(Professor) Levi Ackerman x Reader 6.0

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Die Hitze brennt

"ACKERMAN", brüllte ich.
"Schrei nicht so laut, ich bin nicht taub."
"Äh..", kam es aus meinem Mund.
"Soll ich dir die Tasche vor die Füße werfen oder kommst du her und nimmst sie?"
"Wieso soll ich den kommen, haben Sie, denn keinen Anstand die paar Schritte, zu MIR zu kommen", fragte ich ihn beleidigt.
"Ich kann die Tasche auch gleich hier auf den Boden fallen lassen, du solltest Respekt aufzeigen und dich bedanke, dass ich sie dir mitgebracht habe", sagte er mit einem kalten, dunklen Gesichtsausdruck.
"T..Tut mir leid."
Ich setzte mich in Bewegung und ging zu ihm.
Als ich meine Tasche nehmen wollte, packte er meinen Arm.
Ich sah ruckartig in sein Gesicht.
"A_"
"Glaubst du wirklich ich gebe sie dir? Einfach so", viel er mir ins Wort.
"Was, was wollen sie denn von mir?"
*Nicht nur das ich in jeder Situation mit ihm überfordert bin, NEIN er trickst mich auch noch zu seinen Gunsten aus!
Das ist doch nicht wahr!*
"Du könntest mich gleich mitbegleiten."
"Was, wohin?", fragte ich ihn.
"Keine Fragen stellen, oder willst du deine Tasche nicht?"
*Wieso nochmal hatte ich meine Tasche vergessen?*
Ich konnte mir gleich ins Gesicht schlagen, vielleicht wäre ich ja dannach etwas klüger.

Ich nickte und folgte ihm, auf seinen Befehl bis zu seinem Büro.
*Der Typ hat ein Büro*, fragte ich mich selber.
Er öffnete die Tür und zwang mich förmlich hinein.
Ich fing automatisch an zu husten und musste schnellstmöglich meine Augen schließen.

Als ich meine Augen öffnete, sah ich in ein dunkles voller Staub bedecktes Zimmer.
"Was in aller Welt ist hier passiert?"
"Ich benutze nicht oft mein Büro."
"Das habe ich bemerkt, Sie scheinen es ja garnicht zu benutzen, so verdreckt wie hier alles aussieht."
"Dann kannst du ja direkt anfangen es sauber zu machen", sagte er zu mir.
Verwirrt sah ich ihn an.
"Worauf wartest du? Das Putzzeug habe ich schon bereitgestellt."
Ich sah auf den Boden.
Dann sah ich Professor Ackerman an.
"Also..."
"Was ist (Nachname)", fragte er mich mit einem beängstigenden Gänsehaut begleitenden Unterton.
Ich merkte das er einen Schritt auf mich zuging.
Ruckartig ging ich einen zurück.
"Willst du meinen Befehl ignorieren", fragte er mich, mit einer düsteren Ausstrahlung und kam noch einen Schritt näher.
"Nein", sagte ich und ging noch eine Schritt zurück, bis ich die Kante der Tür, im Rücken spürte.
Ich zuckte und merkte, dass Ackerman noch näher kam.
"Also, ich..."
Ich wollte zwar was sagen, aber es kam nichts raus.
Ich wollte nicht diese häufig vorkommende Nähe spüren.
*Erst recht nicht wenn ich immer so ein eigenartiges Gefühl dabei habe!*

"(Nachname), wenn ich wieder komme, will ich, dass du alles blitzblank geputzt hast. Solltest du nicht, rechtzeitig fertig werden dann...", er hilt inne, sah mich an.
Kurze Stille war aufgetreten, dann aber ließ er von mir los und ging einfach.

Ich atmete aus, als hätte sich eine große Menge an Sauerstoff in mir gespeichert um mich zum ersticken zu bringen.
Ich nahm die Sachen, band mir ein Tuch um Mund und Nase, machte mir ein Zopf und fing an zu putzen. Es dauerte zwei Stunden, bis ich fertig wurde.
Das schlimmste daran war, dass ich mich beeilt hatte.

Ich öffnete die Fenster und sah hinaus.
Es war dunkel und kalt, nichts von dem was ich mir wünschen würde.
*Ich muss ja noch die Aufgaben machen*, ein elendes Seufzen, entstieg aus meinem Mund.
Ich drehte mich um und versuchte dabei einen lauten Schrei zu unterdrücken.
Ackerman stand an der Tür und beobachtete mich.
Ich atmete stark aus.
"Was tun Sie da", fragte ich ihn mit einem geschockten Gesichtsausdruck.
"Deine Arbeit bewerten", sagte er kühl und ohne weitere Emotion.
"A...achso..."
"Du darfst gehen" kam es von ihm mit einem strengen Unterton.
"Äh..ok, danke..."
*Wieso um Himmels Willen sage ich danke ? Der Typ hat mich doch gezwungen!*
Ich wollte gerade an Ihm vorbei rauschen, als er meinen Arm packte und mich zu sich zog.
Überfordert mit meinen Beinen, stolperte ich auf seine Brust zu.
"(Nachname) willst du ohne deine Tasche gehen", fragte er mich.
Ich blickte auf sein Hand und dann in sein Gesicht, was mir viel zu nah erschien.
Ich sprang von ihm weg und wurde knallrot.
Dann nahm ich meine Tasche und verabschiedete mich.

Ich rannte den Flur entlang.
*Was war das? Was ist denn nur los mit mir?*
Als ich endlich vor meiner Wohnungstür stand, packte ich meinen Schlüssel raus und steckte ihn ins Schlüsselloch.
Es dauert kurz bis ich mit dem Schlüssel auch wirklich traf.
Dann öffnete ich die Tür und machte mich an die Arbeit, die lästigen Blätter zu bearbeiten.

Ich hörte ein nerviges Geräusch.

Ich öfnette meine Augen und suchte nach dem Geräusch was mich aus meinem Schlaf gezogen hatte.
"Armin...?"
Verträumt sah ich auf mein Handy.
*Wieso ruft er mich so früh an?*
Ich nahm das Handy und nahm den Anruf an.
"Hallo Armin, wieso rufst du so früh an", fragte ich ihn, immer noch am träumen.
"FRÜH??? Wo bitte ist es früh, Ackerman rastet vollkommen aus, weil du zu spät bist!"
"Was", fragte ich ihn.
"Schau doch auf die Uhr und__"
"(NACHNAME) WO ZUM TEUFEL STECKST DU, GLAUBST DU ETWA DU HAST FREI?!"
Eine bedrohliche Stimme sprach ins Handy.
"A..Ackerman es..es tut mir leid, ich.. habe verschlafen..." sagte ich ins Handy.
"Achso VERSCHALFEN hast du", antwortete Ackerman aus der anderen Leitung und Gänsehaut lief über meinen Rücken.
"Ich werde mich sofort auf den Weg machen!"
Ich legte schnell auf und sprang aus dem Bett.
*Kein Wunder, dass ich verschlafen habe, ich bin wegen den dummen Aufgaben, erst um 5 Uhr eingeschlafen!*
Ich rannte aus dem Zimmer, zog mich an und machte mich fertig.
Der Gedanke wieso mich Ackerman überhaupt sehen wolllte, obwohl ich nur einer der x-beliebigen Studenten war die er in seinen Seminaren jeden Tag auftraf, kam mir nicht in den Kopf und schien auch nicht relevant für mich.

Devilish Desire (Levi Ackerman x Reader )Where stories live. Discover now