(Professor) Levi Ackerman x Reader 9.0

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Spuren der Hoffnungslosigkeit

Ich saß da und blickte auf die Uhr, ich wollte hier raus.
Die verschiedenen Gedanken der Leute strömten alle in meinen Kopf.
Ich dachte mir ständig wie jeder irgendetwas dämliches über mich dachte.
Ackerman redete wichtige Themen, die mich nicht interessierten.
Es schien so als wäre ich die einzige Person, die er auf dem Kicker hatte.

Am Ende der Vorlesung, packte ich meine Sachen, die ich unnötigerweise ausgepackt hatte zurück und ging nach vorne, um den fertigen Stapel an Materialien abzugeben.
"Bitte", sagte ich und ließ den Stapel auf den Tisch fallen.
Sein Blick fiel erst auf den Stapel und dann auf mich.
Anschließend wanderte sein Blick im Raum herum um am Ende wieder auf mich zu fallen.
"Alles in Ordnung", fragte ich ihn.
Meine Frage schien ihn nicht zu interessieren, weshalb er auch weiter auf seinem Laptop rumtippte.

Nach paar Minuten der Stille, stand er plötzlich auf und ging um den Tisch.
Bis er vor der Tür stand.
Ich sah ihn weiter an.

Sein Blick widmete sich mir.
"Willst du da ewig stehen bleiben oder kommst du", fragte er genervt.
Ich sah ihn verwundert an.
"Was ist mit den Sachen", fragte ich ihn.
Er sagte nichts und durchschritt die Tür.
Ich folgte ihm einfach.
*Was soll ich sonst machen?*

Wir gingen durch ein paar Gänge, bis er vor einer Tür stehen blieb und sich zu mir drehte.
"Ich hole dir die nötigen Putzsachen dannach kannst du direkt anfangen."
Dann ging er.
Ich sah ihn an, bis er um die Ecke verschwand.
Dann blickte ich die Tür an und öffnete sie.
Der Raum war riesig.
Ich merkte wir sich meine Laune trübte.

Eine Zeit lang passierte nichts und ich musste nur warten.

Nach einer Zeit berührte mich jedoch etwas an meiner Schulter, zögernt zuckte ich auf und drehte mich um.
Ackerman stand hinter mir und hatte die vorhin erwähnten Sachen mitgebracht.
"Hier", sagte er und schwang den Eimer Wasser und den Wischmopp zu mir.
Ich nahm widerwillig die Sachen und drehte mich zu dem Raum hin.
"Ich werde in einer Stunde wieder kommen, dann erwarte ich, dass du fertig bist, es gibt noch andere Räume die du putzen sollst."
"Ich habe, aber noch einige Vorlesungen", sagte ich zu ihm.
"Dann beeile dich lieber!"
Er drehte sich desinteressiert um und ging.
*Ich habe keinen Bock darauf!*

Nach 45 Minuten leiden, hatte ich es geschafft.
*Es sah sauber aus* dachte ich mir.
*Ich hoffe Professor Ackerman, denkt auch so darüber.*
Ich bewegte mich zur Tür rüber, öffnete sie und sah hindurch, leider war niemand in der Nähe.
*Dann warte ich einfach noch etwas.*
Ich setzte mich auf einen Platz und starrte mein Handy an.

*Eine neue Nachricht...*
Ich klickte auf die Nachricht, um sie anzusehen.
Es war Eren, der Bescheid gegeben hatte, dass es ihm gut ginge und er mich demnächst sprechen wollen würde.
*Gut das es nichts schlimmes ist.*
Erleichterung breitete sich im meinen Gedanken aus und ich dachte darüber nach worüber Eren mit mir sprechen wollte.

Es dauerte nicht mehr alzulange bis die Tür aufging.
Ich blickte zur Tür hinüber und erblickte wie Ackerman hindurch schritt.

Erst blickte er auf mich und dann durch den Raum.
"Komm her", befahl er mir.
Ich stand auf und ging auf ihn zu.
Er musterte mich als ich vor im stand.
"Wir können dann zum nächsten Raum."
Ich blickte auf den Boden und folgte ihm.
*Ich habe keine Lust und Hunger habe ich auch.*

Nach zwei weiteren Stunden und kläglichem Leiden, durfte ich schlussendlich gehen.
Nachdem anschließenden zurückgeben der Putzsachen, blickte ich Ackerman hoffnungsvoll an, in meinen Gedanken drehte sich alles nur darum, ob er die eigentlichen Aufgaben für mich vergessen hatte oder nicht.

Ich dachte ich hätte mich versehen.

Ein düsteres Schmunzeln umgab seine Mundwinkel.
Ich schluckte daraufhin.
*Habe ich mir das eingebildet?*
Er packte meine Hand und zog mich zu sich.
"A..Ackerman!"
"(Nachname) was denkst du über mich?"
Ich blickte in seine Augen, überfordert mit der Frage.
"Meinen Sie persönlich...", fragte ich ihn.
Es schien ihm immer mehr zu gefallen.
"Nein! Ich meine...", er atmete aus.
"Glaubst du ich bin so blöd und vergesse deine Aufgaben?!"
"Ah..", ich verstand garnichts.

Es schien ihm wirklich zu gefallen, diese Hoffnungslosigkeit und die Überforderung, die ich bei ihm spürte, was bei mir nicht zu übersehen war.
Ohne ihn überhaupt lange kennen zu müssen, erschien es mir so als wäre ich von Anfang an dazu verdammt gewesen dieses Leiden zu ertragen.

Er drückte mich an die Wand und drang in meinen Blick ein, als würde er wissen wollen was ich denke.
"Willst du was von mir", fragte er reizend.
"Was.."
Ich merkte wie sich sein Gesicht näherte und mein Herz schneller schlug.
Dann kam über mich Gänsehaut, sein Blick war kalt, kälter als alle Blicke die ich je von ihm gesehen habe.
"Ätzend..Tch", gab er von sich.
Dann ließ er mich los und ging von mir weg.
Ich merkte wie ich runter rutschte wie, Butter an der Wand.

Devilish Desire (Levi Ackerman x Reader )Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt