(Professor) Levi Ackerman x Reader 27.0

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Klare Wahrheit

"Was...", winselte ich verunsichert.

"Ganz ruhig ich bin nicht wütend wenn du das Haus erkundest. Ich sollte bloß Bescheid geben, dass du hier rumläufst. Doch solltest du auf den Gedanken kommen abzuhauen, dann werde ich sicherlich nicht mehr freundlich bleiben. Haben wir uns verstanden?"

Er stand nun direkt vor mir.

*Meine Zeit ist um, wieso muss ich immer so stark trödeln, das wäre meine Chance gewesen!*

"Ack..."

Er schloss mein Mund und blickte in meine Augen.

"Ich habe dir doch schon gesagt, dass es besser rüber kommt wenn du leise bleibst und meinen Vornamen, vergiss ihn nicht."
Es schmerzte.

"Sieh mich nicht so an. Meine Absicht ist nicht dich zu verletzten. Doch du solltest ein Empfinden für bestimmte Situationen entwickeln, welches du einfach nicht besitzt."

*Was bildet er sich wieder ein! Ich will sicherlich nicht sein ach so schönes Empfinden spüren! Ich hatte genug durchmachen müssen...*

Ich versuchte ihn wegzudrücken als er sich noch stärker an mich presste.

"Lassen Sie mich bitte!"

"Tch, siehst du denn nicht was ich hier versuche?"

"Nein lassen Sie mich los!"

"Du bist wirklich nervig!"

"Bitte, lassen Sie mich doch einfach..."

"Tch, nur Beschwerden...! Mir reicht's langsam. Meine Geduld nähert sich dem Ende, nun bin ich dran Forderungen zu stellen. Fangen wir ruhig an. Dein Aufenthalt wird von meinen Kolegen bewacht. Bevor du hier noch unnötige Sachen herausfindest."

"Bitte?"

"Da sich alles bisschen in die Länge zieht, wird dein Vorlesung erst mal privat bei mir statt finden."

"Wie? Ich__"

"Frühstück gibt es normalerweise um 8 Uhr wegen den Erm__Bediensteten, könnte es Verzögerungen geben und den Tee bringst du mir bitte um 6 Uhr. Keine Sorge wir bleiben nicht in diesem schäbigen Gebäude."

"Warten Sie___"

"Deine Freunde wirst du erst mal nicht treffen, für Sie bist du erstmal nicht zu erreichen, dass alles haben wir schon geklärt. Außerdem wird sich dein Leben erst mal rund um mich drehen. Weitere Anweisungen werde ich dir demnächst noch zukommen lassen."

"Jetzt warten Sie doch erst mal! Hören Sie mir zu! Ich bin nicht Ihr Eigentum. Also gehen Sie nicht davon aus, dass ich da mitspiele!"

Er packte mein Gesicht und presste es leicht zusammen.

"Was? Hast du was gesagt?"

Eine düstere Stimmung.

"Ich glaube nicht, dass ich was gehört habe. Wir sollten reingehen sonst erkältest du dich noch."

"Ich habe, Nein gesagt! Lassen Sie mich endlich los!"

Ich versuchte verzweifelt seine Hand von meiner loszuwerden. Doch er packte mein Handgelenk und zog es von seinem weg.

"Lässtig, wie immer. Ich spiele hier nur mit, weil du sonst in Gefahr bist. Wer hätte ahnen können, dass es so anstrengend und lästig wird", prallte er poetisch herum.
*Eine Aufklärung wäre mal nett!*

Ihn schien es jedoch weiterhin nicht zu interessieren was ich ihm gesagt hatte oder versuchte zu vermitteln. Er zog mich einfach mit sich mit. Weiter versuchte ich mich so stark wie möglich zu wehren, jedoch brachte es keinen Erfolg und brachte mich fast selbst zum hinfallen.
Kurz vor der großen Eingangshalle blendete mich ein grelles Leuchten und überforderte so meine Sicht.

"Bitte, lassen Sie mich los! Bitte!"
Er drehte sich zu mir um.

"Wie bitte?"

"Hören Sie bitte auf. Ich will nach Hause!"

"Nach Hause. Wenn wir fertig sind. Ansonsten, ist dass wo zu zukünftig wohnen wirst, dein zu Hause."

"Nein, da werde ich nicht mitmachen! Sie können hier ja gerne weiter leben!"

"Nein, dieses Haus steht lediglich zum Schutz und ist nicht mein Wohnort, jedoch müssen wir uns wenn alles vorbei ist, darum sowieso keine Gedanken mach___"

"Bilden Sie sich bloß nichts ein! Alles vorbei sein?! Was soll denn dann alles vorbei sein! Lassen Sie mich endlich in Ruhe sie verrückter Spinner!"
Ich schlug gegen seine Brust.

Sein Blick fachte auf. Mit einem starken Knall, landete ich an der Wand.

"Oi, willst du mich auf den Arm nehmen? Spinner, dass ich nicht lache. Wie du mich mit deiner Arroganz nervst, die ganze Zeit. Hach...deine Amnesie wird langsam ganz schön nervig. Hanji meinte zwar du verträgst keine Belastung, aber wie lange sollst du es nicht vertragen? Ganz schön viele Jahre sind vergangen die ich dich nicht belasten sollte und in denen du mich alleine gelassen hast. In der Zeit bist du wirklich ganz schön exzentrisch geworden. Langsam habe ich keine Geduld mehr zu warten. Ich werde dir schon zeigen wem du deine volle Aufmerksamkeit widmen wirst."

Ich hörte wie er leicht lachte und seinen Kopf nach unten beugte. Seine Hand versuchte sich an meine zu pressen und seine Augen suchten anschließend innigen Augenkontakt. Ich atmete nervös aus und konnte keinen vernünftigen Laut mehr von mir geben.

"Ich nehme Zukunftswünsche sehr ernst musst du wissen. Deshalb erwieder ich deinen mit höchster Priorität."

"Meinen...Wunsch?"

Er kam etwas näher an mein Ohr.

"Ja, für immer an deiner Seite zu bleiben."

Ich zuckte zusammen. Was besseres fiel mir nicht wirklich ein. Das war's wohl, alles, meine Vergangenheit, meine Gegenwart, so wie meine kommende Zukunft. Alles war hinfällig. Nun musste ich erst mal die Lage oder die Person vor mir verstehen oder zumindest irgendwie zufriedenstellen. Sonst würde ich ohnehin nicht mehr davonkommen, vor garnichts. Ich war hier vorerst gefangen. Er hatte zu viele offene Fragen gelassen, die ich selbständig nicht beantworten konnte.

*Wie konnte er mich vorher gekannt haben, bevor ich ihn kannte. Von was für einer Amnesie sprach er denn bitte? Hanji... sollte etwas wissen, von all dem wovon ich keine Ahnung hatte und er, wer war er? Nicht die Person, die ich dachte das er ist. Ich kenne ihn von damals? Ein Wunsch von damals? Der Gedanke an eine gemeinsame Zukunft? Was genau ist davon denn jetzt die Wahrheit und was erfunden. Ich kann einfach nicht mehr klar denken!*

"Was ist denn? Zu viel aufeinmal, mein Liebes? Das wird schon, ich verzichte gänzlich auf die ganzen Idioten, die denken alles zu verheimlichen würde uns weiter bringen!"

"Was...?"

"Hach...du weißt über meinen aktuellen Beruf bescheid, nicht wahr?

"Ja? Profess__"

"Ja, richtig, jedoch haben einige Dinge... dazu geführt, dass ich seit kurzem noch einen weiteren ausführe."

"Das heißt, Ihr Job als Professor..."

"Ist erst mal nebensächlich."

"Was ist dann Ihr richtiger Job?"

"Mhh... was bedeutet schon richtig oder falsch... du würdest wohl gerne mehr in Erfahrung bringen."

"Sie wissen, dass ich eine Ernst gemeinte Antwort haben will!"

"Siehst du meine etwa nicht als eine?"

"Sie wissen, dass das keine richtige Antwort war!"

"Mhh, wie soll ich sagen. Deine derzeitige Sicherheit beschreibt es gut."

"Geben Sie mir bitte eine richtige Antwort! Das stimmt sowieso nicht!"

"Tch... Was stimmt bei dir überhaupt?"

Devilish Desire (Levi Ackerman x Reader )Where stories live. Discover now