Kapitel 16

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Mein kleines Geschenk an euch, zwei Extra Kapitel am Mittwoch
(/^-^)/

Zuhören, aufschreiben, erklären und sich erklären lassen. Die wenigen Minuten zwischen den einzelnen Unterricht genießen, die Freizeit planen, sich mit Freunden absprechen, dann gehts irgendwann anch Hause, wo wieder gelernt wird und dannach endlich Freizeit oder zusätzliche Arbeit. Montag bis Donnerstag half ich Kyle bei seinen Haus aus. Ich hielt mich dabei von seinen Freundn etwas fern, welche wie er recht bedrohlich wirkten. Sie schienen auch nicht mit mir umbedingt das Gespräch zu suchen. Nachdem Kyle und ich dort für den Tag fertig waren, begann der richtige Feierabnd. Es war der beste teil des Tages. Wir kochten zusammen, wenn wir nicht mit den anderen bestellt hatten, spielten Karten oder schauten eine Serie. Egal was wir taten, es war entspannt, es fühlte sich immer wie zu Hause an. Soch eine Sache war komisch. Ich wurde nicht oft in der Nacht wach. Soch wenn ich es tat, war es neben mir leer oder Kyle war kalt, als wäre er dannn noch einmal draußen gewesen. Es fühlte sich komisch an, wenn er am nächsten Tag doch da war, denn manchmal dachte ich er würde gehen und nicht mehr wiederkommen. Doch ich sagte nie was, hatte Angst, dass es vielleicht albern war. Klar ich war sieben Jahre jünger als er, vielleeicht verstand ich einfach noch nicht wieso er so war. Vielleicht sollte ich ja wirklich mit ihn reden, doch ich traute mich nicht.

Komplett in Gedanken versunken merkte ich nicht mal, wie die anderen mich ansahen und gar nichts mehr sagten.

"Elli? Hallo??" Taki winkte mit ihrer Hand vor meinen Augen, was mich zusammenzucken ließ.

"Was?" Ich sah sie verwirrt an.

"Wegen heute Abend, wir sind 18 Uhr bei dir." Meinte John.

"Wieso so früh?" Wollte ich wissen.

Wenn wir sonst eine Übernachtungsparty machten, kamen sie doch sonst erst gegen 20 Uhr.

"Sag mal, hast du denn gar nicht zugehört? Es ist doch so nen Psycho unterwegs, hörst du kein Radio wenn diene Eltern nicht daheim sind? In letzter Zeit werden immer mehr Leichen in gefunden. Wenn wir kommen, dann so früh, sonst lassen uns unsere Eltern nicht mehr raus, du weißt doch wie die sind." Erzählte Taki, was ich total ausgeblendet hatte.

"Achso ja klar, soll ich dann wieder Nachos machen?" Fragte ich.

"JA!" Kam es einstimmig von allen.

Suku, Taki und John würden also kommen. Nyle war ja diese Woche krank geworden. Das hat er davon, wenn der immer nur in T-Shirt rumläuft, vorallem bei diesen Temparaturen. Wir verabschiedeten uns von den Paar in unserer Gruppe und John ging mit mir zum Parkplatz, auf den Kyle gerade fuhr. Als ob ich von den Leichen nichts mitbekomme. Genau das ist doch der Grund wieso er immer von der Baustelle verschwindet. Er fährt mich jeden Tag zur Schule und holt mich ab. Er meinte, dass er nicht will, dass ich spontan lust bekomme um zu laufen und dann denjenigen in die Hände laufen. Manche würden denken, dass das sehr überflüssig ist, aber tatsächlich entscheide ich mich manchmal 5km nach Hause zu laufen, weil ich keine Lust auf Bus fahren habe. John musste schon einige male mitlaufen. Im Winter nicht so geil, deshalb bin ich so froh, wenn Sommer ist, wahrscheinlich werde ich es dann immer machen, vorrausgesetzt Kyle kommt mir nicht dazwischen. Wir schmissen John bei sich raus und dann ging es zu Kyle.

Ich war fertig mit Tabete abkratzen, es geht alles wirklich sehr schnell, das mit den zwei Wochen ist doch nicht so unwahrscheinlich. tatsächlich sind die beiden Bäder und die Küche komplett fertig. Im Schlafzimmer fehlten die Möbel, im Arbeitszimmer und im Sportraum musste Tabete dran und Boden rein und im Wohnzimmer fehlte noch Farbe und der Fußboden. Ich zog mir im Auto eine andere Hose an und den Pollover aus, darunter hatte ich ein T-Shirt, welches ruhig von Wandfarbe versaut werden konnte. Ich ging nach oben in das Zimmer, welches Kyles eigenes Fitnesstudio sein sollte. Also nicht komplett, aber es würden ein paar Geräte rein kommen, die er oft benutzt. Oben traf ich auf Brandon, welcher gerade sein Zeug zusammenräumte. Die gestern noch fehlende tabete befand sich nun an der Wand.

"Fang am besten mit der da drüben an, nicht wundern, bist heute nicht alleine. Sebastian und Kyle wollen nachher die Spiegelwand machen." Erklärte Brandon und verschwand, bevor ich noch was sagen konnte.

Die Wand gegenüber der Tür sollte ein kompletter Spiegel werden, damit der Raum größer wirkt. Ich kann mir das ehrlich gesagt ganz gut vorstellen. Der Boden hier soll dunkel werden, was die Gräte ja auch sind. Dadurch wirkt der Raum schon weniger groß, die Optische Täuschung kommt also ganz gut. Aber jetzt erst einmal die Wände weiß streichen. Ich machte mich daran die Wand also weiß zu streichen. Man sah keinen wirklichen Unterschied, da die Tabete ja schon weiß war, doch ich tat einfach, was man mir sagte. Eine halbe Stunde später kamen die Kerle mit den Spiegel. Es dauerte nicht lange, da war der Boden mit den Platten fast gefüllt. Die Folie würde so lange dran bleiben, wie gestrichen wird. Die Jungs machten sich an die Arbeit. Die Musikbox im Treppenhaus versorgte das ganze Haus mit Musik. Es war interessant wie unterschiedlich der Musikgeschmack war. Man konnte je nachdem welches Lied lief fast sagen, wer es angemacht hatte. Doch niemand beschwerte sich. Es war gute Musik, der Rap war für mich zwar schlimm gewohnungsbedürftig aber es war witzig, wie die Kerle bei manchen syncron mitrapten, wobei niemand es so wirklich konnte.

Die Jungs waren gegen 16 Uhr mit der Wand fertig und so ließ Sebastian mich mit Kyle zusammen, welcher die Situation gleich nutze um sich an mich ranzumachen. Genüsslich legte ich meinen Kopf in den Nacken, als ich seine Lippen an meinen Hals spürte. Er nahm mir den Pinsel ab und schmiss ihn auf irgendwo hin. Er zog mich zu einer trockenen Wand und drückte mich gegen sie, jedoch so, dass ich ihn in die Augen sehen konnte und ich die kalte Wand am Rücken spüren konnte. Ich sah in seine kalten blauen Augen, welche in meine schauten. Sein Blick wanderte von ihnen zu meinen Lippen und dann wieder hoch. Vorsichtig legte ich meine Lippen auf seine. Er erwiederte den Kuss sofort. Er begann zärtlich, vorsichtig, doch Kyle wurde schnell fordender, intensicher. Er schnappte sich meine Handgelenke und drückte sie über meinen Kopf zusammen. Ich spürte ein Krippeln in meiner unteren Gegend. Im selben Moment erfasste mich die Unsicherheit. Seine freie Hand zog meine Hüfte gegen sien und er fing an meinen Hals zu küssen.

"Kyle." Sagte ich leise.

Der Mann stöhnte auf.

"Ich weiß." Beichte er.

Er wusste, dass ich noch nicht so weit war. Ich hatte einfach Angst vor den ersten mal. Das verstand er. Ich wusste nicht, woher diese Unsicherheit bei diesen Thema kam, doch ich hatte einfach schiss davor. Ich konnte es mir nicht mal vorstellen. Klar ich hatte mal Lust, wollte es am liebsten und bisher hätte ich nie die ernsthafte Möglichkeit gehabt. Doch jetzt? Ich weiß nicht. Was ist, wenn es nicht so ist, wie man es sich vorstellt? Vielleicht ist der Gedanke es ja, der mich davon abhält. Ich weiß es nicht. Ich küsste Kyle daraufhin entschuldigend. Man konnte ihn ansehen das es ihn nervte. Ich war mir sogar ziemlich sicher, dass er es nicht lange mitmachen würde. Doch wir waren erst eine Woche zusammen, wie lange würde er mitmachen? Er kannte es von seinen anderen Freundinnen bestimmt anders und ich fühlte mich dadurch schlecht. Ich wollt mich aber auch nicht umbedingt zwingen mit ihn zu schlafen.

Amokarlam II -Die Geliebte eines PsychosWhere stories live. Discover now