an. Ein weiteres Zeichen der spirituellen Begebenheit. Aus der Dunkelheit vor ihm formte sich eine Gestalt und im nächsten Moment blitzten zwei rote, kleine Punkte in der Finsternis auf, die ihn wachsam beäugten. Kritisch. Abwartend. Jede noch so minimale Bewegung musternd.

Tae spürte die negative Energie, die von ihnen aus radiierte und unterdrückte ein unwohles Schaudern. Diese Art Gesprächspartner erkannte er selbst ohne jegliche formelle Vorstellung.

"Weshalb habt Ihr die Mühen einer Telepartie auf Euch genommen?", fragte der Blauhaarige mit bemüht fester Stimme und nahm seine von klein auf antrainierte gleichgültige Haltung ein: Schultern gestrafft und keine Schwäche oder Ängste zeigend. In Gesellschaft wie dieser, die da in der Dunkelheit lauerte, vermochte dies ein Todesurteil zu sein. Er wäre kein Sohn des großen Fliatus Korratius, würde er sich nicht beherrschen können. Ein Volk stand unter seiner Leitung. Und nach außen hin vermochte die Maskierung vom verschreckten Jungen zum autoritären Reichsherrscher wunderbar funktionieren.

"Meine Leute werden unruhiger, die See weiß das – Ihr wisst das!", fing der andere unheilverkündend an und Tae unterdrückte ein frustriertes Seufzen. Dieses Gespräch würde nicht in die Richtung verlaufen, die er sich erhoffte. Das wusste er jetzt schon mit sehr eindeutiger Sicherheit. Zwar hatte er den dunklen König der Monster nicht um eine Konversation gebeten, doch ablehnen würde er diese trotzdem nicht können. Allein schon, was seine Weigerung für Konsequenzen mit sich ziehen könnte, ängstigte ihn in gesundem Maße. Dragstor's unvorhersehbare Launen kosteten Tae schon einmal vor vielen Monaten mehrere Dörfer, deren Bewohner gnadenlos des Nachts umgebracht wurden – und das nur aus dem Grund, weil Tae die Einladung zu den dunklen Kriegsspielen höflich ablehnte. Er wollte den Kämpfen auf Leben und Tod nicht auch noch hautnah zusehen, Dragstor wollte ihn absichtlich in diese Falle locken um egal bei welcher Antwort das angrenzende Reich zu attackieren.

"Gedankentelepation bedarf großer Kraft, selbst einen so mächtigen Meermann wie Euch stehen die spirituellen Brücken nicht dauerhaft zur Verfügung. Verschwendet Eure Zeit deshalb nicht mit belanglosem Geplauder", erwiderte Tae kühl und der Herrscher des dunklen Reiches schwamm in seiner Meergestalt auf den anderen zu, der durch sein junges Alter um einiges an Größe unterlegen war. Schluckend verschaffte sich Tae einen halbwegs erträglichen Abstand zwischen Dragstor und ihm und sah kurz zu Boden. Den wahren Grund dieser Unterredung, die fernab von Zeugen und lediglich in den Gedanken der derzeit mächtigsten Könige stattfand, versuchte er geschickt zu umgehen. Natürlich gab sich Tae Mühe, nach außen hin nichts seiner innerlichen Gefühle und Empfindungen preiszugeben, doch am Ende war er ja selbst kein Gott sondern lediglich ein Kind, dem man die glitzernde Krone im frühen Kindesalter aufgesetzt hatte. Was wusste er schon von der Welt?

"Ihr habt den Vertrag gebrochen und wisst, was das zur Folge hat! Die alten Mächte haben die Regeln dieses riskanten und zum Scheitern verurteilten Spieles persönlich auserwählt!", höhnte Dragstor mit schaudererregender Stimme und spie dem Jüngeren die nächsten Worte nur so entgegen, der Bezug auf den Regelbruch durch die Annäherung zu dem Menschen schwang non-verbal ausgedrückt in dem Unterton mit. Das rot seiner Augen glänzte herausfordernd und er sehnte sich danach, dem verhassten Balg das Lebenslicht auszupusten. "Die vor langer Zeit in der Vergangenheit geschlossenen Verträge sind von nun ab nicht mehr gültig! Ihr wisst, das die alten Zeiten zuende gingen und unser anbrechendes Zeitalter der Untergang für Eure Untertanen darstellt! Kein einstweiliger Schutzvertrag deckt Euer Volk jetzt noch, nach Eurem Verrat an unserer Rasse, und deswegen werde ich mir holen, was mir schon seit dem ersten Tag rechtmäßig zusteht!"

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