Kapitel 5

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Louis POV

Als wir am nächsten Morgen vom Fahrer zum Flughafen gebracht wurden, staunte Harry nicht schlecht, als dieser uns nicht wie er dachte am Terminal aussteigen ließ, sondern die VIP Einfahrt nahm und direkt zum Privatterminal rollte.

Ich grinste, als mein Mann mit großen Augen aus dem Fenster sah, dann zu mir.

"Also das wir fliegen war ja schon eine Überraschung, aber aber so?", fragte er und heute war einer der seltenen Tage an denen ich mich freute, mir solch einen Kurztrip in der Form wirklich leisten zu können. Normalerweise schmiss ich nicht gerade mit unserem Geld um mich, aber diese drei Tage ließ ich mir richtig etwas kosten, den ich wollte den Kurzurlaub für uns beide unvergesslich machen.

"Nur das beste für den besten Ehemann der Welt.", raunte ich ihm zu und sein Lächeln, was er auf den Lippen hatte, wurde größer.

"Ich fasse es nicht, echt nicht. Und das in so kurzer Zeit organisiert.", murmelte er, als wir auch schon ankamen und wir von einer netten Angestellten des Flughafens begrüßt wurden, die uns direkt hinein führte.

"Setzt du dich bitte dort hin. Ich kläre kurz die Formalitäten.", bat ich, küsste Harry kurz und tatsächlich schien er sich ganz in meine Hände zu begeben, gab keine Widerworte und ließ sich auf einen der Ledersessel fallen, grüßte ein paar andere Herrschaften, die scheinbar ebenfalls dort zu warten schienen.

"Gut. Ihre Maschine ist soweit startbereit. Ihr Slot ist in einer 3/4 Stunde. Unser Fahrer würde sie dann jetzt direkt zum Flugzeug bringen. Ich hoffe sie haben einen angenehmen Flug und fühlen sich wohl mit unserem Service.", die junge Dame nickte einem Mann in schwarzem Anzug zu, der mit einem freundlichen Lächeln auf mich zu kam.

"Ich darf sie zum Flugzeug bringen. Wenn sie mir bitte folgen...", ich rief Harry zu mir, der direkt unsere beiden Trolleys mit sich schob, die direkt der Herr in Schwarz übernahm.

XXX

Es war komisch, lange Zeit war ich nicht mehr in einem Privatjet unterwegs gewesen und es fühlte sich so aufregend an, wie die ersten Male, in denen wir in der 1 D Zeit das Vergnügen hatten, so exklusiv zu reisen.

Nachdem sich der Captain der Maschine, der Co-Captain sowie die Stewardess, die uns begleiten würde vorgestellt hatten, nahmen wir auch direkt unsere Plätze ein, bevor uns ein Glas Champagner gereicht wurde.

"Auf ein paar wunderschöne Tage.", ich sah in die grünen Augen, die mich wieder mehr so ansahen wie früher, spürte seine freie Hand an meinem Oberschenkel.

"Du bist echt verrückt, Lou. Aber ich liebe es!", flüsterte er mir zu, ehe er sein Glas gegen meines klirren ließ, mir dabei tief in die Augen sah.

"Das hoffe ich doch sehr!", ich grinste, sah zur Stewardess, die sich für den Start ebenfalls anschnallte.

"Die Herren, wir sind startbereit. Bitte bleiben sie so lange angeschnallt sitzen, bis wir uns wieder melden.", kam es aus dem kleinen Lautsprecher von dem Captain, ehe wir los rollten und kurz danach mit der kleinen Maschine in den Himmel abhoben.

Noch immer hatte ich Harry nicht verraten, wohin die Reise gehen würde und erst als wir kurz vor dem Ziel waren sagte er aufgeregt. "Paris?"

Ich lächelte, nickte. "Ich dachte es wäre eine gute Idee, in die Stadt der Liebe zu fliegen. Du mochtest es dort doch so sehr und wir waren lange nicht hier.", seine Mundwinkel gingen fast noch ein Stück höher und er schüttelte den Kopf, kramte sein Handy raus.

"Was machst du?", fragte ich und sah, wie er ertappt inne hielt.

"Ich, ich wollte.. Schon gut.", er schien sich einen Moment sammeln zu müssen und ich wusste schon, was er eigentlich gerade tun wollte. Jakob Bescheid geben, erzählen, wo wir hinfliegen würden, obwohl der das natürlich bereits von mir wusste.

Forever and ever (L.S.) 6. Teil der HeptalogieWhere stories live. Discover now