(Professor) Levi Ackerman x Reader 58.0

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Graue Wolken

Ich war nicht in der Lage, ihm eine weitere Frage zu stellen. Zeitgleich trat Eren in den Raum und fragte sich wo ich blieb. Ich versuchte meine Tränen, die bis eben geflossen waren zu unterdrücken. Ich ließ einen letzten Blick auf den Professor zu und verließ den Raum. Mein Schritt war schnell. Ich rannte an Eren vorbei, raus aus der Uni. Nur von weitem konnte ich Erens Wiederholungen meines Namens hören.

Alles um mich herum verschwamm allmählich. Mich interessierte im Moment nichts, weswegen ich keinen funken vergeudete um nach draußen zu laufen. Es stürmte schrecklich und der Regen prallte nur so auf die Erde, sowie auf mich.

Ich wusste nicht wie lange ich rannte, aber das Wetter war mir herzlich egal. Ich ignorierte meine Umgebung und ließ mich beinahe von mehreren Fahrzeugen überfahren. Bis mir schließlich die Kraft ausging. Ich heulte und keuchte gleichzeitig, wärend es nur so von mir tropfte und alle meine Sachen hinüber waren.

"Du hast sie nicht mehr alle", kam es keuchend von Eren, der sich die Mühe gemacht hatte und mir mit ganzer Kraft gefolgt war.

Ich machte mich wieder auf den Weg, da ich gerade auch keine Lust auf Eren hatte. Ich brauchte Zeit für mich. Eren hingegen rannte jede Strecke hinter mir her, ohne Fragen zu stellen. Am Ende waren wir beide durchnässt und gingen zusammen, ohne restliche Kraft das Apartment hoch.

"Geht's dir jetzt besser", fragte er mich immer noch ohne jeglichen Atem.

Ich gab ihm keine Antwort, natürlich gings mir nicht besser, es war einfach nur leichter geworden, klarer zu denken. Meine Augen waren geschwollen, da ich ununterbrochen am heulen gewesen bin. Auch fühlte sich mein Magen nicht wohl und ich spürte wie mir alles hochging, was ich heute morgen zu mir genommen hatte. Schnell rannte ich an Eren vorbei und fiel auf die Toilette, bis mir alles hochkam.

"Oh Shit", hörte ich Eren sorgvoll fluchen.

Nachdem ich alles aus mir entleert hatte, setzte ich mich aufrecht hin, in der Hoffnung, vernünftig ausatmen zu können.

"Willst du als erstes duschen?"

Ich schwieg und schüttelte den Kopf, ihm zu erklären das es mehrere Duschen gab, war mir auch zu aufwendig. Ich zog mir alles aus, bis auf meine Unterwäsche und Unterhemd, Eren sah peinlich berührt weg, tat es mir aber gleich. Ich kam mit Levis sauberen Sachen zurück, gab ihm welche und ging aus dem Badezimmer.

"Ok, ich geh dann hier unten duschen", schrie er mir hoch, als Bestätigung.

Nachdem Eren in die Dusche stieg, bemühte ich mich die Treppen hoch zu gehen, um auch duschen zu können. Ich verlor mich in meinen Emotionen, ich wusste nicht wieso ich immer etwas verlieren musste. Ich verstand auch nicht was ich immer falsch machte, in dem Moment wo ich Leute in mein Herz schloss. Wir schienen beide zeitgleich fertig geworden zu sein und setzten uns beide auf die Couch. Eren hatte mein emotionales Chaos bemerkt und hielt sich deshalb zurück, auch wenn er das Recht gehabt hätte, mich weiter wie heute morgen zu ignorieren.

"Sagst du mir, was passiert ist?"

"Nein."

"Ok, brauchst du auch nicht."

Stillschweigend saßen wir beide nebeneinander, bis mich Eren zu sich zog und in den Arm nahm. Ich zog den Geruch von Levi in meine Nase und fing wieder abrupt an zu weinen. Meine Lage war sehr schwierig. Ab einem bestimmten Zeitpunkt, war ich in Erens Armen eingeschlafen.

"Levi", murmelte ich im Schlaf und schluchzte leicht.

"Ja?"

Ich sah ihn vor mir stehen. Lebendig.

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⏰ Cập nhật Lần cuối: May 15 ⏰

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Devilish Desire (Levi Ackerman x Reader )Nơi câu chuyện tồn tại. Hãy khám phá bây giờ