Teil 22 (18+)

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Nach dem Essen brachte mich Steve wieder zum Auto und wir fuhren eine Weile, wenn ich ihn fragte wo wir hinwollten, grinste er nur und sagte ich solle etwas Geduld haben. Überall leuchteten Lichter, ein süßer Geruch lag in der Luft und um uns herum waren lachende Kinder und glückliche Menschen. "Ein Jahrmarkt?" fragte ich und sah mich mit großen Augen um, Steve legte einen Arm um meine Mitte. "Gefällt es dir? Oder möchtest du woanders hin?" fragte er und ich sah ihn an. "Es ist perfekt."

Das alles war so aufregend für mich, weil es neu war. Die ganze Zeit über hielt Steve meine Hand, gewann einen Stoffbären für mich, der angezogen war wie Captain America. Er hatte lachend den Kopf geschüttelt und gesagt ich könnte mir auch einen der Anderen aussuchen, aber ich wollte diesen. Fasziniert betrachtete ich die Licher der Stadt als wir Riesenrad fuhren, der Ausblick war einfach Atemberaubend. "Siehst du das? Ist das nicht schön?" Ich zeigte auf eine Stelle, in der sich Lichter eines Hochhauses in einem See spiegelten. "Ja." sagte er und ich sah ihn an, er hatte den Blick nicht auf die Aussicht gerichtet sondern auf mich.
Nach der fahrt fragte er mich ob ich Zuckerwatte wollte, ich hatte keine Ahnung was das sein sollte und er mit einem flauschigen Rosa Wattebausch an einem Stiel wiederkam. "Das soll ich essen?" fragte ich etwas ungläubig und er lachte. "Ja, es ist süß. Es wird dir bestimmt schmecken." Ich warf der Zuckerwatte einen skeptischen Blick zu. "Und wie?" Das war mir irgendwie suspekt, aber Steve schüttelte nur Lachend den Kopf und zog etwas davon mit den Fingern ab, hielt es mir an die Lippen. Ich öffnete den Mund, es schmeckte süß und löste sich im Mund auf, das war wirklich gut. Ich seufzte genussvoll und begegnete Steves Blick, er sah mich mit einem funkeln in den Augen an und schluckte, seine Finger lagen noch immer an meinen Lippen. Die Spannung zwischen uns war grade zu zum greifen, "So gut, ja?" fragte er, seine Stimme war dunkel und rau, mein Herz raste. "Probier selbst." schlug ich etwas atemlos vor und zog etwas ab, hielt es ihm hin. Seine Lippen schlossen sich um meine Finger, seine Zunge fuhr sanft über die Fingerkuppe und ich bekam weiche Knie. Es ließ meinen ganzen Körper kribbeln.
Als ein Kind neben uns fröhlich aufschrie, zuckte ich leicht zusammen und zog die Hand zurück, ich hatte vollkommen vergessen das wir auf einem Jahrmarkt voller Menschen waren, meine Wangen brannten. "Möchtest du gehen?" fragte Steve rau und ich nickte schnell, wollte so gern mit ihm allein sein. Seine Schritte auf dem Weg zum Auto waren so schnell, dass ich mich ranhalten musste um mitzukommen. Der Platz auf dem wir geparkt hatten, lag im dunkeln, ich stieß mit dem Rücken gegen den Wagen, als Steve die Hände an mein Gesicht legte und mich küsste. Der Kuss schmeckte süß und weckte in mir den Wunsch nach mehr, ein leichtes Grummeln bildete sich in seiner Brust als ich ihm sanft in die Unterlippe biss. Er stützte einen Arm am Dach hinter mir ab, als müsste er sich festhalten. "Möchtest du zu meiner Wohnung fahren?" fragte er atemlos. Ich hatte nicht gewusst das er noch eine Wohnung hatte, da ich meiner Stimme nicht traute, nickte ich nur. "Okay." stieß er hervor, drückte mir noch einen Kuss auf die Lippen und öffnete dann die Tür für mich. Die Fahrt zu seiner Wohnung dauerte nicht lang, wieder legte er die Hand auf mein Knie, streichelte sanft mein Bein. Er hielt vor einem schönen Haus, ich hatte mich grade mal abgeschnallt, da war er schon um den Wagen herum und öffnete mir die Tür, zog mich zu sich und ich landete an seiner Brust, ich konnte sein Herz unter meinen Fingern schnell schlagen spüren. Keine Ahnung wie er es schaffte die Tür unten aufzuschließen ohne dabei den Blick von mir zu wenden, aber er schaffte es und das war so heiß. Kaum im Hausflur angekommen, legte ich die Hand in seinen Nacken und zog ihn zu einem weiteren Kuss zu mir runter, er packte mich an der Taillie und zog mich eng an sich, was mir ein leises Stöhnen entlockte. Im nächsten Moment ließ er die Finger abwärts gleiten, streifte meinen Po, bevor er meine Oberschenkel griff und mich hoch hob, sodass ich die Beine um seine Hüfte schlingen konnte. So stieg er mit mir die Treppe hoch, seine Zunge führ über meine Lippen und ich öffnete sie leicht, damit er sie in meinen Mund schieben konnte. Wie viele gottverdammten Stufen waren es denn noch? Ich ließ die Finger zu seinem Kragen wandern, fand den ersten Knopf seines Hemdes und öffnete ihn, dann den zweiten. Schlüssel klapperten, er stieß die Tür auf und gleich darauf fiel sie hinter uns ins Schloss und wir waren von Dunkelheit umhüllt, er drückte mich mit dem Rücken gegen die geschlossene Tür, ließ die Lippen über mein Kinn zu meinem Hals und den Schultern wandern. Ich konnte ihn hart durch die Jeans spüren. "Steve." stöhnte ich und es klang wie ein Flehen. Seine Schuhe landeten klappernd neben der Tür, er brachte uns durch einen dunklen Flur in ein Schlafzimmer, legte mich sanft auf dem Bett ab, sah auf mich runter, sein Adamsapfel hüpfte als er schluckte. "Bist du sicher, Herzchen? Du kannst jederzeit stopp sagen." Da war wieder der Golden Boy. Ich setzte mich auf, zog ihn zu mir und klimpernd ladeten die restlichen Knöpfe seines Hemdes auf dem Boden, weil ich es einfach aufgerissen hatte. "Ich will nicht das du aufhörst, Captain." sagte ich, meine Stimme dunkel vor Lust. Er entledigte sich den Resten seines Hemdes und ließ es einfach neben das Bett fallen, meine Bluse landete daneben. Ich wollte das hier, wollte ihn. Vorsichtig zog er mir die Schuhe von den Füßen, ließ die Hände über meine Beine nach oben wandern, bis zum Bund meiner Jeans, öffnete sie und zog sie mir aus. Ich beugte mich vor, ließ die Lippen über seinen Bauch gleiten, küsste über die Formen seiner Muskeln, sein Atem kam rau über seine Lippen als er den Kopf in den Nacken legte, die Finger in meinem Haar vergrub. Er ließ zu das ich seine Hose abstreifte, bevor er wieder mein Gesicht packte und mich küsste, dabei ließ er mich rückwärts auf die Matratze gleiten und war über mir, stützte sich mit einer Hand neben meinem Kopf ab und betrachtete mich eingehend. Uns trennte nur noch seine Boxershorts und meine Spitzenwäsche, ich hörte ihn schlucken, er zögerte. "Was willst du Baby?" flüsterte ich rau, seine Augen fanden meine. "Dich." raunte er, ich spielte mit den Haaren in seinen Nacken, zog ihn zu mir, fuhr mit den Lippen über sein Ohr. "Dann nimm mich, Captain." Ein Schaudern erfasste ihn, ein kräftiger Ruck und meine Wäsche war Geschichte. Steve erkundete meinen Körper mit Fingern und dem Mund, liebkoste jeden cm davon. Ich spürte seine Zähne am ansatz meiner Brust, seine Finger strichen an der innenseite meines Oberschenkels entlang. Meine Nägel kratzten leicht über seinen Rücken, bis zu seinem Hintern. Wann war er sein letztes Kleidungsstück los geworden? Er küsste sich wieder hoch zu meinen Lippen, seine Finger streichelten meine Mitte, ich stellte das eine Bein für ihn auf, genoss das Gefühl seiner Haut an meiner. Ich half ihm sich an mir zu positionieren, verteilte Küsse auf seinem Kinn und Hals dabei. Ganz sanft schob er die Hüfte vor, drang in mich ein, ließ mir die Zeit sich an ihn zu gewöhnen, ich hörte das Laken zwischen seinen Fingern reißen. Er murmelte meinen Namen und wir bewegten uns im Einklang, seine Augen suchten meinen Blick, fanden ihn und hielten ihn fest, während unsere Atem immer schneller gingen. Ich spürte wie sich etwas zwischen uns veränderte, wie die Verbindung tiefer wurde. Wir schaukelten uns zum gemeinsamen Höhepunkt, unsere Herzen rasten. Steve hatte den Kopf auf meine Brust gelegt, langsam kamen wir wieder zu Atem, ich strich durch sein Haar. Das war der Wahnsinn gewesen.

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