Teil 81

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"Nein! Ich will mit, ich kann helfen!" Sagte ich aber Bruce funkelte mich nur an, "Nein! Du bleibst hier draußen bei Sam!" sagte er und sie schoben Buck in sein Labor, die Tür fiel vor meiner Nase zu. "Lady.." Murmelte Sam und legte mir die Hand auf die Schulter, mein Blick glitt zu meinen Händen, sie zitterten und waren rot. Schluchzend persste ich die Hand auf den Bauch, konnte mich nicht mehr auf den Beinen halten und ging in die Knie, Sam fing den Sturz ab, hielt mein Gesicht in den Händen. "Schon gut, er schafft das. Alles wird gut." Sagte er und ich ließ meine Stirn an seine Schulter sinken.

Ich saß an die Wand gelehnt gegenüber der Tür und wartete, ich glaube mittlerweile waren es Stunden. Sam hatte immer wieder versucht mich zum aufstehen zu bewegen, hatte gesagt das Bruce uns bescheid sagen würde, sobald er fertig war. Wieso dauerte es nur so lange? Ich hatte doch einen Teil schon geheilt! Hatte ich was falsch gemacht? Oder hatte ich es schlimmer gemacht? Ich starrte auf die roten Ränder an meinen Fingernägeln, Sam hatte sie mit mit einem Waschlappen sauber gemacht, aber die waren geblieben, sie gingen nicht weg. Sie verhöhnten mich. Auch mein Shirt war voller Flecken, es war so viel gewesen. Sam kam wieder, er war vor ein paar Minuten gegangen und hielt mir eine Flasche Wasser hin, als ich sie nicht nahm, stellte er sie neben mein Bein und setzte sich wieder neben mich, da wo er die meiste Zeit gesessen hatte. Ich hörte Schritte, "(y/n)!" als ich aufsah, kamen mir Steve, Tony und Peter entgegen. Das erste Mal seid Stunden stand ich auf und warf mich in Steves Arme, schluchzte als er mir die Hand an den Hinterkopf legte um mich an sich zu drücken. "Was ist passiert?" Hörte ich Tony fragen und Sam erzählte es kurz, Cap löste sich von mir, nahm mein tränennasses Gesicht in die Hände und sah mich genau an, "Gehts dir gut? Wurdest du verletzt?" sein Blick glitt zu den Flecken auf meinem Shirt. "Nein, nein. Das ist...ist seins. Ich..ich konnte ihn nicht heilen..Oh mein Gott, was wenn ich es schlimmer gemacht habe? Ich..ich.." Schluchzte ich, versuchte genug Luft zu bekommen. "Du musst atmen, atme. Alles wird gut, mein Herz. Du darfst dich nicht aufregen, das ist nicht gut." Sagte Steve. Wie konnten sie das nur immer wieder sagen? Als ich das Geräusch der Tür hörte fuhr ich rum, starrte Bruce an. "Ist er.." Flüsterte ich, "Er lebt. Er wird sich erholen, dein schnelles Eingreifen hat ihn gerettet." sagte er und meine Beine gaben ihren Dienst auf, Steve fing mich ab, bevor ich auf dem Boden landen konnte. "Wieso war es so schlimm? Er ist schon vorher angeschossen worden, das war für ihn nicht mehr als ein Kratzer." Kam es von Tony, "Wir haben Rückstände gefunden, es war Hydramunition. Die Kugel muss aus den Kisten stammen, die leergeräumt wurden, bevor wir sie fanden." sagte Bruce.

Steve

Wir hatten (y/n) dazu bekommen sich von Bruce untersuchen zu lassen, er hatte gesagt das ihr nichts fehlte, ihnen beiden nicht. Ich hatte gewollt das sie sich ausruhte aber sie hatte sich geweigert und saß seitdem im Sessel neben Buckys Bett, die Finger hatte sie zusammen gelegt und die Stirn drangelegt als würde sie beten. Als wir gefragt hatten wieso sie um die Uhrzeit unterwegs gewesen waren, wäre sie fast in einen Anfall gerutscht und hatte immer wieder gesagt das es ihre Schuld gewesen war. Tony hatte sich mit der Polizei in Verbindung gesetzt um was über die Täter rauszufinden und er hatte die Kugel von ihnen angefordert um sie genauer zu untersuchen. "Das ist nicht deine Schuld, mein Herz." Sagte ich und legte ihr die Hand auf die Schulter, "Ohne mich wäre er nicht Nachts in diesem Diner gewesen." flüsterte sie. "Du sollst dich doch nicht aufregen." Kam es leise vom Bett und sie riss die Augen auf, "Bucky! Oh mein Gott!" sagte sie und war auf den Beinen, stand an seinem Bett. "Ge..gehts dir gut? Hast du Schmerzen? Soll ich Bruce holen? Oh das alles tut mir so leid!" Sagte sie schnell, "Püppchen! Püppchen, shht. Komm her. Alles ist gut." er öffnete den Arm, doch sie starrte ihn unsicher an. "Komm schon, du tust mir nicht weh." Sagte Buck und sie kletterte ins Bett, schmiegte sich vorsichtig an seine Seite und weinte. Ich drückte ihm die Schulter, nickte ihm zu als unsere Blicke sich trafen, ich war froh das es ihm gut ging. "Gehts dir gut?" Murmelte er mit den Lippen an ihrer Stirn und sie schniefte, nicht besonders Ladylike. "Nein, du wurdest angeschossen." Murmelte sie, "Bruce sagt es war Hydramunition, irgendwas modifiziertes, deshalb hat es dich so umgehauen. Sie haben alles davon aus dir entfernt und jetzt sollte es schnell heilen." Sagte ich, ein Geräusch das halb Schluchzen, halb Wimmern war, kam von meinem Mädchen und als ich sie ansah, sah ich das sie eingeschlafen war. "Sie hat die ganze Zeit draußen gesessen." Erklärte ich leise und ließ mich auf den Sessel fallen, ich war auch ziemlich erledigt, als wir gehört hatten das was passiert war hatten wir uns beeilt um schnell herzukommen. Fürs ausruhen war keine Zeit gewesen und so waren wir statt Nachmittags, schon um zehn hier angekommen. "Sie war seid drei wach." Murmelte Bucky und sah mich über ihren Kopf hinweg an, "Was habt ihr da gemacht, Mann?" fragte ich. "Sie hatte Hunger, hat mich deshalb um kurz nach drei geweckt. Sie meinte das Baby wollte unbedingt Pancakes aus diesem Diner." Dann wäre ich auch mit ihr hingefahren, sie hatte die letzte Zeit kaum Appetit gehabt, ich war froh das der jetzt anscheinend wieder kam, sie brauchte die Kraft. "Sie hat saure Gurken in Vanilleeis getaucht, Mann." Sagte Buck und ich verzog das Gesicht, klang nicht grade lecker. "Dann kamen diese Typen rein und sie hat gespürt das etwas passieren würde, dass sie eine Waffe hatten. Ich hab eingegriffen, scheiße Mann, ich hatte so schiss das ihr was passieren könnte." Ich fuhr mir mit der Hand durchs Haar, "Wir sind dran, wir überprüfen die Leute um zu sehen woher die Munition ist um sie aus dem Verkehr zu ziehen." meinte ich und legte den Kopf in den Nacken, wollte nur einen Moment ausruhen.

Zwischen Herz und Verstand Where stories live. Discover now