Kapitel 9

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Wir saßen auf seiner Couch. Erst war eine Lücke zwischen uns gewesen. Doch wärend wir uns über die Schule unterhielte, über Lehrer lästerten, rutschte er immer Näher an mich ran. Ich versuchte mir nicht anmerken zu lassen, dass es mir unangenehm war. Meinen Versuch wegzurutschen hatte ich aufgegeben, als ich in der Ecke saß. Jetzt gab es kein entkommen mehr. Ich ließ zu, dass er seinen Arm um mich legen konnte und so auch die letzte Lücke Abstand zerstörte.

"In der Schule denkt man immer, du seist voll schüchtern. Ich mag es mehr, wenn du so locker bist."

Er konnte es. Er konnte Kleinigkeiten so drehen, dass sie ihn zu gunsten kamen. Mir war aufgefallen, dass er mich gestern und heute immer wieder beobachtet hatte. Ihn war aufgefallen, dass ich nicht groß auffallen wollte und so drehte er seine Komplimente. Sei es über meine reine Haut, meine Augen, welche man fast nie sah, da meine Haare immer im Gessicht hingen oder sonstige Komplimente. Er fädelte sie gekonnt, man konnte nicht anderss als sich geschmeichelt zu fühlen. Doch als seine Hand von meiner Schulter wanderte und sich an meine Taillie legen wollte, zerstörte ich seinen Flirt durch ein leises Lachen. Automatisch wehrte ich seine Hand von der Stelle ab, weshalb er mich verwirrt und dann mit einen Lächeln ansah. Er wollte was sagen, doch etwas hielt ihn auf.

Hunter sah auf sein Handy, schien eine Nachicht bekommen zu haben. Ich lunste leicht auf sein Handy und musste meine Augen verdrehen.

"Vielleicht ist es auch besser so. Man wird weniger verarscht, wenn man nicht auffällt. " Meinte ich.

"Ja das stimmt. Heutzutage sollte man wirklich aufpassen, es gibt viele, die sowas tun." Undd das aus deinen Mund.

"Ja. Naja, es ist spät und es wird schon gleich dunkel, kannst du mich heimbringen?" Fragte ich.

"Wie? Jetzt schon?" Ja die Zeit war rasend umgegangen.

Ich nickte, woraufhin er aufstand und wir uns auf den Weg nach unten machten. Ich sah kurz auf mein Handy und erkannte einen verpassten Anruf. Ein keines Lächeln schlich sich auf meine Lippen, doch ich steckte das Handy weg und zog mich an.

"Dieser Mann von gestern."

"Was ist mit ihn?" Ich sah zu Hunter auf, welcher die Helme vom Regal nahm, wärend ich meine Schuhe anzog.

"Ist er dein Freund?" Wieso interessierte ihn das denn?

"Oh nein, wir sind nur .....gute Bekannte." Denke ich.

Er nickte. Ich nahm den Helm entgegen und machte ihn zu. Ich hatte total vergessen, dass er mir Handschuhe geben wollte, erst als er mir welche reichte, erinnerte ich mich daran. Ich zog sie an, setzte meinen Ranzen auf und wir gingen nach draußen. Der Wind war eisig, ekelig und ich bereute es, nichts wärmeres angezogen zu haben. Es dauerte nicht lange, da saßen wir beide auf dem Mopet und er fhr los. Dieses mal stellte ich mich nicht an, sondern hielt mich gleich richtig an ihn fest. Dieses mal lehnte ich mich auch leicht in die Kurfen, damit er sich nicht komplett hineinlegen musste. Ich genoss die Fahr inn vollen Zügen und trotzdem war sie viel zu schnell vorbei.

Ich hatte ihn durch leichtes drücken in die jeweilige Seite gezeigt, wo er abbiegen musste. Jetzt standen wir vor meinem Haus und ich stieg ab, doch auch er stieg ab und half mir mit dem Helm.

"Kleines Vogelnest." Scherzte er.

Ich fasste mir daraufhin automatisch in die Haare, welche verknotet waren, na das kann was werden, wenn ich das lösen will.

"Können wir den Tag wiederholen?" Wollte Hunter wissen.

Ich sah ihn an, durch das Licht der Straßenlaternen, standen wir in einen armen Licht. Ich zog ide Handschuhe aus und reichte sie ihn.

"Ich denke nicht, dass ich mich mit jemanden treffen will, der nur interesse an mir zeigt, weil es eine Wette gibt." Gab ich zu.

"Ic-"

"Hunter, du solltest das Handy lieber so halten, dass man nicht mitlesen kannst. Oder hab ich meine Periode oder wieso dauert es so lange?" Fasste ich den Inhalt einer Nachicht zusammen.

Durch den Helm konnt ich seine Miene nicht wirklich lesen.

"Da kann ich mich wohl nicht mehr ausreden." Erkannte der Junge, stieg auf sein Mopet und fuhr ohne ein weiteres Wort zu sagen weg.

Ich bereue diesen Tag nicht, so würde ich in Zukunft wenigstens meine Ruhe haben, hoffte ich zumindest. Doch jetzt konnte ich entlich richtig entspannen. Zudem musste ich ja noch jemanden zurckrufen. Wärend ich meinen Schlüssel raussuchte, machte ich mich auf dem Weg zur Haustür. Im Flur standen schon die Koffer, stimmt, morgen würden die ja wegfahren. Ich freute mich darauf. Es würde das erste mal sein, dass ich hier wirklich mal über längere Zeit alleine war. Ich begrüßte miene Eltern, welche im Wohnzimmer saßen und machte mir etwas zu essen. Mitlerweile war es neun Uhr und die beiden hatten natürlich schon gegessen. Nachdem ich eine Kleinigekeit im Magen hatte, ging ich nach oben, schon wärend ich lief suhte ich die Nummer raus. Nach zwei mal tuten kam auch schon eine mir bekannte Stimme aus den Telefon.

Amokarlam II -Die Geliebte eines PsychosWhere stories live. Discover now