Teil 80

1.8K 72 7
                                    

Wir saßen da und es dauerte einen Moment, aber dann war es zu hören, dieses winzige kleine Klopfen, so zart wie das schlagen eines kleinen Flügels, es wurde lauter und als ich hörte wie einer von ihnen die Luft einzog wusste ich sie hörten es auch. "Ist das..?" Fragte Steve leise, ehrfürchtig und ich nickte. "Ja, dass ist euer Baby. Manchmal, da kann ich es spüren wie meine Kraft, tief in mir drin." Flüsterte ich, "Scheiße Püppchen, das ist unglaublich." meinte Bucky rau und ich hörte die Tränen in seiner Stimme.

Die nächsten drei Wochen waren hart, die Jungs fingen wieder an sich wie Kletten zu benehmen und es gab ein paar Streitigkeiten, wenn es grade mal nicht so war, dann strahlten sie um die Wette und ich wusste das es in ihnen brannte den Anderen davon zu erzählen. Die Übelkeit hatte letzte Woche nachgelassen, damit aber auch mein Appetit und sie beobachteten mich bei jedem Essen mit Adleraugen. Wenn ich sie nicht grade anspringen und ins Schlafzimmer zerren wollte, dann könnte ich sie erwürgen. "Das machst du bestimmt nicht!" Schnaubte Barnes und ich verdrehte die Augen, "Oh doch, genau das werde ich machen." gab ich zurück und zog meine Stiefel an, was er mit funkelnden Augen beobachtete. "Sam bringt nur eine Wanze an dem Typ an, ich bin dabei nur Augen und Ohren, sitze in einem Auto. Mir kann nichts passieren! Ich will nicht immer nur rumsitzen!" Sagte ich und er schüttelte den Kopf, "Nein. Du bist grade erst die Schiene los und du bist schwanger!" knurrte er. "Das ist mir durchaus bewusst, Barnes. Vergiss nicht was wir ausgemacht haben, ich mische mich nicht in eure Jobs ein, ihr euch nicht in meine." Versuchte ich es mit Logik, "Oh, dass war vor dem Ganzen hier! Ich will nicht das du das machst!" ich starrte ihn an. "Und ich will es machen. Ich bin zu keiner Zeit in einer größeren Gefahr, als ich es hier wäre, also reg dich ab. Ich mache nichts was uns schaden könnte." Sagte ich und seine Nasenflügel bebten, "Du bist ein gottverdammter Dickschädel!" knurrte er und warf die Arme in die Luft. Ich ging zu ihm und legte ihm die Hand auf die Brust, stich sanft drüber, "Ich weiß du bist damit nicht so einverstanden und Steve auch nicht, aber ich kann nicht nur hier rumsitzen. Mir geht es gut, uns geht es gut Babe. Sam und Nat sind dabei, Sam schmuggelt diesem Typ nur eine Wanze unter, während wir die Umgebung im Blick behalten. Nichts wird passieren, ich versprech es dir." er schob mir die Hand ins Haar. "Das könntest du auch von hier." Versuchte er es und ich schenkte ihm ein Lächeln, "Du weißt das es nicht das selbe ist, wie vor Ort zu sein." warf ich ein und warf einen Blick auf die Uhr. "Glaubst du Steve ist pünktlich zurück?" Fragte ich und er drückte mir einen Kuss auf die Stirn. Der Captain war zusammen mit Tony und Peter auf einer Mission, die Beiden hatten beschlossen das sie nicht mehr zusammen auf Missionen gehen würden, damit einer hier war, auch wenn ich das für übertrieben hielt. Auch wenn ich sie jedes Mal vermisste und ich mir Sorgen machte, so fand ich den Gedanken gut das sie aufeinander aufpassen konnten wenn sie zusammen da draußen waren. "Er wird den Termin übermorgen nicht verpassen." Sagte Bucky, fest davon überzeugt, immerhin war es unser erster gemeinsamer Termin und danach wollten wir es den Anderen sagen, wenn alles gut war. Seufzend strich ich mit der Hand über mein Shirt, so langsam fing es an sichtbaer zu werden, das Baby musste jetzt in etwa so groß sein wie eine Passionsfrucht.
Ich saß im Auto und sah dabei zu wie Sam vor dem Café auf unsere Zielperson wartete, nach unseren Infos sollte sie jeden Moment kommen, doch Nat hatte vor einigen Minuten festgestellt das sein Bodyguard, einer von zwei genaugenommen, schon da war und er sah gelegentlich zu Sam. "Wieso hat Barnes noch finsterer geguckt als sonst, bevor wir losgefahren sind?" Fragte Nat durch den Funk und ich seufzte, "Du kennst ihn doch, seid der Sache im Hotel ist er übervorsichtig." gab ich zurück. "Du hast uns auch einen verdammt großen Schrecken eingejagt." Sagte sie, "Ich weiß, aber ich kann mich nicht immerzu im Anwesen verstecken und gar nichts tun, dann werde ich noch verrückt." ich beobachtete wie ein dunkler Wagen vorfuhr und unsere Zeilperson ausstieg, doch der Bodyguard hatte Sam weiter im Auge und deutete seinem Kollegen an, dass er verdächtig war. "Sie haben Sam im Blick, er fliegt auf wenn wir nichts machen." Sagte ich, Nat war auf dem Dach, gegenüber des Cafés und ich fluchte und stieg aus. Die Bodyguards waren schon auf dem Weg zu Sam, als ich ihn erreichte, er sah mich mit hochgezogener Augenbraue an. "Hallo Baby. Tut mir leid das ich zu spät bin, der Verkehr war einfach der Horror." Sagte ich und küsste ihn auf den Mundwinkel, "Nicht so steif Wilson, sonst kaufen sie es dir nicht ab." kam es von Nat. "Immer lässt du mich warten, Zuckerschnute. Ich bin schon halb erforen, dafür holst du den Kaffee." Sagte er und zog mich ran, die Bodyguards hatten uns noch im Blick, als ich lächelte. "Sie kaufen uns es noch nicht ab." Murmelte ich durch die Zähne, Sam legte mir die Hand an die Wange und beugte sich für einen richtigen Kuss zu mir, dann nahm er meine Hand. Die Wachhunde hatten sich abgewand und gingen mit ihrem Boss vor uns ins Café, "Barnes wird mich umbringen." flüsterte Wilson. "Er wird es zumindest versuchen." Lachte Nat, wir suchten uns einen kleinen Tisch, von dem wir unsere Zielperson im Auge hatten, der jetzt an der Theke stand und mit der Barista flirtete, heldenhaft öffnete er eine Milch für sie die er nicht aufbekam. So einer war es also. "Sei gemein zu mir." Sagte ich und Sam starrte mich an, "Was?" ich legte den Kopf schief. "Er ist ein möchtegern Held, sei fies zu mir und schick mich Kaffee holen." Wir waren nah genug dran, das lautere Worte ohne Probleme bis zur Theke dringen würden. "Was? Ist das dein ernst? Dafür hast du mich warten lassen? Denkst du eigentlich ich habe nichts besseres zu tun als auf dich zu warten?" Legte Wilson los und ich zog die Augenbraue hoch, "Aber das ich jeden Abend auf dich warten musst, bis du mit den Jungs aus der Bar kommst ist okay, oder was?" er lehnte sich zurück. "Ich bin meiner Frau keine Rechenschaft schuldig, das hatten wir geklärt. Jetzt hol endlich den Kaffee." Sagte er und ich stand auf, nahm die Wanze mit, die er mir über den Tisch geschoben hatte, schnaubend ging ich an die Theke. "Hi, also einen Kaffee und einen Früchtetee bitte." Sagte ich zu der Barista und sie nickte leicht und machte sich an meine Bestellung, "Sie sollten sich so nicht behandeln lassen, Miss. Sie haben eindeutig besseres verdient." sagte die Zielperson und ich sah ihn an. "Ich sollte besser nicht mit ihnen reden, er ist furchtbar eifersüchtig." Sagte ich und er sah von Sam zu mir, "Mein Kollege hat ihn vor dem Café gesehen, er hat jedem Rock nachgesehen der vorbei kam." sagte er und ich seufzte theatralisch. "Wirklich? Nach dem letzten Mal hat er gesagt, es war wirklich nur ein Ausrutscher und kommt bestimmt nicht noch mal vor." Murmelte ich, "Sie sollten sich einen Mann suchen der sie besser behandelt, sie sehen wie eine Königin aus, so sollte er sie auch behandeln. Sie auf Händen tragen, wenn dieser kleine Mann es hinbekommt." meinte er und ich schniefte leicht. "Sie haben ja recht, aber was soll ich denn machen? Ich liebe meinen kleinen Schokohasen. Und er hat wirklich auch seine guten Seiten." Beinahe musste ich mich wegen dem Unsinn den ich von mir gab übergeben, er zog sein Anstecktuch raus und hielt es mir hin, Natascha in meinen Ohren lachte. "Zählt eben nicht immer die Größe, Wilson." Meinte sie, "Klappe." murmelte Sam. Die Barista stellte mir meine Bestellung hin und ich steckte der Zielperson das neu gefaltete Tuch, zusammen mit der Wanze wieder in die Brusttasche. "Ich danke ihnen, sie sind ein wahrer Held. Es sollte mehr Männer wie sie geben, vielleicht haben sie ja recht und ich habe besseres verdient." Er streckte mir eine Karte hin, "Wenn sie ihn los sind können wir uns ja mal auf einen Kaffee treffen und wir unterhalten uns noch ein wenig." schlug er vor und ich steckte mir die Karte in die Tasche. "Das fände ich gut." Murmelte ich und er zwinkerte mir zu, als ich mich umdrehte und zum Tisch zurück ging. "Hier ist dein Kaffee mein Schokohase." Säuselte ich, "Hätte auch wirklich schneller gehen können." grummelte Sam. "Du könntest ruhig mal etwas netter sein." Schmollte ich, "Ehrlich wo sie dir schon deine Untreue verziehen hat." stichelte Nat und ich verbarg mein grinsen mit der Teetasse. "Euch macht das hier Spaß." Stellte Wilson leise fest, "Na klar, man kann einen Moment lang sein wer man will, ein richtiges Theater veranstalten, ohne das es einem peinlich sein muss. Wolltest du noch nie einen großen Auftritt hinlegen?" kam es von Nat. Ich sah das Funkeln in seinen Augen, dann stellte er die Tasse krachend ab und stand auf, "Gut, wenn du es so willst, dann such dir doch jemanden der besser ist. Deine Schwester ist mir ohnehin viel lieber!" rief Sam und ich versuchte bestürzt zu gucken. "Oh du dreckiges Schwein!" Rief ich und schlug erschrocken die Hände vor den Mund, als unsere Zielperson Sam einen Schwinger verpasste. "Oh mein Gott!" Murmelte ich, "Das können sie doch nicht machen!" ich half Sam auf die Beine, dieser Mann hatte wirklich einen verdammt kräftigen Schlag drauf. "So behandelt man eine Lady nicht. Und sie Miss, sollten sich endlich von ihm trennen!" Ich schüttelte den Kopf, "So löst man das nicht, wir werden es schon klären." ich warf etwas Geld auf den Tisch und half Sam raus, seine Nase blutete. "Ich kann nicht fassen das er Sam eine reingehauen hat!" Meinte Nat und es klang als müsste sie ein Lachen verkneifen, ich biss mir auf die Lippe. "Das mache ich nie wieder." Stellte Sam klar, "Wir treffen uns am Anwesen, die Wanze sendet ein gutes Signal. Bring du deinen Schokohasen heim." damit beendete Nat die Funkverbindung. Ich setzte Sam ins Auto und holte an einem Kiosk etwas Eis und reichte es ihm, damit er es sich an die Nase halten konnte, "Tut mir echt Leid, Sam. Das war nun wirklich nicht geplant." er seufzte. "Meine Gran hat immer gesagt, behandel eine Frau gut, sonst kommt es zehnfach zu dir zurück." Meinte er und ich sah kurz zu ihm rüber, "Du bist einer der nettesten Männer die ich kenne, Sam. Du behandelst keinen schlecht, dass hattest du nicht verdient. Im Anwesen sehe ich es mir an." sein Blick glitt zu mir, während ich auf die Straße sah. "Nat hatte recht, du hast uns einen großen Schrecken eingejagt. Ich hatte wirklich schiss, du bist meine beste Freundin geworden." Ich konnte nichts dagegen aber musste gegen die Tränen anblinzeln, "Sag doch nicht so süße Sachen." murmelte ich und er ließ sich wieder mit dem Blick nach vorne in den Sitz plumpsen. "Okay, Zuckerschnute." Murmelte er und wir lachten. Im Anwesen hatte die Nase wenigstens aufgehört zu bluten, Barnes sah auf als wir aus dem Aufzug kamen, die Stirn hatte er in Falten gelegt. "Hast du ihn verprügelt, Püppchen?" Fragte er und ich schnaubte, "Nein, das war die Zielperson." meinte ich und setzte Sam auf den Sessel. "Ich dachte ihr wolltet ihm nur eine Wanze unterjubeln." Kam es von Bucky und ich sah mir Sams Nase an, "Hat sie ja auch, aber dafür hat Wilson eine drauf bekommen." meinte Nat, die mit einer Flasche Wasser in der Hand nach oben verschwand. Vorsichtig legte ich die Finger auf Wilsons Nase und heilte sie, "Was? Ich dachte du wolltest nur in einem Auto sitzen." das hatte Natascha ja super hinbekommen. "Sam brauchte ein klein wenig Hilfe, wir sind nur in ein Café gegangen." Es knirschte leicht und Wilson verzog das Gesicht, dann griff er sich an die Nase, die wieder okay war. "Danke Zuckerschnute." Meinte Sam und ich zwinkerte ihm zu, "Bitte Schokohase." Barnes schnaubte. "Was?" Ich gab Sam mit einem Blick zu verstehen das es besser war wenn er ging und ich das klärte und er verschwand. Seufzend setzte ich mich auf den Sessel, "Bitte Bucky, mach kein Drama drauß." murmelte ich. "Du hälst dich nie an das was du sagst!" Grummelte er und ich sah ihn an, "Hätte ich Sam auffliegen lassen sollen? Wir haben nur ein Pärchen gespielt das einen Kaffee trinkt, wir sind nicht in eine Kneipenschlägerei geraten oder sowas. Mir das jetzt vorzuwerfen ist wirklich nicht fair! Das ist mein Job!" er brachte mich noch um den Verstand! Ich wollte Duschen und mich umziehen, doch als ich aufstand zog es in meinem Unterleib. Ich zog die Luft durch die Zähne ein und legte die Hand auf das Gefühl, dass konnte vorkommen meinte Dr. Shaw. Sofort war Bucky da, hielt mich an der Schulter, "Püppchen. Alles okay? Stimmt was nicht?" fragte er und strich mir das Haar aus dem Gesicht, ich schüttelte den Kopf. "Alles okay, nur ein Ziehen. Nicht so schlimm." Trotzdem tastete ich mit meiner Kraft nach innen und war froh als sich alles okay anfühlte. "Ich will nur nicht mehr mit dir disskutieren, Bucky. Ihr müsst mir schon vertrauen das ich nichts mache was uns in Gefahr bringt." Sagte ich und er schnaubte, nickte aber. "Jetzt würde ich gern Duschen und ins Bett." Als ich aus dem Bad kam, saß er auf dem Bett und sah zu mir hoch, ich setzte mich mit dem Gesicht zu ihm auf den Schoß und fuhr ihm durchs Haar. "Zieh nicht so ein Gesicht, Babe." Bat ich und er strich über meine Oberschenkel, die nur in ein paar Shorts steckten, "Hast du dir die Zähne geputzt?" fragte er und ich runzelte die Stirn. "Ich hab mir die Überwachungsbilder angesehen." Sagte er und spielte wohl auf den Kuss an, "Du bist verrückt Babe. Aber ja, habe ich. Es war als würde man seinen Bruder küssen, ganz schrecklich wirklich. Richtig grausam." meinte ich. Sam küsste in Wirklichkeit gar nicht übel, aber das würde ich ihm nicht sagen. Sein Mundwinkel zuckte, seine Finger streichelten meine nackte Haut, "Steve hat sich vorhin gemeldet, er kommt Morgen wie geplant wieder, so musst du dir keine Sorgen machen, dass er den Termin übermorgen verpassen könnte." das erleichterte mich. "Sehr gut, ich kann es kaum erwarten wenn ihr es live auf dem Bildschirm seht." Sagte ich und musste bei dem Gedanken daran lächeln, sie würden bestimmt weinen. So wie ich auch und wie Tony. Wir legten uns Schlafen, so gegen drei Uhr wurde ich wach und beobachtete Bucky ein wenig beim schlafen, doch dann reichte mir das nicht mehr. Sanft fuhr ich mit dem Finger über seine Wange, die Kontur seines Barts nach und zu seiner Nase, dann strich ich über seine Lippen, ich fuhr ertappt zusammen als seine Finger nach meinen schnappten und sie festhielten. "Was machst du Püppchen." Murmelte er verschlafen, hatte die Augen noch geschlossen. "Dich anfassen." Flüsterte ich und er drehte den Kopf, "Es ist zwanzig nach drei, wieso schläfst du nicht?" fragte er und kuschelte sich wieder ins Kissen. "Ich kann nicht." Murmelte ich, er hielt meine Finger noch fest, doch es sah aus als würde er wieder einschlafen. "Bucky. Buck. Barnes." Flüsterte ich, "Was Püppchen?" kam es schnaubend von ihm. "Dein Baby hat hunger." Flüsterte ich, sein Kopf kippte zu mir und er öffnete die Augen, "Ach, mein Baby hat also jetzt hunger?" murmelte er rau, klang nicht überzeugt. "Ja, ehrlich." Es war das erste Mal das ich wieder so richtig hunger hatte und zwar so wirklich richtig. Er seufzte, "Okay, ich geh runter. Was willst du?" fragte er und ich lächelte. "Neee." Meinte ich und er sah mich verwirrt an, "Ich dachte du hast Hunger?" ich lächelte noch etwas breiter. "Kennst du dieses kleine 24 Stunden Diner? Sie haben da wirklich leckere Pancakes und Waffeln." Sagte ich und er rieb sich übers Gesicht, "Du willst nicht wirklich um diese Uhrzeit in ein Diner um Pancakes zu essen?" murmelte er und ich schüttelte den Kopf. "Natürlich nicht, Babe. Dein Baby will das." Er hatte die Augen geschlossen, dann schnaubte er und setzte sich auf. "Das nächste Mal um diese Uhrzeit, ist es Steves Baby."

Zwischen Herz und Verstand Tempat cerita menjadi hidup. Temukan sekarang