(Professor) Levi Ackerman x Reader 8.0

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Spiegelnde Verzweiflung

Ich probierte mein Handy zurück zu bekommen.
"Jaaa, natürlich war das meine Idee", brabbelte Professoren Zoe.
"Nein, ich werde sie nicht zu dir schicken."
Ich probierte erneut mein Handy wiederzubekommen.
"Hören die damit auf und geben Sie mir mein Handy zurück!"
Ich sah zu wie sie sich umdrehte.
"Willst du mit deinem verehrten Professor alleine reden", fragte sie mich.
"Er ist nicht__ Ja geben Sie mir mein Handy!"
"Uhhh..", fing sie an.
*Bleib ruhig, dein Handy ist dein Ziel.*
Ich streckte meine Hand und wollte nach meinem Handy greifen.
Als ich kurz davor war und es schon fast in meiner Hand lag, zog sie ihre Hand zurück und fing an zu lachen.
"Was!.."
"Ich will eine Entschädigung dafür", forderte sie von mir.
"Eine Entschädigung?! Das ist mein Handy, welches Sie mir weggenommen haben.
Sie können doch nicht ernsthaft eine Entschädigung verlangen",meckerte ich ohne Pause.

Meine nerven waren am Ende.
*Was war los mit dieser verrückten! Ich dachte sie wäre eine vernünftige, wohlerzogenen Professorin, von der man sonst wie redet und was kommt als Ergebnis?!*
Sie machte einen Schmolmund und übergab mir mein Handy zögernd.
"Na gut...", sagte sie.
"DANKE!".
Ich war stincksauer.
Ich nahm mein Handy und beförderte es an mein Ohr.
"Professor Ackerman, Ich bin sofort bei Ihnen!"
Ohne eine Antwort zu erwarten legte ich auf und machte mich auf den Weg.
Ich schaute nicht auf Professorin Zoe zurück, ich beeilte mich auch nicht wirklich, sonder ging normal durch die Gänge, bis ich ankam.
Ich schob die Tür beiseite und sofort kam mir eine düstere, unwohl fühlende Stimmung entgegen.

"(N..A..C.H..N..A..M..E)...wer hat dir das Recht dazu gegeben einfach aufzulegen wenn ich mit dir im Gespräch bin...", fragte mich Ackerman.
Gänsehaut kam über mich.
Ich sah in seine Augen, die mich erstarren ließen.
"(Nachname)", fragt er mich erneut bedrohlich.
"Ich wollte so schnell wie möglich bei Ihnen sein, da konnte ich schlecht länger auf eine Antwort warten, das können Sie doch nachempfinden, nicht wahr?..."

*Warte, wie offensichtlich war denn mein Sarkasmus?!*

"A..also ich meine in ihrem Unterricht!"
*Das hat jetzt auch nicht wirklich geholfen....*
Ich merkte wie mich die Studenten anstarrten.
Ich sah auf Ackerman, der nun ein Gesicht verzog.
Was darauf hinwies, wie lächerlich ich mich gerade geäußert habe.
Ich merkte wie ich leicht ausatmete, es schien ihn nur zu belustigen...
Ich wusste nicht mal wieso es mich so stark packte, schließlich war es am Ende nur eine aufrichtige sarkastische Äußerung.
Als er anfing Schritte auf mich zu zugehen, reagierte mein Körper wie ein Wildtier, welchem Gefahr drohte.
*Ich habe keine Wahl in so einer Situation wie gestern will ich nicht nochmal stecken!*
Ich bewegte mich auf ihn zu, auch wenn es eher langsam und zögernd war.
Als er vor mir stand, stoppte ich.
"F..für die lange Verspätung kann ich nichts.." sagte ich ihm.
"Ich nehme, aber die Strafe entgegen, die ich fürs verschlafen bekomme."
Ich probierte standhaft zu bleiben, ich war keine Person, die man kleinbekommen sollte.
*Erstrecht nicht wenn diese Person so einen scheiß Charakter hat!*

"Ach ja", fragte mich Ackerman provokant.
"Ja", sagte ich mit Überzeugungskraft.
"Gut wie du meinst, nach der Vorlesung wirst du das Vergnügen besitzen hierbleiben zu wollen."
Er blickte von mir weg und drehte sich zu seinem Platz.
Ich setzte mich auch in Bewegung und machte mich auf meinen Platz.
Wieso ich so ein Pech hatte, wusste ich selber nicht.

Die Vorlesung verging in einem Schnecken Tempo.
Am liebsten wäre ich einfach aus dem Fenster gesprungen.
Das Pech war es gab keine, weshalb ich auch immer noch hier drin saß. Wie lustig.

...

"(Name) hast du Lust mit deinem Papa zu spielen?"
"Papa?"
"Ja, komm her ich spiele mit dir."
"Ja ok Papa."

"Papa wieso rennst du weg?"
"Ich spiele doch mit dir. Fang mich Kind."
"Warte ich bin nicht so schnell Papa!"
"Dann musst du schneller werden."
"Nein Papa...warte!...."

"PAPA!"
Ich sprang auf und sah mich um.
Ich merkte wie mich mehrer anglotzten.
Dann blickte ich nach vorne, wo ich in zwei wütende Augen mit exakt der selben Mimik wie immer, schaute.
"Wie ich sehe (Nachname) hast du was besseres zu tun, als meiner Vorlesung zu folgen!"
Ich sah ihn weiter an.
"Hast du nichts dazu zu sagen (Nachname)?"
Ich sah Ackerman weiter an.
Immer mehr drehten sich meine Gedanken.
*Ich habe mich gerade ganz schön blamiert!*
"Gut wie du meinst (Nachname)!
Nachdem ich dir die Aufgaben später geben werde, kannst du erstmal einen guten Zweck für die Gesellschaft tun und ein paar Auditoriume putzen.
Dann haben es die Putzkräfte leichter."

Devilish Desire (Levi Ackerman x Reader )Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt