Kapitel 12

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Jakob POV

Liam war extrem überrascht, als ich ihn nach unserer gemeinsamen Entscheidung angerufen hatte und erzählte mir, dass er das war gesagt habe, aber nie davon ausgegangen war, dass seine Idee in die Realität umgesetzt werden könnte.

Das Louis das bei Harry und uns angebracht hatte, schien ihn ehrlich von den Füßen geholt zu haben und so wunderte ich mich einmal mehr über Louis Antritt, dass dieser diese Art von Session nun von seiner Seite so sehr forciert hatte.

Leider hatte sich bisher nicht die Gelegenheit ergeben, da mit ihm noch einmal in Ruhe darüber zu reden, aber das würde ich auf alle Fälle nachholen. Scheinbar hatte er Blut geleckt, was das Zusehen anging, wenn Harry dominiert wurde.

"In Ordnung, seid ihr soweit?", fragte ich in die Runde, kurz bevor wir Richtung Club aufbrachen.

"Ja.", kam es einstimmig zurück und so schwang ich mich hinter das Steuer und fuhr auf direktem Wege dorthin, wo uns ein sicherlich spannender Abend erwarten würde.

XXX

Liam hatte mir am Telefon versprochen, sich was die Atemreduktion anging absolut an jede meiner Vorgaben zu halten, genauso hatte er die Einschränkungen bezüglich des Spankings bei Louis und Harry ohne Murren akzeptiert.

"Hey Jungs.", wurden wir von Tom begrüßt, der mir bei der Begrüßung ins Ohr flüsterte. "Mutig bist du. Liam hat schon berichtet, was ihr heute macht. Solltest du Hilfe brauchen, noch jemanden, der ein Auge drauf hat, ohne involviert zu sein, sag Bescheid."

Er ließ mich los und ich runzelte einen Moment die Stirn. Selbst Tom war scheinbar leicht besorgt und mein Bauchgefühl, dass Liam zwar ein wenig besänftigt hatte, nachdem er allen Restriktionen zugestimmt hatte, war noch immer da.

"Ich spreche kurz mit meinen Jungs, ich denke aber, dass ich das Angebot sicher gern annehme.", mein bester Freund und Mentor lächelte mich warm an, bevor er die anderen Jungs ebenfalls begrüßte.

"Jakob.", Liam kam mit großen Schritten auf mich zu und man konnte direkt an seiner Haltung, an seiner Energie merken, wie aufgeregt er war.

"Liam.", ich zog ihn in eine kurze Umarmung und das tat ich bewusst. Gleich hier wollte ich die Grenzen abstecken, zeigen, wer hier das Oberkommando hatte, denn ich konnte mir vorstellen, dass er im Eifer des Gefechts möglicherweise immer noch nicht hundertprozent kontrolliert handelte.

Louis, der schon den ganzen Tag grinste, wie ein Honigkuchenpferd sprang seinem besten Freund förmlich in die Arme und Timmy, der ein wenig hinter Liam stand verdrehte nur leicht genervt die Augen.

"Benimm dich.", knurrte ich Lou an, der erschrocken von Liam abließ und sofort den Kopf senkte.

"Wir sind hier nicht auf einem Kindergeburtstag. Hinknien.", maßregelte ich ihn und er schluckte nur, tat aber tatsächlich was ich sagte.

Harry hielt sich komplett im Hintergrund, war still und blieb mit gesenktem Kopf stehen, ehe ich zu ihm trat, meinen Arm um die Schulter legte.

"Ihr geht bitte schon mal in das dritte Separet vor. Hat einer etwas dagegen, wenn Tom als zweiter Aufpasser dabei ist? Er wird nicht aktiv spielen, sondern einfach nur als weitere Absicherung da sein.", fragte ich meine drei Männer, doch wie schon erwartet, kam gerade von Harry eine eher dankbare Erwiderung.

Als unsere Subs also kurze Zeit später verschwunden waren, stand ich mit Liam und Tom allein da.

"Hör zu, noch einmal. Ich gebe die komplette Zeit den Ton an. Du darfst Harry heute dominieren und wir werden Atemreduktion über einen Knebel machen und vielleicht, ganz vielleicht auch mit den Händen. Aber das werde ich in der Situation entscheiden. Du kennst die Risiken und wie sehr man sich selbst unter Kontrolle haben muss. Solltest du irgendwann auch nur den Hauch eines Gefühls haben, dass du diese verlierst, nimmst du sofort die Finger von jeglichen Subs und stellst dich an die Wand, Hände auf die Oberschenkel und beruhigst dich. Verstanden?", sagte ich ernst und Liam nickte, fuhr sich durch die raspelkurzen Haare. "Und zu meiner Unterstützung wird als Beobachter Tom noch mit dabei sein.", Liam drehte seinen Kopf zu meinem und seinem Mentor, der ihm nur zunickte.

Forever and ever (L.S.) 6. Teil der HeptalogieWhere stories live. Discover now