Teil 56 (18+)

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Ein paar Tage später war es dann soweit, wir waren am Vorabend erst von einer Mission wieder gekommen und waren erschöpft ins Bett gefallen. Ich war aufgeregter als er über seinen Tag. 10.03.1917 klang irgendwie unwirklich, wenn ich mir diesen umwerfenden Mann so ansah.

Obwohl ich mich im stillen selbst dafür verfluchte, stand ich früh auf und schlich mich runter in die Küche, wo ich Steve traf der so aussah als würde er grade vom joggen kommen und ich fragte mich mal wieder wie man nur ein Morgenmensch sein konnte. Als er mich sah stellte er sofort die Kaffeemaschine an, "Guten Morgen mein Herz." murmelte er und drückte mir einen Kuss auf die Stirn. Ich holte alles raus und begann Pancakes zu machen, Steve half mir ein wenig und stellte mir eine dampfende Tasse vor die Nase aus der ich seufzend einen Schluck nahm. "Schon besser." Murmelte ich und er lachte, zog mich dann für einen tiefen Kuss an sich. "Schlafmütze." Meinte er und ich lächelte ihn an, "Freust du dich auf heute?" fragte er belustigt und sah zu wie ich ein wenig Obst schnitt. "Ja, es ist der erste Geburtstag mit mir, ich will das es schön wird. Ich freue mich auch schon auf deinen im Juli." Sie waren etwas enttäuscht gewesen als ich ihnen gesagt hatte, dass ich nicht wusste an welchem Tag genau mein Geburtstag war, auch nachdem wir in die Aufzeichnungen von Blake gesehen hatten, was mich dazu gebracht hatte mich zu übergeben, konnten wir lediglich herausfinden, dass ich ende August geboren worden sein musste. "Du hast hier alles im Griff?" Fragte ich und er salutierte, "Ja, Ma'am. Deine Anweisungen waren sehr deutlich." neckte er mich und ich verdrehte die Augen. "Gut, ich hab ne Rundmail raus gegeben, dass die Welt heute nicht untergehen darf, weil wir keine Zeit haben." Er schüttelte belustigt den Kopf, zog mich noch einmal an sich und küsste mich. "Ich liebe dich, du kleine Verrückte." Meinte er und ich erwiederte den Kuss. "Und ich dich Captain." Als ich mit allem fertig war, nahm ich das Tablett mit dem Essen und ging wieder nach oben, mit dem Fuß schob ich die Tür auf um Bucky wach vorzufinden. "Na wenn das nicht das Geburtstagskind ist." Meinte ich und er verdrehte die Augen, setzte sich auf, "Du wirst mich nicht ernsthaft so nennen, oder?" fragte er und ich grinste nur. Ich stellte das Tablett auf seinen Schoß und krabbelte wieder zu ihm ins Bett, wo ich ihm erstmal einen dicken Kuss gab. "Happy Birthday, Babe." Sagte ich und er lächelte, "Das wird wohl der beste Geburtstag überhaupt." meinte er. Ergebens ließ er sich von mir mit den Früchten füttern, obwohl wir mehr Unsinn dabei machten und ich ihm immer wieder den Saft der Trauben aus dem Mundwinkel küsste. "Okay, da du so sparsam mit deinen Wünschen und Vorschlägen warst, kommt hier der Plan." Ich konnte mich kaum konzentrieren als er ein Stück Pflaume aus meinen Fingern aß und dabei mit der Zunge und den Zähnen an meinem Finger spielte. Ich zog die Hand zurück und schluckte, seine Augen funkelten, er wusste genau was er mit mir anstellte. "Ist der Plan das wir den ganzen Tag im Bett bleiben mit der Regel das du dabei kein Stückchen Stoff am Körper trägst?" Fragte er rau und fast hätte ich genickt, doch dann schüttelte ich den Kopf. "Nein. Du hättest es dir wünschen können, aber jetzt hab ich alles entschieden." Sagte ich und er fluchte leise, "Naja, dann weiß ich direkt meinen Wunsch fürs nächste Jahr." versprach er dunkel. Er stellte das Tablett neben dem Bett ab und ich räusperte mich, "Hab ich jetzt deine Aufmerksamkeit, mein Schatz?" fragte ich und er grinste. "Meine ungeteilte, Püppchen." Ich nickte, "Also, zuerst fahren wir mit dem Motorrad. Ich werd dir den Weg weisen, damit du auch weißt wohin, denn wie wir wissen willst du mich nicht fahren lassen und hinter mir sitzen." sagte ich, seine Hand wanderte dabei über meinen Oberschenkel, berührte kurz den Stoff meiner Shorts. "Ich liebe es wenn du dich an meinen Rücken kuschelst beim fahren." Meinte er, "Wenn wir angekommen sind, werden wir etwas spaßiges unternehmen." seine Finger schlüpften unter mein Shirt, streichelten über meine Haut. "Danach gehen wir was Essen." Murmelte ich, versuchte mich zu konzentrieren, aber er hob den Stoff meines Oberteils an und drückte mir einen Kuss auf die Haut. "Barnes." Murmelte ich und hielt ihn fest, er grinste zu mir hoch. "Wir machen alles so wie du willst, Püppchen." Sagte er und ich seufzte. "Ich hab auch ein Geschenk." Offenbarte ich ihm und er zog die Augenbraue hoch, wir hatten gesagt das wir uns nichts schenkten, aber ich hatte etwas vorbereitet, "Es ist auch für Steve, aber du bekommst es als erster, okay?" sagte ich und er runzelte die Stirn, nickte aber. Ich zog mein Shirt aus und warf es neben das Bett, er knurrte leicht, "Was, keine Schleife?" meinte er und ich knuffte ihn in die Schulter. "Nicht so ungeduldig, du Neandertaler." Meinte ich und deutete auf das Pflaster auf meinen linken Rippen, ich hatte ihnen gesagt ich hatte mich verletzt, dass es aber nicht nötig war es zu heilen und das es in ein paar Tagen weg war. "Machst du es mir ab?" Fragte ich und er sah noch verwirrter aus, tat es aber. Seine Augen wurden groß, als er das kleine Tattoo darunter freilegte, es war nur so groß wie eine Streichholzschachtel ungefähr, aber in geschwungenen Buchstaben standen dort zwei Namen. J.B. Barnes und S.G. Rogers, direkt untereinander. Ehrfürchtig strich er mit den Fingern darüber, als wollte er sehen ob es echt ist. "Du trägst meinen Namen auf deiner Haut." sagte er rau und starrte es noch immer an, dass ich so langsam nervös wurde. "Gefällt es dir nicht?" Fragte ich leise und er sah auf, die Augen dunkel vor Emotionen. "Scheiße Püppchen, dass ist das Beste was ich je bekommen habe." Meinte er und griff nach meinem Gesicht, zog mich zu einem langen Kuss zu sich runter, ich spürte etwas feuchtes auf meiner Wange und löste mich von ihm, sah ihn mit großen Augen an. "Nicht weinen, Babe." Flüsterte ich und er schüttelte den Kopf, "Du machst mich so verdammt glücklich." ich wischte ihm die Tränen zärtlich ab, küsste seine Wangen. "Ich gebe nur zurück was ich bekomme." Sagte ich und er packte mich, rollte uns rum, bis ich lachend unter ihm lag. Immer wieder strichen seine Finger über die Haut neben der Brust, da wo sein Name verewigt war, "Wann hast du es machen lassen?" fragte er. "Vor der Mission. Peter wäre fast in Ohnmacht gefallen als er die Nadel gesehen hat." Er schüttelte den Kopf, "Ihr zwei." murmelte er und küsste meine Schulter, weiter abwärts, biss sanft in das weiche Fleisch meines Busens. "Du bist der Wahnsinn Püppchen." Seine Zunge fuhr über meinen Nippel, ließ mich aufkeuchen, seine Finger wanderten über meine Seite, schlüpften unter den Stoff meiner Shorts. "Schon so bereit Kleines." Knurrte er und ließ einen Finger in mich gleiten. Ich vergrub die Finger in seinen Haaren, zog dran, bis er mit den Lippen wieder nach oben wanderte, sodass ich ihn küssen konnte. Ich hob die Hüfte leicht für ihn an, damit er mir den Stoff vom Körper schieben konnte, er grinste in den Kuss hinein, "Braves Mädchen." raunte er an meinen Lippen und ich biss leicht in seine Unterlippe. "Willst du mich Kleines?" Fragte er, sein Blick hielt meinen gefangen, ich nickte, aber er grinste. "Ich kann dich nicht hören." Meinte er, "Ja Bucky, bitte. Ja." er stellte mein Bein neben seiner Hüfte auf und im nächsten Moment schob er sich langsam in mich. Uns beiden drang ein Stöhnen über die Lippen, wir küssten und streichelten uns die ganze Zeit, bewegten uns langsam gegeneinander und schaukelten uns so zum gemeinsamen Höhepunkt.
Ich hatte ihn in sein Zimmer geschickt um zu duschen und sich anzuziehen, weil ich befürchtete das wir nicht loskommen würden, wenn wir gemeinsam duschten. Mein Magen war ganz flau vor lauter Aufregung und ich musste ein paar Mal tief durchatmen als mir etwas schlecht wurde, ich schüttelte den Kopf. Das war ja noch schlimmer als an Weihnachten, dachte ich und warf noch einen schnellen Blick in den Spiegel. Ich hatte nichts besonderes an, Jeans, einen blauen Pulli, der mich an ihre Augen erinnerte und Boots, darüber würde ich meine  Lederjacke mit Kaputze tragen, dass war das beste fürs Motorrad. Ein Hauch Make up, die Haare zum Zopf gebunden und fertig war ich. Bucky lehnte an der Wand vor meinem Zimmer, die verwaschene Jeans schmiegte sich perfekt an seinen Körper, das dunkle Sweatshirt, saß an den richtigen Stellen eng an und betonte seine Muskeln. Dieser Mann war Sex auf zwei Beinen. Ich sprang ihm in die Arme, er fing mich lachend auf und legte die Hände an meinen Hintern als ich die Beine um seine Hüfte legte. "Du siehst zum Anbeißen aus, Geburtstagskind." Meinte ich und er kniff mich leicht, dass ich lachte. "Du kleine Hexe." Grummelte er, an der Treppe ließ er mich runter und nahm meine Hand, während wir runter gingen. "Der Mann des Tages!" Rief Sam und breitete die Arme aus und Steve lachte als Bucky die Augen verdrehte. "Happy Birthday, Kumpel." Es wurden eine Menge Schläge auf die Schulter und kurzer Männerumarmungen ausgetauscht, als auch Tony und Clint ihm Gratulierten, Buck drückte sogar Peter schnell. Das war so süß das ich den Tränen nah war, als Steve und Bucky sich umarmten ginste Barnes. "Warte ab bis du ihr Geschenk siehst, Mann. Das ist der Hammer." Peter gab mir ein High Five, "Wenn der Kleine davon weiß, ist es hoffentlich was Jugendfreies." Pete verdrehte auf Tonys Worte hin die Augen und ich schüttelte lächelnd den Kopf. Stark hatte keine Ahnung das der Kleine selbst, gar nicht mehr so brav war.

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