(Professor) Levi Ackerman x Reader 43.0

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Ich riss meine Augen auf, ein unglaublicher Krampf packte mich und ich spürte ein starkes ziehen in meinem Kopf. Ich blinzelte mehr mals bevor ich begriff wo ich mich befand.

"Nicht schon wieder..."

Ein weißer Raum, mit Geräten die mir nur allzu bekannt waren. Ich stand auf, wäre beinahe wieder hingefallen und setzte mich erneut auf das Bett. Ich nahm mir etwas Zeit und verbleibte eine Sekunde, bevor ich zum zweiten Versuch ausholte. Ich fühlte mich schwach und war unsicher darüber wann ich wieder einem Schwindelanfall ausgesetzt wäre. Ich ging aus dem Raum raus und sah mir den langen dunklen Gang an. Keine Lichter, keine Menschen, nichts war zu sehen. Ich folgte keiner bestimmten Richtung, die Ebene war mir unbekannt. Wahrscheinlich war es keine Notaufnahme, in der ich mich damals letztlich befunden habe. Ich kam in einem etwas geräumigeren Raum an, in den mich der Gang geführt hatte. Ich sah viele Stühle, auf denen man sich seine Zeit entsprechend aufteilen konnte und eine Treppe, die ich direkt runterging. Ich hielt meinen Kopf fest, da das unglaubliche schmerzhafte Ziehen nicht aufhörte. Ich hatte nichts vergessen, alles was ich geträumt hatte schalte noch leicht in meinem Kopf und ich wusste, dass es nicht alles von dem war, was noch kommen würde. Es war erst der Anfang.

Als ich Stimmen wahrnahm, zuckte ich leicht zusammen, wurde vorsichtiger, ging mit bedacht weiter und um einiges zögerlicher. Als ich unten ankam, wusste ich auch direkt wo ich war.

*Es war also doch das selbe Krankenhaus.*

An der Rezeption telefonierte eine Frau. Ich überlegte ob ich einfach raus gehen sollte und rennen falls sie mich bemerkte. Ich versuchte meine Erinnerungen abzurufen, wo wir langgefahren waren, wo genau dieses Krankenhaus stand und ob ich zum Campus kommen könnte. Ich brauchte meine Dinge, wenigstens mein Handy, von dem ich ausging, dass es hoffentlich in dem Zimmer lag.

"Ja einen Moment bitte", riss mich aus dem Bann, die Frau stand auf und ging zu meinem Glück in die andere Richtung und erlaubte mir, mich unbemerkt aus dem Krankenhaus zu schleichen.

Ich lief mit weißen Sachen und Hausschuhen die dunklen Straßen entlang. Wie eine paranoide Person drehte ich mich immer wieder nach rechts, links und hinten, um nach zu schauen ob mir nicht jemand folgte und hoffte innerlich dass ich einfach nur paranoid blieb. Ich ging ein paar Dinge immer wieder in meinem Kopf durch, einer der etwas größeren war, ob ich Levi wiedersehen wollte. Durch die neuen Erinnerungen, hatten sich nämlich auch neue Gefühle preisgegeben. Die ich vorher nicht kannte. Was mich stark verunsicherte, ich war mir nicht klar ob es meine waren oder die einer vorher exestierenden Person. Ich brauchte noch die Verbindung zu ihnen. Die entstehen könnte, wenn ich ihn sehen würde. Ich hatte dennoch das Gefühl etwas oder eher jemanden vergessen zu haben. Eine weitere Person die in meinem Traum vorgekommen war, eine wichtige Person, an die ich mich nicht mehr erinnern konnte. Ich konzentrierte mich wieder auf den Weg, der mich an eine offene Gegend gebracht hatte, die ich zum Glück kannte und wodurch ich wusste wie ich weiter kam.

Ich hörte ein lautes: "Nah Süße", pfeifen.

Gekonnt wollte ich vorbei gehen, ohne weiter Beachtung schenken zu müssen, aber ich wusste dass es mir nicht gelingen würde, wodurch ich direkt weiter dachte und nach einer alternativen Lösung suchte.

"Ey! Ich hab dich gerufen Schlampe!"

Der betrunkene, widerliche Typ, zog mich grob am Arm zu sich rüber und schlug mich an die Wand, so dass wir uns gegenüber standen. Ich sah in seine Augen.

"Was hast'n du da an? Ist das ne neue Mode für Weiber die Nachts nen Mann suchen, der sie befriedigt?"

Der Typ musste sich sehr lustig gefunden haben, denn er lachte mir ein Stück zu laut und ließ mich seinen widerlichen Gestank aus dem Mund einatmen.

Devilish Desire (Levi Ackerman x Reader )Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt