Teil 21

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"Memo an mich. Auch fliegen lernen." seufzte ich und setzte mich in Bewegung. Am Himmel blitzte es immer wieder, aber das hatte nichts mit dem Wetter zu tun.

Kurze Zeit später fand ich mich auf einer Straße wieder, Natascha schoss auf ein paar Angreifer, weitere kamen aus dem Wald, drängten uns zurück und so standen wir Rücken an Rücken da. "Also du, Rogers und Barnes, hm?" fragte sie und schoss auf einen, ich trat einen weiteren gegen die Brust. "Ja, ist irgendwie noch unwirklich, aber ja." Ich riss einen mit meiner Kraft um, der Nat angreifen wollte. "Wenn ihr glücklich seid, ist es doch schön." Sie schlug einen mit einem Schlagstock, der den Angreifer schockte. "Wie sauer waren sie als sie erfahren haben, dass du deinen Ex geküsst hast?" fragte sie und ich sah sie überrascht an, bekam einen Schlag in die Rippen ab und stolperte ein paar Schritte nach hinten. "Stark kann einfach nicht die Klappe halten, überleg doch mal. Er hat bei seiner ersten Pressekonferenz offenbart das er Iron Man ist." erklärte sie und ich drückte dem, der mich getreten hatte die Luft ab. "Glücklich waren sie ganz sicher nicht." gab ich dann zu. "Ist das wirklich der richtige Moment für einen Kaffeeklatsch?" hörten wir Clint fragen. "Das nennt sich Multitasking, Barton." sagte ich. "Muss man mit zwei Männern wohl auch können." Ich konnte das Grinsen in Sams Worten hören, was war er nur für ein Witzbold. Der Mann vor mir wurde zu Boden gerissen, Steve war aufgetaucht und hatte sein Schild auf ihn geworfen. "Den hätte ich auch selbst erledigt, Captain." sagte ich und er zwinkerte mir zu, "Wo bleibt denn da der Spaß?" wollte er wissen. "Ach nein, seid ihr süß." Nat grinste uns an und trat einem gegen die Rippen. "Gott, nehmt euch ein Zimmer." meinte Stark. Etwas leuchtete zwischen den Bäumen auf, Steve riss Nat zur Seite und schützte beide mit dem Schild, an dem der Energiestahl abprallte. "Rogers, etwas kommt auf euch zu!" sagte Stark, "Schon gemerkt." erwiderte Steve. "Nein, mehr!" Hörte ich Tony rufen, da waren sie schon da, zwei Männer flogen auf uns zu, sie trugen sowas wie Jetpacks. Einer davon bekam mich zu greifen und hob mit mir ab, "Steve!" schrie ich, aber da waren wir schon aus seiner Reichweite. "Stark! Sam! Einer hat (y/n)!" Der Mann der mich gegriffen hatte ließ mich fallen und ich landete hart am Boden. Ich blieb ein gutes Stück neben einer Klippe liegen, es ging gut dreißig Meter in die Tiefe und ich schluckte als ich sah wie das Wasser gegen die Felsen schlug. "Alles gut, mir gehts gut. Kümmert euch um die Anderen." sagte ich und richtete mich auf alle viere auf. "Immer darauf bedacht alle zu beschützen, nicht wahr, Baby?" Als ich den Arm ausstreckte um James mit meiner Kraft zu treffen klickte es, ein weiterer Mann hatte eine von Starks Fesseln in die Finger bekommen. "Die haben wir dem Bogenmann abgenommen, soll wohl Kräfte unter Verschluss halten." James riss mich an den Haaren hoch, brachte seinen Mund nah an mein Ohr, mit dem Kommunikationssystem. "Hallo Captain Rogers, Sergeant Barnes." sagte er und ich wusste das sie es gehört hatten, als Bucky knurrte. "Ich nehme an, sie sind schon auf dem Weg hier her, ebenso wie einige der Anderen, deshalb machen wir es schnell, Baby. Bist du für uns oder gegen uns?" Ich spuckte ihn an, die Ohrfeige ließ meinen Kopf nach hinten schnellen, es stach in meinem Hals. "Du hast deine Wahl getroffen. Hey Gigolos, eure Kleine kann nicht schwimmen!" Ich sah seinen Fuß verschwommen auf mich zu kommen, im nächsten Augenblick fiel ich.

Der Aufprall auf dem Wasser fühlte sich an wie auf Beton und presste mir die Luft aus den Lungen, dann schwappte eiskaltes Wasser über mir zusammen. "Halt durch, wir sind gleich da!" Natürlich funktionierte Starks Funk auch unter Wasser, ich hörte Sam sagen das einige unseren Jet ausgeschaltet hatten und in einem Heli verschwanden. Ich versuchte verzweifelt gegen das Wasser anzukämpfen und an die Oberfläche zu kommen, meine Lungen brannten vor dem Verlangen nach Sauerstoff. "Nicht ihr zwei! Lasst das Stark machen!" hörte ich Nat, "Wo ist er hin?" das war Bucky. "Es ist als hätte er sich in Luft aufgelöst." Ein Licht tauchte neben mir ins Wasser ein, dann kam Tony auf mich zu. "Ich hab sie." sagte er, legte den Arm um mich und wir schossen auf die Oberfläche zu, nur einen Moment später legte er mich oben an der Klippe ab. Hustend würgte ich das Salzwasser vor, dass ich geschluckt hatte, "So ist gut, Püppchen. Es muss raus." Bucky strich mir über den Rücken und endlich konnte ich wieder Luft holen, obwohl es fürchterlich brannte.

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