(Professor) Levi Ackerman x Reader 46.0

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Verlorene Zeit

Ich saß nun da, auf seiner Couch, auf Levis Couch, ohne Levi.

*Was habe ich hier verloren?*

Ich hatte mir etwas zu Essen gemacht, mich hingesetzt und einen Film geschaut. Meine Tasche hatte ich an der Couch abgesetzt und tippte wärend ich was aß und was schaute, mit Mikasa. Ich erklärte ihr die Situation und wie es um Eren stand, da sie leider nicht auf dem neuesten Stand war. Sie durfte leider nicht zu ihm und das obwohl sie das gute Recht dazu hatte. Ich verbrachte den ganzen Tag alleine und langweilte mich zu Tode, verfolgte aber ein paar online Vorlesungen, damit ich wenigstens irgendwie beruhigt mit meinem Alltag weiter machen konnte.

Ein Geräusch an der Tür brachte mich zum zucken.

"Schade, du bist ja immer noch am Leben."

Ich drehte mich ruckartig zur Tür.

*Fuck Kenny, den hatte ich vergessen!*

"Wie bist du hier hergekommen?!"

"Ich bin dir keine Antwort schuldig, du dummes Ding."

"Nenn mich nicht so! Und antworte mir du Arsch!"

"Pfui, wie nennst du mich? Im vergleich zu dir, war ich noch sachte."

"Das interessiert mich nen scheiß! Verschwinde sofort von hier!"

"Willst du denn nicht wissen, wieso ich hier bin?"

"Du bist mir doch keine Antwort schuldig", zischte ich wütend.

"Haha, wie du meinst... und trotzdem ich werde dich jetzt mitnehmen. Du gehst mir nämlich gewaltig auf den Geist."

*Was will der Typ machen? Mich mitnehmen?*

Ich rafte mich auf, nahm meine Tasche zur Hand, mein Handy und die Fernbedienung. In der Hoffnung ich konnte fliehen und ihm eine über die Rübe ziehen.

"Was wird das", lachte er mich jedoch aus.

"Ich gehe jetzt."

"Du wirst nirgendwo hin gehen!"

Er kam näher ich stand hinter der Couch, die Tür war zu und würde viel zu viel Zeit in Anspruch nehmen. Ich musste anders vorgehen. Ich versuchte mich umzusehen, zu schauen was ich sonst machen könnte. Also entschied ich mich, erst mal abzuwarten. Ich nahm mein Handy und rief Erwin an, in Hoffnung, die Taugenichtse da unten, würden mir zu Hilfe kommen.

"Was machst du da?!"

Ich blickte auf Kenny, der mich mit seinem Blick hätte umbringen können. Dann legte ich das Handy an mein Ohr und wartete das Geräusch ab, bis jemand annahm. Kenny wurde währenddessen nervös und lief zügig auf mich zu. Ich blieb jedoch weiter hinter der Couch und wartete ab, bis ich mit Kenny fangen spielen könnte. Als ich Erwin Stimme wahrnahm, schrie ich beinahe um Hilfe.

"Hallo! KENNY IST BEI MIR IM HAUS!"

Ich hörte das geschockte einziehen von Erwin und die darauf folgenden Fragen aber dafür war es zu spät. Als ich gerade soweit war um die Couch zu laufen, sprang Kenny über sie und vor mich. Packte mich am Handgelenk, schleuderte mich über den kompletten Boden und legte auf und warf mein Handy weg. Geschockt raffte ich mich auf und versuchte mich umzudrehen und zur Tür zu laufen, scheiterte, wurde am Bein gegriffen und zurück gezogen. Ich war in Panik verfallen. Ich sah Kennys selbst gefälliges Grinsen, das immer weiter wuchs, desto mehr Panik ich ihm aufbrachte. Er hob mich auf, zog mich um die Couch und warf mich auf den kleinen Tisch. Ich schrie vor Schmerz und wollte aufstehen, jedoch wurde mein Körper gewaltsam runter gedrückt.

"KENNY", schrie ich voller Panik.

"Wo ist dein egozentrischer Charakter hin?"

Ich sah ihn an, ich wusste nicht was ich sagen sollte.

*Wieso war ich plötzlich so gelähmt, weil ich wusste, dass er gefährlich ist?*

"Was hat Levi denn schon mit dir angestellt?"

Die Frage machte mir Angst, ich bekam Vorahnungen, worauf er hinaus wollte.

"Das geht dich nichts an!"

Er lachte bloß und kam mir viel zu nah an mein Gesicht.

"War er gut", flüsterte er mir in mein Ohr.

Ich sah ihn nur weiter grimmig an.

"Wie es scheint ja nicht", wieder lachte er.

"Keine Sorge, ich bin ja da! Ich zeig dir wie spaßig so etwas sein kann."

Mein Herz hörte auf zu schlagen. Meine Panik war bis zum maximum gestiegen, das war das was ich befürchtet hatte. Ich fing panisch an, mit den Beinen zu treten, wurde aber abrupt daran gestoppt.

"Nana, nicht so wild. Geduldig bleiben, du bekommst das was du willst."

Als er meine Sachen ging und sie auszog, fing ich an zu schreien und gewaltig mit meinem Armen Druck aufzubauen. Alles war wirkungslos.

*Das kann alles nicht wahr sein!*

Ich spürte Tränen die sich sammelten. Er leckte widerlich über mein Gesicht und obwohl ich mich immer noch wehrte, brachte es nichts. Meine Sachen hingen knapp über meinen Knien und der Rest knapp über meiner Brust. Mein Kampfgeist hatte mich jedoch nicht verlassen und obwohl alles so aussichtslos schien, war ich voller Energie.

*Nie im Leben lasse ich es soweit kommen, ich muss nur lange genug aushalten! Sie kommen doch! Sie werden kommen!*

"Gib endlich auf! Es wird doch nur schmerzhafter!"

"NEN SCHEIß MACHE ICH! LASS MICH LOS!"

Ich spürte plötzlich mehr Druck, mehr Schmerz und einen heftigen Schlag in mein Gesicht.

"Gib verdammt Ruhe, deinen dreckigen Köter bring ich auch noch um!"

Ich zuckte als ich das hörte, wie wollte er das machen und trotzdem, ich wusste das ich nur länger aushalten musste, nicht den Mut verlieren.

"Du dreckige Hure gib Ruhe", diesmal schlug er mich in meiner Magengegend, so dass ich keine Luft mehr bekam, er die Chance nutze und sein Hose auszog. Er packte meine Hüfte und ich sah wie er kurz davor stand einfach sein Ding durch zu ziehen. Ich holte jedoch mit meinem Bein aus und trat ihm mitten zwischen seine Beine, an die frei gelegte Stelle. Ich hörte zu wie er Luft holte und zu Boden krachte, wärend ich vom Tisch rollte und versuchte so viel Abstand wie möglich zu bekommen. Was nur langsam durch die Schmerzen geschah.

"Wenn ich dich gleich erwische, du wirst betteln, dass nicht getan zu haben!"

Ich zitterte, ich konnte meinen Körper einfach nicht dazu bringen aufzustehen. Ich schloss meine Augen und hoffte das dieser böse Traum bald zu Ende sei.

"Gleich, keine Sorge gleich komme ich zu dir."

Ich öffnete panisch meine Augen und sah in Kenny's die eng und schmal in mein Gesicht starrten. Diesmal rappelte er sich langsam auf und kam mit schweren Schritten zu mir, sein Hose immer noch offen und nicht schwer zu erkennen was dazwischen war, geschwollen und am bluten.

"Du... du kleine billige Hure, ich werde dich jetzt so richtig__"

Die Tür knallte mit einem lauten Geräusch auf und flog durch die Wohnung. Ich sah perplex in die Richtung.

*Hatte dieser Albtraum jetzt ein Ende?*

Gerade als ich ausatmen wollte, zog mich Kenny an den Harren zu sich rüber und hielt mir grob etwas kaltes Gegend die Kehle. Ich zog scharf die Luft ein und hielt meine Hände vor meinen Körper, den ich immer noch nicht vollständig bedeckt hatte.

"Wenn ihr nicht dort bleibt wo ihr seid werde ich ihr schön die Kehle durchtrennen!"

Ich sah in die Gesichter der Männer die zu mir hoch kamen, nach einer gefühlten Ewigkeit. Er zappelt mit mir in der Hand herum, als würde sie mich nicht sehen können. Ich verzog mein Gesicht, ich war von ihm angeekelt.

*Alles soll aufhören!*

Doch ich wusste, dass es nicht so einfach war.

Devilish Desire (Levi Ackerman x Reader )Where stories live. Discover now