Kapitel 53

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Harry POV

Tim machte sich nun wirklich gut. Er trieb Luca immer wieder an den Rand, bevor er eiskalt abbrach und diesen hängen ließ.

Um Lou kümmerte ich mich eher nebenbei, aber er hatte mir signalisiert, dass das für ihn in dem Moment absolut in Ordnung war. Mir war es wichtig, weiterhin ein Auge auf dem Neu-Dom zu haben und so liebkoste ich Louis eher, als das ich ihn wirklich mit ernsthaftem Edging quälte.

"Ich denke er ist jetzt wirklich gar.", sagte ich, nachdem ich sah wie Luca bereits am ganzen Körper zitterte, sein Gesicht rot wurde vor Anstrengung.

"Meinst du, er schafft nicht noch einmal?", fragte Tim und ich merkte, dass er gerade so richtig Spaß an der Sache entwickelt hatte, doch höher schneller weiter war hier nicht das Ziel.

"Nein, ich denke du musst ihm jetzt die Erlösung schenken. Denke immer dran. Ziel ist, den Sub an seine Grenzen aber nicht darüber zu bringen. Er soll genauso viel Spaß haben, wie wir als Doms. Das ist das oberste Ziel. Du musst beobachten, deinen Sub lesen lernen. Das bringt die Erfahrung dann nach und nach.", er sah mich an, wirkte kurz enttäuscht, nickte dann aber.

"Du kannst aber noch ein kleines Sahnehäubchen drauf setzten.", sofort wurden seine Augen groß.

"Nimm ihm die Maschine ab und sag, er soll sich selbst die Erlösung geben. Dann musst du die Hände nicht anlegen und siehst auch noch, was sich bei ihm all die Zeit angestaut hat. Anderes, als wenn der Kolben das Finale übernimmt."

XXX

Tim schien damit absolut einverstanden zu sein, denn sofort löste er den Kolben und in dem Moment hörte man schon ein erleichtertes Ausatmen von Luca.

"Du wirst dich jetzt auch zum Höhepunkt bringen.", wies ich Lou an, der nickte, brav die Hand anlegte, nachdem ich erst Lou seine Arme befreit hatte und dann ihn.

"Seht zu, dass ihr gemeinsam fertig werdet.", ich zwinkerte Tim zu, der nun vollkommen angespannt auf die beiden Männer blickte, die beide ihre Hände an der Mitte hatten.

"Fangt an.", forderte der Polizist nun streng und wie zu erwarten begann das Stöhnen bereits mit den ersten Bewegungen.

"Sieh sie dir an.", Luca hatte mit der freien Hand nach Lous Nacken gegriffen, küsste diesen nun leidenschaftlich, während beide immer wieder auf und ab fuhren.

"Das ist so verboten heiß.", Tims Stimme war belegt und immer wieder rutschte er ein wenig unruhig auf dem Bett umher. In ihm schrie alles sichtbar nach Erleichterung, aber die konnten wir ihm nicht geben. Das war nicht abgesprochen und ich würde einen Teufel tun, unter den Augen von Jakob und Tom gegen Regeln zu verstoßen.

"Ich... Ich...", stotterte Luca und löste seine Lippen von Lou. "Bist du, bist du auch?", fragte er abgehakt und ich sah Lou nur nicken.

"Gib ihnen die Erlaubnis, Tim.", sagte ich mit einem Grinsen.

"Ihr dürft kommen. Los. Zeigt uns, was ihr habt.", feuerte er sie nun mehr an, als das er einen Befehl aussprach, aber das ließen die beiden sich nicht zweimal sagen. Sekunden später verkrallten sie sich ineinander, die Leiber zuckten und aus dem lauten Stöhnen wurde ein leises Schnaufen.

"Nimm ein Tuch.", forderte ich den Mann neben mir auf, reichte ihm die Feuchttücher.

"Macht er das nicht allein?", fragte er, doch ich schüttelte den Kopf.

"Nein. Das gehört dazu. Wir kümmern uns um unseren Sub. Reinigen ihn liebevoll und bedanken uns vor allem für sein Vertrauen.", ich zog Lou an mich, nachdem ich ihn von den Spuren befreit hatte, küsste ihn auf die Stirn.

Forever and ever (L.S.) 6. Teil der HeptalogieWhere stories live. Discover now