Kapitel 15

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Ich kam nicht raus. Mein Blick schweifte umher, doch ich konnte nichts erkennen, wärend ich alles andererseits wahrnahm. Ich zitterte starkt, meine Wangen waren erhitzt und nass, die Tränen machten alles undeutlich, obwohl sie auch gar nicht da waren. Mir war kalt und trotzdem starb ich fast vor hitze. Nichts war wie es sein sollte. Nichts war wie es hätte sein können. Nur meine Angst, meine Panik war klar. Und mit einem mal war alles weg und meine Sinne nahmen die Wikrlichkeit war. Ich schoss hoch. Nichts hielt mich fest. Tränen liefen über meine Wangen, mein Körper war von Schweiß bedeckt und ich fing an zu frieren als die Decke von meinen Körper rutschte. Mein Atem ging schnell, aber schwer. Ich sah mich um, machte meine Nachttischlampe an und setzte mich auf die Bettkante. Meine Hände zitterten so sehr, dass es ein Wunder war, dass ich den Lichtschalter beim ersten mal tätigen konnte.

Neben mir lag Kyle, schlafend. Er schien von all dem nichts mitzubekommen. Zögerlich stand ich auf und machte mich auf den Weg nach unten in die Küche. Mein Körper fühlte sich sehr schwach an, als sei ich krank. Ich wollte mich nicht an den Traum erinnern, selbst wenn, so könnte ich es nicht. Er war weg, sobald ich die Augen aufgeschlagen hatte. Meine Narbe fing an wehzutun. Doch ich wusste, dass der Schmerz nur im Kopf war. Trotzdem fuhr ich über meinen Oberschenkel. In der Küüche angekommen, nahm ich mir ein Glas und füllte es mit Wasser. Gerade als ich es an meine Lippen setzte, ging das Licht plötzlich an, weshalb ich zusammenzuckte.

"Hattest du einen Alptraum?" Wollte Kyle wissen, welcher sich langsam auf mich zu bewegte.

Ich nickte daraufhin nur und trank etwas aus den Glas. Fast zeitgleich nahm das Zittern ab und Kyle legte seine Arme von hinten um mich.

"Möchtest du darüber reden?" Fragte er.

"Ich hab schon vergssen, worum es ging." Erklärte ich.

"Verstehe." Er blieb bei mir.

Irgendwann drehte ich mich zu ihn um und legte meine Kopf auf seiner Brust ab. Es brauchte im Moment keine Worte. Es reichte, wenn er mich so im Arm hielt und das wusste er. Wir blieben bestimmt noch 10 Minuten so, bis das Zittern komplett aufgehört hatte, bis ich mich beruhigt hatte und die Müdigkeit zurückkam. Er wartete bis genau diesen Moment, dann hob er mich hoch und ging mit mir wieder nach Oben. Er wechselte das Bettzeug, welches komplett durchgeschwitzt war und legte sich dann mit mir hin. Dieses mal zog er mich nicht an sich, sondern ließ mich zu sich kommen. Ich nahm das gerne an und kuschelte mich an seine starke Schulter. Schützend legte er einen Arm um mich und gab mir einen Kuss auf die Stirn.

Der nächste Tag kam ohne weitere Zwischenfälle. Alles lief ruhig. Die Vögel zwitscherten und die Sonne weckte mich. Die Fläche neben mir war kalt und leer. Ich blieb noch etwas im Bett liegen, griff nach meinen Handy. Ich klickte mich eine halbe Stunde durch Sozial Media durch und schrieb etwas mit Suki. Dann stand ich auf, streckte mich, wobei ich spürte, wie mein Rücken knackte. Ich zog mir gemütliche Kleidung für daheim an und ging dann nach unten. Morgen war schon wieder Montag und mein Motivation damit im Keller. Doch ich versuchte es mir nicht wirklich anmerken zu lassen. Im Wohnzimmer traf ich auf Kyle, welcher mit irgendwem telefonierte. Ich ging also in die Küche und machte mir eine Scheibe Toast zum Frühstück, wärend es im Toaster so vor dich hin ging, schaute ich, was ich zum Abendessen machen könnte und entschied mich für Spätzel. Für Mittag war es jetzt nämlich schon zu spät. Als ich mein Brot fertig geschmiert hatte, ging ich zu Kyle.

"Mit wem hast du telefoniert?" Wollte ich wissen und biss vom Toast ab.

"Mit einen meiner Mandanten. Gehen unterhalb der Woche nicht dran und beschweren sich dann, wieso man zum Sonntag anruft, die können froh sein, dass ich den Misst überhaupt mache." Beschwerte er sich, dann klaute er mein Toast und bis selbst von ab.

Ich glaube ich musste meinen Blick nicht beschreiben. Was sollte das? Kyle, ich teile ja wirklich gerne, doch was essen angeht, habe ich meine klare Grenzen. Man sah es mir vielleicht nicht an, doch ich war ganz schön Fressneidisch. Mein Essen war meins und deins war deins, dass hieß nicht, dass hier geklaut wird.

"Danke." Meinte er dann noch und biss wieder davon ab, schien nicht mal irgendwie auf die Idee zu kommen, dass das meins war.

"Sag mal, was wird das wenn es fertig ist?" Fragte ich.

Daraufhin sah er mich das erste mal an, stand schnell auf und ging in die Küche.

"Das war meins!" Schrie ich hinterher, war aber auch zu faul um aufzustehen.

Nach fünf Minuten kam er wieder, hatte ein neues Toast dabei und reicht es mir.

"Das andere war trotzdem meins." Schmollte ich und nahm es.

"Tut mir leid, Kitten." Er drückte mir einen Kuss auf die Wange und setzte sich an seine Arbeit.

Ich aß also mein neues Toast, wärend mein eigentliches bei ihn im Bauch verdaut wurde. Aber eins musste man ihn lassen, er hat sofort verstanden was los war. Wärend ich noch ein paar Sachen für die Schule tat, saß Kyle an seiner Arbeit und tat...naja was auch immer er tat. Am späten Nachmittag kam er zu mir ins Zimmer rauf und fragte, ob ich noch Wäsche irgendwo hätte. Ich nahm also meine und brachte sie runter. Ich sortierte alles und Kyle schmiss die Waschmaschine an. Zusammen machten wir es uns dann auf der Couch gemütlich und mehr als Kuscheln, Abendessen und zusammen einschlafen war dann auch nicht.

Amokarlam II -Die Geliebte eines PsychosTahanan ng mga kuwento. Tumuklas ngayon