(Professor) Levi Ackerman x Reader 13.0

245 17 5
                                    

Vernunft

Ich lief von einem Tisch zum anderen.
Ich hatte mich einigermaßen gesammelt.
*Erst mal mein Job und dann die Fragen!*
Mein eigenes Verhalten, war mir ein Rätsel.

*Natürlich besaß Professor Ackerman Familienmitglieder und diejenigen konnten sich auch in der selben Stadt befinden. Deshalb muss ich ja nicht direkt meinen Verstand verlieren.*
Meine Gedanken schwirrten in einem kompletten durcheinander hin und her.

"(Nachname)! Passen Sie doch auf!"
Als ich die Stimme vernahm war es zu spät, ich knallte gegen einen Tisch und ließ alle Tassen auf dem Tablett auf den Boden fallen.
"Ahh", stöhnte ich von mir und versuchte es den Tassen, nicht gleich zu machen.
"Was tun Sie denn da", motze mich Kenny, mit einem starren Blick an.
"Es tut mir leid A....."
Ich merkte wie mir der Namen, im Hals stecken blieb.
"Habe Sie ein Problem, mit meinem Nachnamen?"
Seine Aussprache wirkte genervt.
"N..nein! Bloß ich..."
Ich blieb stumm.
"Petra! Räum das weg und Sie (Nachname), sollen jetzt mitkommen!"
*Er war wütend! Ich will nicht am ersten Tag, entlassen werden...*
Eine leichte Panik, kam in mir auf.

Er durch schritt die Tür und wartete bis ich vor ihm auftauchte.
"Jetzt sagen Sie mal, was ist mit Ihnen los?!"
"Also, eigentlich ja garnichts..."
"Bitte, halten Sie mich nicht auf dem kurzen Pfaden, ich habe jetzt keinen Nerv für ein Kaffeekränzchen!"
Ich verzog mein Gesicht.
"Es tut mir leid, also Ihr N..Nachname, ist mir vertraut, weshalb ich mich noch ein bisschen daran gewöhnen muss."
"Wie bitte?"
"Mein....mein zuständiger Professor in der Sina Uni, besitzt den selben Namen wie Sie, weshalb es mir etwas schwerer fällt, den jeweiligen Bezug nicht zu verwechseln..."
Er blickte leicht verwundert auf mich.
"Ihr Professor, ja? Könnte es sein, dass Sie...Levi meinen?"
Ich spürte wie er mich eigenartig ansah, mein Gesicht muss wohl wieder reagiert haben.
"J..jaa"
Plötzlich hörte ich ihn lachen.
Ich blickte vom Boden, auf und in seine, vor Lachen geschlossenen Augen hinein.
Mir stand die Verwunderung im Gesicht.
*Was?*

Als er sich wieder beruhigt hatte, sah er mich an.
"Also darf ich Sie, als eine von seinen tyrannisierten Studenten identifizieren? Sie zucken ja schon bei dem erwähnen seines Namens zusammen, was ein eindeutiger Fakt bezüglich dieses Themas ist, nicht war", fragte er mich und wischte sich eine seiner Tränen weg.
"Also...ich"
"Schon gut, dass mit dem Unfall, verzeihe ich Ihnen und mit meinem Neffen spreche ich mal über Sie, Sie scheinen ja eine enge Beziehung zu ihm zu haben."
Ein grinsen zog sich über sein Gesicht.
*Neffen?! Enge Beziehung?!*
Mein Ausdruck war immer noch völlig platt.
"Gehen Sie wieder an die Arbeit."
Er schien ein bisschen fröhlich.
Ich befolgte seine Forderung und ging wieder an die Arbeit. Doch mein vorheriger Zustand hatte sich nicht zum besseren entwickelt.

Nach einem langen Tag, war ich vollkommen erschöpft.
Ich verabschiedete mich von allen und ging nach Hause.
*Es ist schon 22:00 Uhr.*
Ich nahm einen schnellen Schritt an und machte mich auf den Weg.
Nach einer knappen Stunde, kam ich am Eingang der Uni an.

Ich merkte, wie dunkel es war.
*Wenn man hier alleine ist und weiß, was für ein grausamer Professor hier spukt, überlegt man es sich zwei mal ob man auf das Gelände tritt.*
Ich lief bis zum Campus durch, wo ich anschließend abbog um ins Wohnheim zu gelangen.
"(Nachname)!"
*Wie oft musste ich meinen Namen, von dieser Stimme wahrnehmen?*
Ich blickte hinter mich um die Person zu entdecken, die ich am liebsten nie wieder gesehen hätte.
"Ackerman", betonte ich mit einem Lächeln.
"Was grinst du so blöd", spuckte er mir dämlich ins Gesicht.
"Sie haben vollkommen recht, so jemand wie Sie hat kein Lächeln verdient, nicht mal von einer Ratte."
Mein Blick war kalt, ich hatte null Emotionen für ihn übrig und erst recht nicht, nach so einem harten Tag, wie dem heutigem.
"Pass auf, was du sagst!"
"Und was dann?!"
Ich merkte wie ich ihn provozierte.
"Was ist los, keine Macht mehr Ihre Stundeten zu kontrollieren?"
Ich hätte fast angefangen zu lachen, jedoch musste ich mich irgendwie zurück halten.

Als er näher kam, fing ich wieder an.
"Was ist eigentlich ihr Ziel? Kann es sein, dass Sie mich verfolgen? Jedesmal sind Sie aufzufinden wenn ich hier herumlaufe!"
"Daran gibt es nichts außergewöhnliches, da wir uns auf dem selbe Gelände aufhalten und ein zufälliges treffen nicht unwahrscheinlich ist."
"Achso?! Auch um 23:00 Uhr, wo Sie noch um die Zeit, hart arbeiten?!"
Er kam noch näher.
"Was ist denn so interessant an mir, wieso habe Sie mich immer auf dem Kicker?
Können Sie nicht etwas mehr, Menschlichkeit in sich tragen?!"
Als er vor mir stand, merkte ich den Schmerz, der die Wut überschlug.
"Lassen Sie mich doch in Ruhe!"
Er packte plötzlich meine Hand und zog mich annsich.
"Ack__"
Ein Finger lag plötzlich auf meinem Mund.
"Halt mal deine Klappe, für einen Moment, ohne sie wärst du um einiges schöner."
"Wwh___"
"Psch!"
Ich sah in seine Augen und er sah in meine.
*Was ist hier los?*
Er ließ mich wieder los.
"Es tut mir leid, wenn ich dir irgendwelche Hoffnung oder irgendeinen Schmerz bereitet habe. Vergiss alles einfach."
Dann drehte er sich von mir ab und ging seinen Weg.
"W..WARTEN SIE! Sie können sowas doch nicht einfach verlangen!"
Ich rannte hinter ihm her.
Ich rieß an seinem Ärmel, um ihn zu mir zu drehen.
"Wieso, wieso..."
Ich merkte wie die Tränen meine Augen runter liefen.
Ich sah ihn an, als er plötzlich mein Kinn packte und mich küsste.
Es war ein warmes Gefühl, voller Sicherheit.
*Ackerman...*

"Ackerman..."
"Was zum Teufel redest du da?"
"Huh?"
"Ich sehe doch nicht ansertsweise aus wie dieser Ackerman oder?!"
Ich öffnete meinen Augen und blickte Annie an, die über mir saß und versuchte mich wach zu bekommen.
"Was hast du geträumt?"
Ich rieß meine Augen auf.
"Warte!!! Das war ein Traum?!"
"Bist du blöd", fragte mich Annie.
"Nein bin ich nicht! Wann bin ich gestern angekommen?"
"22:30 Uhr würde ich sagen. Direkt nach deiner Arbeit. Dann bist du sofort ins Bett gefallen."
"Es war also alles ... ein Traum..."
Ich blickte nach unten auf meine Hände.
"Deinen Traum können wir später besprechen, wenn du natürlich nicht zu spät kommen willst, außer du magst es von Ackerman angebrüllt zu werden."
Ich blickte Annie an und dann meine Uhr.
"Oh Gott!!!"
Ich sprang wie immer, wieder aus meinem Bett und rannte zu meinem Schrank.

Als ich alles erledigt hatte, kam ich gerade noch rechtzeitig an.
*Nachdem ich gestern, weggeschickt wurde, habe ich Ackerman also nicht wieder gesehen. Es war ein Traum, der Kuss?*
Ich öffnete die Tür und blickte hinein.

Devilish Desire (Levi Ackerman x Reader )Donde viven las historias. Descúbrelo ahora