(Professor) Levi Ackerman x Reader 53.0

27 2 0
                                    

Eigenartige Umstände

"Levi", wachte ich auf.

Es war hell, das Licht das durch die große Fensterwand schien, ließ mich erblinden. Ich stöhnte. Mein Kopf tat wieder weh. Der Schmerz war nicht in Worte zu fassen. Die Erinnerungsfetzen die in meinem Kopf ineinander prallten, taten schrecklich weh.

*Es hört nicht auf wehzutun. Auch wenn es Zeit gewesen ist sich nach sechs Jahren zu erinnern...*

Ich stand auf und sah mich um, die Möglichkeit dass Levi noch schlief klang realistisch, da ich davon ausging, dass er mich der Umstände entsprechend nicht einfach so liegen lassen würde. Ich ging in die Küche und machte mir etwas leckeres zu Essen. Ich hatte großen Hunger, weshalb ich doppelt so viel machte und eine kleine extra Portion für Levi. Es verging eine Stunde nach dem ich mit dem Essen anfing. Es schmeckte köstlich und ließ mich noch gieriger zuschlingen.

"Was soll denn dieser Geruch", fragte mich eine mir sehr bekannte Stimme.

Ich sah ihn mit einem Spiegelei im Mund an und verschluckte mich, als ich versuchte reden zu wollen. Ich musste stark Husten, was die Situation sehr unangenehm machte. Er klopfte mir mehr mals auf den Rücken, bevor er mich erneut fragte, was das alles hier sollte. Ich lachte nur sanft, nach dem ich so rot wie eine Tomate war und baht ihm was vom Ei an. Nachdem wir beide gegessen hatten, hatte ich vor meinen Traum anzusprechen oder viel mehr meine Vergangenheit. Ich nahm die Teller und lief zu Levi der sich gerade Wasser in ein Glas füllte.

"Levi, wie soll ich sagen, ich kenne das Gesicht des Fahrers, zumindest soweit ich mich erinnern kann", zögerte ich nicht lange bis ich es aussprach.

Ich hörte einen lautes Geräusch aufknallen und erschrak als ich das Glas auf dem Boden sah. Es war ihm vor Schock aus der Hand gerutscht.

"Levi", gab ich panisch aus mir.

Ich wollte gerade auf ihn zu, wurde aber von ihm daran gehindert.

"Wie?! Wie sieht er aus", erhebt er seine Stimme und sah mir eindringlich in die Augen, was mich verstummen ließ.

"Ganz genau weiß ich es nicht, aber__", zögerte ich kurz.

Er sprang über die Scherben, ließ mich garnicht ausreden und lief ins Wohnzimmer und nahm sein Handy vom Tisch. Er rief direkt eine Nummer an und zögerte auch nicht direkt los zusprechen, "Wir haben es! Sie erinnert sich an das fehlende Puzzleteil! Wir werden direkt ins Quartier kommen, wartete maximal eine halbe Stunde!"

Danach legte er auf, widmete sich mir und befahl mir, mich anzuziehen. Er tat das selbe und lief die Treppen wieder hoch. Es brauchte kurz bevor ich auch losging und mir ein Shirt und eine Hose holte. Zusätzlich zog ich mir noch eine Jacke an und ging wieder runter wo ich das Paar Schuhe von oben anzog. Er rannte eine Minute nach mir runter und hatte plötzlich einen Anzug an.

*Bitte was? Wann hat er denn dafür die Zeit gefunden?*

Wir waren beide fertig und gingen zügig zu seinem Auto, stiegen ein und fuhren direkt los. Er fuhr wie ein Wahnsinniger. Seine Grenze von einer halben Stunde wurde zu zehn Minuten.

"Beeil dich", warf er mir vor, nachdem wir ausgestiegen waren.

*Als wäre ich nicht schnell genug! Er geht wohl davon aus, dass ich alles in den nächsten Sekunden vergesse. Was erwartet er denn?*

Ich atmete genervt aus, als ich nun da stand und Levi mich im Flur einfach stehen ließ.

*Was sollte der Mist, ohne Pause rennen zu müssen, nur um dann warten zu dürfen...*

Wieder atmete ich genervt aus und versuchte mich zu beruhigen.

"Guten Tag Frau (Nachname)", sprach mich jemand an. "Reiner mein Name."

Er hielt mir seine Hand zur Begrüßung hin, ich nahm seine Hand dankend an. Er erklärte mir die Situation und dass ich ihm folgen sollten. Ich musterte ihn kurz, merkte aber schnell, dass sowas an solch einem Ort eher unnötig war.

"In welcher Position befinden Sie sich", fragte ich interessiert.

"Sie fragen Dinge die ich Ihnen nicht Preisgeben kann, tut mir schrecklich leid."

"Nein bitte entschuldigen Sie sich nicht."

"Sollten Sie jedoch Teil des Gesamtkonzepts werden, bekommen Sie die automatische Befugnis alles aus der hinter Perspektive zu erfahren."

Ich ließ die Dinge Revue passieren und nickte.

*Es ist also ganz allein Erwin's oder Levi's Entscheidung. Entweder bekomme ich mehr Informationen oder ich bleibe bei dem Wissen, was ich bis zu diesem Zeitpunkt gesammelt hab.*

Er brachte mich in einen Warteraum, der sehr eintönig gestaltet war und mit keiner Seele gefüllt. Was den Raum sehr einsam wirken ließ. Ich akzeptierte die Umstände und setzte mich auf einen Platz, der Mann verabschiedete sich und ging seiner Arbeit weiter nach. Ich sah ihm zu wie er aus dem Raum rausging, bis er aus meinem Blickfeld verschwand. Es vergingen einige Minuten, die ich da saß ohne Handy, ohne Beschäftigung. Es langweilte mich zu Tode.

*Wenigstens ein paar Dinge sollten man in einem Warteraum machen können.*

"Da bist du ja", erklang eine Stimme, die mich aus meiner Gedankenwelt entriss.

Ich hebte leicht meinen Kopf und sah in ein diesmal mir sehr, sehr bekanntes Gesicht. Das so viele in das ganze verstrickt waren, war mir neu.

"Hallo, Hanji."

"Nah, wie geht's dir?"

Sie hatte einen eng liegenden Rock und eine Bluse, die sehr gut dazu passte, an. Zu arbeiten schien sie hier jedoch nicht.

"Den Umständen entsprechend."

Sie lachte leicht und lächelte liebevoll. Sie setzte sich neben mich und ließ die Zeit wie im Fluge vergehen. Die langweile war wie weg geblasen und ich war wirklich dankbar, dass sie gekommen war. Nach einer Ewigkeit, die er mich warten ließ, kam Levi wieder. Schließlich war er die Person gewesen, die sich beeilen wollte.

"Es gab einige Dinge zu klären."

Ich nickte und stand auf um ihn zu umarmen. Hanji hatte ich einiges über die vorgekommenen Umstände erzählt. Sie schien zu Levi eine enge Verbindung zu führen. Sie gehörte zwar nicht offiziell zu ihnen, half ihnen aber mal heimlich aus. Wie eine zweite Kontaktstelle, wenn es Probleme gab.

Nachdem Levi sich entschuldigte, trat auch Erwin in das Zimmer und die Art wie er mich ansah, fühlte sich beängstigend an.

*Ich wusste nicht, dass ich was falsch gemacht hab.*

"Würden ihr mir bitte alle Folgen, auch Sie Miss (Nachname)."

Ich bejahte und ging als letztes aus dem Zimmer raus. Ich hoffte darauf, dass sie damit zufrieden sein würden, was ich versuchen würde von mir preiszugeben. Ich folgte allen in einen etwas geräumigen Raum, der einen tollen Ausblick ins freie Innenstadt Leben zeigte. In der Mitte war ein sehr großer, ovaler Tisch, mit mehreren Sitzmöglichkeiten. Wir nahmen alle einen Stuhl in die Hand und setzten uns hin.

"Dann fangen Sie mal an", sprach Erwin zu mir, wärend er Stift und Papier auf den Tisch lag, mit dem er nicht der einzige zu sein schien.

Devilish Desire (Levi Ackerman x Reader )Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt