Teil 27 (18+)

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"Ich liebe dich." flüsterte er und trug mich ans Ufer, wo Steve mit einem großen Handtuch für uns wartete. "Ich liebe dich auch, euch beide." sagte ich.

Wir verbrachten den Abend vor dem Kamin im Wohnzimmer, lachten, redeten und kuschelten viel. Nachdem ich ungefähr das zehnte Mal gegähnt hatte, wollten sie mich ins Bett schicken, doch ich hielt sie auf. "Moment noch." sagte ich und griff nach meiner Jeans, die auf dem Sofa lag, dann holte ich die Säckchen raus und hielt jeden von ihnen eins hin. "Was ist das?" fragte Barnes und ich verdrehte die Augen. "Es ist für euch. Macht es auf." wies ich sie an und sie nahmen je eins entgegen. "Sie haben mich irgendwie an euch erinnert." Erklärte ich und beobachtete ihre Gesichter als sie auspackten, sie strahlten, als hätte ich ihnen einen Schatz geschenkt. Steve beugte sich vor, legte die Hand auf meinen Rücken und küsste mich stürmisch. "Danke mein Herz." flüsterte er an meinen Lippen und hielt mir das Armband dann hin, damit ich es ihm anlegte. So ein Spinner. Lächelnd schloss ich es und stellte erfreut fest das es perfekt passte. Bucky hielt mir seins ebenfalls unter die Nase, "Bei mir auch, Püppchen." sagte er und zwinkerte mir zu und auch seins legte ich an. Als ich die Finger von ihm lösen wollte, hielt er sie fest und zog mich zu sich um mich zu küssen. Was waren sie doch für Softies.

Diese Nacht schlief Steve bei mir, er hatte die Arme um mich gelegt, sodass ich mit dem Kopf auf seiner Brust einschlief. Verschiedene Träume weckten mich immer wieder auf und jedesmal flüsterte Steve mir süße Nichtigkeiten ins Ohr, bis ich mich wieder beruhigt hatte und einschlief. Jemand küsste meine Wange, wieder und wieder. "Hey Herzchen, es ist schon fast Mittag. Du solltest aufstehen. Ich wollte eine Runde laufen gehen." Wie konnte man nur so früh so gut gelaunt sein? "Mhm." murmelte ich und hörte ihn lachen. "Komm schon, meine Liebste. Gib mir einen Kuss zum Abschied." Langsam öffnete ich ein Auge und sah in sein strahlendes Gesicht, seine blauen Augen funkelten in der Sonne, die durchs Fenster schien. Seine Lippen streiften meine ganz sanft, ließ mich seufzen und er lachte wieder. Er ging und ich nahm mir vor wirklich aufzustehen, oder so.
Ich hatte keine Ahnung wie lange ich noch gedöst hatte, bis ich es schaffte aufzustehen. Ich beschloss ein hellblaues Kleid überzustreifen, weil es mich an die Augen meiner beiden Männer erinnerte und weil es meine geschundene Schulter mit lockeren Ärmeln verdeckte. Ein paar Sandalen, die Haare hingen mir in leichten Wellen über die Schultern und fertig war ich. In der Küche stand der Kühlschrank offen, "Hey Babe, was suchst du?" fragte ich in der Annahme das es Bucky war. "Ich kann ja verstehen das du mich vermisst hast, Lady, aber lass das nicht deine Lover hören." Sam schloss den Kühlschrank und zwinkerte mir zu. Mit einem leisen Aufschrei lief ich zu ihm um die Arme um ihn zu werfen, "Sam! Was machst du denn hier? Es ist so schön dich zu sehen." lachend tätschelte er mir den Rücken. "Wir sind natürlich gekommen um dich zu besuchen." meinte er und ich sah ihn an. "Wir?" fragte ich, er nickte und tatsächlich hörte ich draußen Stimmen. Der Jet stand hinten auf der Wiese, Bucky und Thor schleppten einen gigantischen Tisch in den Bereich vor der Veranda, Tony trug ein paar Taschen und zwinkerte Pepper zu, die eine große Schüssel in der Hand hatte, Clint war mir am nächsten, stellte ein paar Stühle ab. Er hatte mich gerettet und ich hatte ihm nicht mal gedankt, weil ich nicht wusste wer er war. "Clint!" Einige der Blicke flogen zu mir, ich rannte die Stufen der Veranda runter, warf mich Clint in die Arme. Er konnte uns nicht halten und wir landeten lachend im Gras, "Es tut so gut dich zu sehen. Ich danke dir." murmelte ich und er schlang die Arme um mich, "Dafür ist eine Familie doch da, Liebes." hinter uns ertönte Lachen. "Ich hoffe wir bekommen alle eine solche Begrüßung." Hörte ich Loki sagen, Clint war aufgestanden und zog mich auf die Füße und ich drückte Loki kurz an mich. "Es ist schön dich wieder auf den Beinen zu sehen." meinte er leise. "Wäre nett wenn mir mal jemand hilft." Ich sah wie Peter eine riesige Tasche und einen Stuhl unter dem Arm trug, ging zu ihm und drückte ihm einen Kuss auf die Wange, was ihn prompt erröten ließ. Dann griff ich nach der Tasche um sie ihm abzunehmen, aber eine Hand erschien und Bucky schob sie sich auf die Schulter. "Du trägst überhaupt nichts, ist das klar, Püppchen?" Ich verdrehte die Augen, Peter nickte. "Genau, lass uns das nur machen." Tony hatte die Sachen abgestellt und die Arme ausgebreitet, "Wie gefällt dir mein kleines Paradies, Kleine?" fragte er grinsend. "Es ist traumhaft Tony, danke das wir hier sein dürfen." Ich ging zu ihm, wollte ihn auch einen Kuss auf die Wange geben, aber er schloss die Arme um mich, streichelte über mein Haar. "Jage mir nie wieder so eine Angst ein, ja?" murmelte er und ich hörte wie Emotionen seine Stimme tränkten. "Tut mir leid." murmelte ich, gerührt davon das er so gerührt war. Als ich mich von ihm löste, drückte Pepper meine Hände, ihre Augen glitzerten verdächtig. "Das ist es wohl, was dich zu einer großen Kriegerin macht, dass du immer wieder aufstehst." Thor tätschelte mir den Kopf als wäre ich ein Kind und ich knuffte ihm in die Seite. "Ich bin wirklich froh, wenn wir wieder etwas Frauenpower haben." Nat drückte mich kurz an sich, "Seid Wanda mit Vision auf der Suche nach Antworten über den Stein in seiner Stirn ist und Pepper immer arbeitet, muss ich mich ständig alleine mit den Kerlen rumschlagen." ich grinste. "Ich helfe dir, sie in Schach zu halten." Versprach ich und erntete ein paar böse Blicke, dann drückt mich Bruce zögerlich, lässt dabei den Blick über meine Handgelenke schweifen die fast verheilt sind. Ich entdeckte Steve, der einen großen Grill trug und er zwinkerte mir zu.
Obwohl mir Bucky einen bitterbösen Blick zuwarf trug ich eine Tasche mit essen nach drinnen, die fast nichts wog, ich formte mit den Lippen die Worte 'Ich liebe dich.' und sein Blick wurde weich.

Zwischen Herz und Verstand Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt