(Professor) Levi Ackerman x Reader 23.0

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Mitternachts Snack

Ich versuchte aufzustehen.
*Wenn ich schlau wäre müsste ich da mitspielen..., dann müsste ich ihn umbringen, entkommen und die Polizei rufen, aber so etwas funktioniert nicht in der Realität. Zu gleich würde die Polizei, eher mich wegen Mordes festnehmen. Außerdem bin ich nicht sportlich genug und spiele in keinem Film mit...ich dreh schon langsam durch.*
"Was träumst du vor dich hin! Besorg mir einen Tee. Oder widersetzt du dich mir?"

Ich schüttelte den Kopf.
"Woher", fragte ich ihn.
"Was woher, kannst du keinen anständigen Satz mehr bilden?"
Mir wahr unwohl zumute.
"Von wo kann ich Ihnen den Tee zubereiten?"
"Aus dem Raum, dort drüben."
Er zeigte mit einem Finger auf eine Tür.
Ich folgte dem Weg zur Tür und öffnete sie.

Ein Raum in Größe einer Küche, war zusehen, mit allen Utensilien die man für einen Tee brauchen könnte.
*Ein extra Tee Raum...*
Ein Seufzen entstieg meinem Mund.
"Gibt es ein Problem", fragte er mich aus seinem Raum.
"Nein, alles bestens", deutete ich sarkastisch.
*So etwas unnötiges, wie oft trinkt er denn Tee pro Tag?*
Ich dachte vor mich hin. Alles was ich benötigte, nahm ich für den Tee.
*So viel Auswahl gab es garnicht.*

Nach ein paar Minuten war der Tee fertig.
*Es war wirklich schwer ihn zu ertragen. Woran denke ich wieder, als hätte ich keine anderen Sorgen!*
Ich stellte die Tasse auf den Tisch und blickte erwartungsvoll auf ihn.
Sein Blick widmete sich dem Tee, schien mich aber nicht sonderlich zu beachten.
Es reizte mich leicht.
"Kein Danke?"
Fragte ich ihn beleidigt.
"Tch, ein Danke, von deinem Herrn? Wie tief glaubst du würde ich für dich sinken wollen, hmm?"
Mein Blick sah ihn überwältigt an.
"Mein, Herr?"
"Ja, benötigst du was?"
Ich sah ihn an.
"Pff..."
Ich konnte mich nicht zurückhalten und fing schamlos an zu lachen.
Der ganze Raum war erfüllt von meinem Gelächter.
"Ist das Ihr Ernst?"
Ich wischte mir eine Träne aus meinem Gesicht.
"Du bist wirklich zu bemitleiden, deine Reaktion ist lächerlich", war das einzige was er sagte.
"Wie Sie meinen, ich muss keinen zwingen für mich einen Tee zu machen!"
"Es ist nicht mein Problem wenn du es dir nicht leisten kannst."
Seine Selbstsicherheit regte mich auf.
*Was heißt hier nicht leisten können?*
"Ich habe dir neue Kleidung besorgen lassen, geh dich bitte umziehen!"
Ich verdrehte meine Augen.
"Noch ein mal und das hat Konsequenzen", betonte er mit einer tieferen Stimme als zuvor. Ich schluckte darauf.
"Tut mir leid."
Meinte ich zwar sarkastisch, aber besser als Stress anzufangen.
"Würden Sie mir bitte helfen und sagen wo ich die Klamotten finden kann?"
"Klamotten? Du brauchst dringend Unterricht in deinem Wortschatz. Ich blamieren mich ja bloß mit dir."
"Lassen Sie mich in Ruhe! Ich habe das hier nicht freiwillig gewählt!"
"Das interessiert hier reichlich niemanden! Du bist wirklich anstrengend."
Ich bieß meine Zähne zusammen.
Er machte mich wütend.

Ich ging einfach drauf los.
"Wohin gehst du!"
Seine Stimme schien gereizt.
"Mich umziehen, da Sie nicht sagen wo, gehe ich meinen eigenen Weg!"
"Ich werde jemanden rufen der dir den Weg zeigt, dafür habe ich wirklich keine Zeit und das du auf falsche Gedanken kommst, würde mir nur Probleme bereiten!"
Ich seufzte.
"Wie Sie meinen wenn Sie kein Problem haben, wenn mich ein atemberaubender, attraktiver Angestellter begleitet. Wenn es mir hilft."
Ein reizender Ton packte meinen Satz.
Jedoch nicht zu aufbrausend und nicht bettelnd. Innerlich kicherte ich.
"Tch..", kam es mittlerweile nur noch von ihm.

Als ich kurz davor war die Tür zu öffnen hörte ich ein Geräusch von hinten.
Mein Kopf drehte sich in die Richtung und ich beobachtete ihn wie er aufstand und auf mich zu ging. Mein Herz klopfte gegen meine Brust.

*Was? Er kommt wirklich?!*
"Ach...,Sie kommen also doch mit?"
"Ja, wenn du es schon so betonen musst..."
Er kam an mir vorbei und sah mich an.
"Da wir keine unötige Zeit verschwenden wollen, werde ich dich umziehen."
Ich sah ihn mit großen Augen an.
"Was, nein!"
"Ich habe dich nicht nach deiner Meinung gefragt."
"Das ist mir egal. Sie__"
Er packte meine Hand, zog mich zu sich und sah mir in die Augen.
"Wenn du schon darauf bestehst, dass ich dir die Sachen zeigen muss und so schamlos dazu aufgefordert werde...", er machte eine Pause und sah mir tief in die Augen.
"Dann erwarte auch das ich mir die Mühe, nicht ohne einen plausiblen Grund mache."
*Das ist ein Witz oder?*
"Sie glauben ich lasse das zu?"
"Und du glaubst das du es verhindern kannst?"
*Sein Benehmen war das Problem, nicht meins!*

Ich drückte ihn von mir weg und ging in Richtung der Tür.
"Zeigst du mir jetzt etwa den Weg", fragte er mich sarkastisch.
Ich blickte nach hinten, als ich die Tür öffnete. Antwortete jedoch nicht auf seine Frage. Sein Blick glit tiefer in meinen. Es machte mir Angst.

Ich hatte noch nie so einen besitzergreifenden Mann kennengelernt.
*Konnte auch daran liegen, dass ich noch nie einen anständigen kennengelernt habe, aber der ist nicht ansatzweise besser.*
"Dann zeigen Sie mir doch den Weg. Ich bin nicht die Person die hier herum trödelt."
"Tut mir leid..."
Meine Augen weiteten sich.
*Hat er sich gerade entschuldigt?*
"...ich wollte es erst, langsam angehen lassen, da du es jedoch so stark anstrebst, werde ich mich natürlich beeilen."
Er ging an mir vorbei und die Treppen runter. Ich war entsetzt, aus mir kam kein Wort mehr. Ich folgte ihm einfach, alles andere hatte kein Sinn.

Langsam wurde ich immer mehr in die Enge getrieben, meine Gedanken bildeten langsam eine eigene Persönlichkeit und der Schweiß lief mir die Haut entlang.
*Jetzt! Ein Moment wo es sich lohnt! Ich glaube an mich, nutz die Chance ich bin hinter ihm, na los! Ich habe wirklich keine Zeit mehr um mich wählerisch zu Benehmen!*

Ich sah jedes mal nach einem Flucht weg. Nur einen. Jedes mögliche Mittel, jede kleine Lücke, jedes Fenster beobachtete ich gründlich um es vielleicht nutzen zu können. Doch keins sprach mich an. Jedes war zu ungünstig platziert, zu schwer zu erreichen oder nicht effektiv genug.
*Was soll ich bloß machen?*
Langsam gingen mir die Ideen aus so wie die Zeit. Nicht mehr lange und wir wären da gewesen.

Er ging in einen Raum. Der Raum wirkte nicht klein, aber auch nicht sonderlich groß. Eine durchschnittliche Größe würde ich sagen. Mehrere Kleidungsstücke hingen an den Seiten. Alle mit dem selben Look.
*War das eine Umkleide? Ich glaube ich habe sie nicht mehr alle, analysieren in so einer Situation fällt mir wohl nicht schwer, aber so viel Mumm aufzutreiben um eine Pflanze auf seinen Kopf zu werfen, nein dafür bist du nicht in der Lage. Was wäre das bloß für ein Drama, am Ende wäre dir möglichweise ein Nagel abgebrochen.*

Devilish Desire (Levi Ackerman x Reader )Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt