Kapitel 33

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"Ich weiß nicht wovon du sprichst." Wehrte ich ihn nur ab.

Er sah mich an, zog mein Handy weg, als ich dannach greifen wollte und ging auf Kontakte. Ich hörte das vertraute Tuten, wenn man jemanden anrief. Mein Blick ging zu ihn, er sah mir meine Nervosität sofort an, obwohl ich versuchte sie so gut es ging zu unterdrücken. Doch als abgenommen wurde, kam keine Männerstimme.

"Elisa! Hab mich schon gefragt, wann du dich das nächste mal meldest." Ertönte eine heitere Frauenstimme.

Kyle forderte mich stumm auf, zu reden.

"Hey Jack, sorry hatte etwas Stress."

"Ich hoffe doch nicht mit deinen Freund. Wann stellst du ihn mir mal vor, ich will wenn mitschwärmen können."

Ich merkte, wie ich rot Anlief. Kyle hatte ein amüsiertes Lächeln im Gesicht. Keine Ahnung wer die Frau war.

"Nein alles gut. Aber ich weiß gerade nicht wie es ihn passt. Du weißt doch, mit dem Haus hat er viel zu tun." Erklärte ich.

"Och man. Ist er aktuell im Haus oder bei dir?" Fragte sie.

"Noch sind wir daheim, aber er wollte gleich los." Behauptete ich.

"Willst du nicht mit und ihn helfen?" Hakte sie nach.

Ich sah Kyle an.

"Nein. Ich glaub ich brauch mal ruhe."

"Verstehe. Uiii Jay ist da. Gut ich leg mal auf, der will bestimmt sein Handy wieder haben."

"Ihr solltet echt getrennte Handys haben." Murrte ich.

"Bekomm erst nächste Woche ein eigenes. Wenn ich Glück habe." Ich konnte förmlich sehen, wie sie die Schulter zuckt.

Das Gespräch ist locker gewesen, wie unter guten alten Freunden. Es hatte mich ehrlich gesagt sehr überrascht, aber besser als, wenn es Kyle herrausfindet. Wir verabschiedeten uns noch und dann legte Kyle auf.

"Du willst also nachdenken?" Er reichte mir ohne ein Wort mein Handy zurück.

Es war besser so. Ich konnte jetzt nicht mit ins Haus. Also nickte ich nur.

"Gut. Ich komme zum Mittag wieder." Er ging hoch um sich fertig zu machen.

Soviel zu Kyles Plan für heute. Wahrscheinlich tat es ihn mal gut darüber zu reden, er sah entspannter aus. Doch nachdenken? Worüber? Er war ein Arschloch, dessen eigener Egoismus über allen steht. Ihn ist es egal, ob ich will oder nicht, wieso sollte ich mir dann Gedanken machen? Ich schaute auf mein Handy, die meisten Nachichten waren nicht brauchbar. Bei meinen Freunden hatte Kyle ihnen schon geantwortet und mich sozusagen krankgeschrieben. Danke. Frühlingskrippe also.

Ich steckte das Handy weg, als Kyle die Treppe hinunterkam. Als ich es in die Tasche schiebe, vibriert es, doch ich lasse es drinne. Ich beobachtete ihn, wie er seine Schuhe anzog. Er wand sich zu mir und sah mich prüfend an.

"Was sind wir?" Wollte er plötzlich wissen.

"Wenn es nach dir geht, ein Pärchen." Meinte ich.

"Und nach dir.?" Wollte er wissen.

Er trat zu mir und zog mich an der Hüfte näher zu ihn. Ich sah ihn an.

"Ich weiß es nicht." Es war verwirrend.

Da er sich nie verhielt, als seien wir getrennt, wirkt das hier eher wie ein sehr extravaganter Streit in einer Beziehung. Aber wir waren nicht zusammen. Ich hab schluss gemacht und da konnte man nicht einfach so Nein sagen. Laut Kyle schon, aber eigentlich war das nicht wirklich so.

Amokarlam II -Die Geliebte eines PsychosWhere stories live. Discover now