(Professor) Levi Ackerman x Reader 17.0

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Lauf so lange du die Hoffnung hast

Ich wusste nicht wohin ich lief, aber ich wusste das ich nicht mehr lange im selben Tempo laufen konnte.

Die Uni war riesig, mit mehren einzelnen Gebäuden verbunden, kein Wunder das ich die Hälfte noch nicht kannte.

Als ich keine Kraft mehr hatte, blieb ich stehen und atmete ein und aus.
*Es war kein Traum oder? Nein, oder?!*
Meine Gedanken, waren unkontrollierbar, sie waren voll von Ackerman, seiner Nähe, seinem Geruch und seinen Fragen, die wie ein Echo in meinem Kopf rumschwirrten.

Ich sah mich um, alles war bereits dunkel geworden. Der eigentliche Gang war nicht mehr erkennbar.
Ich schien, weiter als nötig gelaufen zu sein und dabei meine Orientierung verloren zu haben.
*Und jetzt? Wie spät ist es überhaupt, wann war die Zeit so schnell vergangen?*

Ich ging weiter, mein Verstand hinderte mich zurück zu gehen.

*Wohin gehe ich überhaupt?*
Ich blieb stehe und sah mich nochmal um. Ich öffnete eine Tür und sah hinein, es schien ein Clubraum zu sein.
Er war recht aufgeräumt und hatte ein Sofa und einen großen Tisch in der Mitte.
*Muss ich jetzt hier schlafen? Ich habe wohl keine andere Wahl..*
Ein sehr Mitleid erregendes Seufzen stieg aus mir. Ich war zu müde um den Weg, wieder zurück zu gehen.

Ich schloss hinter mir die Tür und ging auf das Sofa zu.
"Es scheint bequem zu sein..."
Ich ließ mich auf das Sofa plumpsen und beleuchtete den Raum mit meinem Handy.
"Wieso ich?...", ich war zu müde um länger wach zu bleiben und schloss meine Augen.

"H...he...hey....HEY!"
Ich rieß meine Augen auf und blickte auf die Person über mir.
"Wer bist und was machst du da?"
Ich sah sie weiter an.
"Hallo?"
"Ah..tut mir leid, ich muss los!"
Ich stand auf und rannte an ihr vorbei.
*Was zum Teufel hätte ich machen sollen*, dachte ich mir als ich auf die Uhr sah.
"14:00 Uhr?! Was?!"
*Wieso ist es schon so spät?! Habe ich etwas die ganze Zeit geschlafen?
Ich habe so viele Vorlesungen verpasst, auch wenn Ackerman, einige von dennen bei mir gehabt hätte.
*Ok so schlimm war es doch nicht... *

Ich rannte den Flur entlang, aber ich wusste immer noch nicht wohin, dafür konnte ich deutlich mehr erkennen.

"Entschuldigen Sie!"
Ich blieb stehen und drehte mich um.
"In dem Gang wird nicht gerannt! Ich hätte nicht erwartet einer Erwachsenen so was simples beibribgen zu müssen!"
"Ich habe leider keine Zeit, es tut mir leid..."
Ich wollte gerade weiter rennen.
"Was glauben Sie, wer Sie sind?!"
Der Professor packte meinen Arm und zog mich zu sich.
Ich sah ihn mit einem entsetzen Blick an.
"Sie sollten, mehr Anstand besitzen, wir sind hier nicht im Kindergarten. Ich glaube ich werde sie zum Direktor begleiten!"
"Wieso denn? Ich bin doch nur gerannt!"
"Achso! Also nicht nur unverschämt, sonder auch noch Frech!"
Ich sah ihn blöd an.
*Das ist nicht sein ernst?!*

Er zog mich mit sich mit.
*Als hätte ich nicht genug Probleme mit der Gemeinschaft, der Professoren...*

Als wir vor der Tür standen, klopfte er an und nach einem lauten "Herein!", warf er mich durch die Tür.
Ich blickte Direktor Smith an.
"Dieses unverschämte Stück Studentin...", ich drehte mich zu ihm um.
"Zeigte mir gegenüber, Unverschämtheit und Frechheit, ohne jeglichen Scham!"
"Das trifft sich gut, ich wollte mit (Nachname) eh noch etwas bereden", sagte Direktor Smith.
*Passt mir eh, hatte ohnehin die Orientierung verloren.*
Ich sah ihn wieder an, dass einzige was da neu war, war Ackerman.
*Wo kommt der denn jetzt her?!*
Meine Überforderung stand mir erneut ins Gesicht geschrieben.
*Wie komme ich hier raus?!*
"Acha! Also hat die da noch mehr Dreck am stecken?!"
"Die da! Hat einen Namen und hat keinen weiteren Dreck am stecken!"
Ich sah den Professor grimmig an.
*Dieser Vollidiot!*
"Beruhigt euch bitte! Ich werde mich um (Nachname) schon kümmern, gehen Sie bitte Ihren Pflichten nach!"
"Ja..ja", gab der Professor noch von sich, bevor er verschwand.
"Gut (Nachname) jetzt zu Ihnen. Gestern sind Sie leider nicht mehr aufgetaucht, nachdem ich Sie zusammen mit Levi und Hanji getroffen habe.
Deshalb trifft es sich gut, da ich mit Ihnen gerne reden würde."
Ich sah erst Smith an und dann Ackerman, der seinen Blick auf mich warf. Ich merkte wie mein Körper auf ihn reagierte.

Devilish Desire (Levi Ackerman x Reader )Where stories live. Discover now