(Professor) Levi Ackerman x Reader 26.0

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Heuchelei

Ich kam in der Küche an, beunruhigt blickte ich durch das Getrubbel, als hätte hier eine neue Welt eingeschlagen. Meine Nase durchdragen verschiedene Gerüche unterschiedlichster Gerichte, die ich noch nie geschmeckt oder gar gerochen hatte. Ich merkte wie sich in mir eine Trance bildete, ich blieb regungslos stehen und entspannte in den köstlichen Gerüchen, die meine Nase bedeckten.

"Jaja, ich bringe es schon raus! Wir haben doch noch Zeit, die haben noch nicht mal angefangen, sind wohl noch nicht alle an ihrem Platz."
Ich bemerkte wie eine Person auf mich zu rannte, jedoch war es zu spät um auszuweichen. Die Person stieß gegen mich und die Gläser waren kurz davor auf den Boden zu scheppern.
"Aaah"
Man hörte deutlich den Schrei den die Person von sich gab.

Mit einem ruckartigen Reflex packte ich das Tablet aus seiner Hand und bewahrte eine ruhige Haltung. Anschließend überreichte ich ihm die Gläser in einem sicheren Zustand.
"Es tut mir leid, wenn ich fast dazu geführt hätte, dass beinahe die Gläser auf den Boden gefallen wären."
Ich verbeugte mich und ging an der Person vorbei, wobei ich versuchte ruhig zu bleiben und einfach weiter zu gehen.
*Ein falscher Eindruck und sie bemerken, dass ich nicht hier her gehöre. Ich hatte jetzt genug Probleme gehabt!*

Mein Blick wanderte zu eine anderen Tür, unbemerkt bewegte ich mich in ihre Richtung. Hinter der Tür befand sich ein kleiner Hinterhof welcher mich unerwartet überforderte.

Ich versuchte einen klaren Kopf zu behalten und bemühte mich unauffällig den Weg zu durchqueren. Als ich den Hinterhof verließ, atmete ich ruhig aus und eine kalte Brise bedeckte meine Schultern, welche mich augenblicklich frösteln ließ. Ich bedeckte meine Schultern mit meinen Hände. Durch die einhaltende Dunkelheit und das wenige Licht was durch die Fenster schien, konnte ich mich nur durch meinen Tastsinn fortbewegen.

*Was nun?*
Ich blickte mich um und sah mehrere Bäume geschnitten und ordentlich. Ein gekennzeichneter Weg leitete mich vorhin sicher aus dem kleinen Hof heraus und brachte mich zu einem noch viel größeren. Alles war geordnet und parallel gleich gehalten. Der ganze Hof schien wie aus einem Märchen.

*Wo bin ich hier?!*
Ich ging den Weg weiter, ich hatte keine Lust länger zu warten.
"Wo soll es denn hingehen, mein Liebes? So ganz alleine, ich hoffe doch, du hast nichts gesehen was du nicht hättest sehen sollen."
Ich drehte mich um. Ein starrer kalter Blick durchbohrte mich erneut.
"Herr Ackerman..."
"Na endlich, hat ja gedauert, meinen Namen auszusprechen. Wollen wir dann gleich den Vornamen dranhängen?"
Er ging die Treppen vom Haupteingang hinunter. Ich konnte mich nicht mehr bewegen. Wie versteinert sah ich ihn an.

Devilish Desire (Levi Ackerman x Reader )Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt