Kapitel 17

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Hallo Ihr Lieben,

so, da ist sie wieder. Die Geschichte die Euch und mir so am Herzen liegt. Auch hier will ich Euch allen nochmal meinen Dank aussprechen. Danke, das Ihr da wart, dass Ihr mir gezeigt habt, wie groß der Zusammenhalt hier ist und das ein paar Einzelne eine solch tolle Gemeinschaft nicht sprengen können.

Ich hoffe wir schaffen uns hier und bei den anderen Geschichten wirklich wieder den Safespace, den Sweetie damals so schön benannt hat. 

Fühlt Euch gedrückt und habt einen tollen Tag!

Eure Schäfchenbetreuerin


Jakob POV

Nachdem alle bis auf Tom und mich in den Garten rausgerannt waren, mit den Mädchen auf dem Rasen herumtobten, wandte ich mich an meinen besten Freund, sah ihn direkt an.

"So, gut das wir kurz Zeit haben. Erzähl.", forderte ich ihn auf und wusste, dass er eine ganz genaue Ahnung hatte, was ich meinte.

"Da gibt es nicht viel zu erzählen.", gab er zurück, sah aus der Terrassentür, schmunzelte aber.

"Warum glaube ich dir das nicht, mein Lieber?", fragte ich und er drehte sich zu mir und ich sah ein Lächeln, was ich so lange nicht mehr auf seinen Lippen gesehen hatte.

"Er, Tim, er ist großartig.", sagte er und atmete tief durch, ließ seinen Blick wieder in den Garten wandern, wo man die anderen johlen hören konnte. "Er ist... ich kann es kaum in Worte fassen. Wir harmonieren in jeglicher Hinsicht bis jetzt und, ja.", er zuckte mit den Schultern und mich durchfuhr ein so warmes Gefühl, eine derartige Freude, das ich den Älteren spontan in eine feste Umarmung zog.

"Weißt du, wie ich mich für dich freue?", sagte ich leise, ließ ihn wieder los und sah sein Lächeln.

"Danke, Jakob. Aber ich, ich habe auch Angst. Das ich mich da jetzt reinstürze und dann...", es sah ihm gar nicht ähnlich derartige Unsicherheit zu zeigen, aber ich konnte es nach all den Enttäuschungen in seinem Leben verstehen.

"Es gibt für nichts auf der Welt eine Garantie Tom, aber wenn es sich gut anfühlt, wenn dein Herz sagt, dass es das Richtige ist. Ausserdem, wie cool ist das denn, Tom und Tim.", ich zwickte ihn in die Seite und nun lachte er richtig.

"Ja, albern, oder?", er schüttelte selbst den Kopf, fuhr sich durch die schon spärlicher gewordenen Haare.

"Vollkommen egal. Erzählst du mir von ihm?", die Neugierde frass mich schier auf. Wer war dieser Mann, der unserem harten Hund hier so den Kopf verdreht hatte, dass er ein, man könnte es fast grenzdebiles Grinsen nennen, auf den Lippen hatte, als er anfing zu berichten.

"Tim ist Mitte 40. Er ist Polizist und war in jungen Jahren beim Militär in einer Spezialeinheit. Er war ebenso wie ich schon lange in keiner Beziehung mehr und als wir uns bei Olli auf dessen Geburtstag getroffen hatten,", ich runzelte die Stirn. Olli war ein Bekannter von Tom, nicht in der Szene. "war es wohl so, wie mit dir und Luca damals."

"Ist Tim auch schon länger in der Szene?", fragte ich nun, doch erneut schüttelte Tom den Kopf.

"Nein, tatsächlich ist er es nicht. Ich, wir hatten an dem Abend die Nummern ausgetauscht, weil wie gesagt, es war gleich diese Art von Magie da. Haben getextet und telefoniert und ich wusste, ich müsste direkt mit offenen Karten spielen.", er stoppte kurz, schien dem Gedanken nachzuhängen. "Deshalb bat ich ihn auf ein Date und das legte ich in meinen Club. Bestellte Essen dorthin."

Ich sah ihn mit großen Augen an. "Euer erstes Date war im Club?"

Er grinste, nickte. "Ja, im ersten Moment dachte er tatsächlich es sei einfach ein Nachtclub, hatte wohl noch nie davon gehört, was wir dort tun. Na ja, beim Nachtisch fragte ich dann, ob ich ihm etwas zeigen dürfe, ich habe eine Leidenschaft und ohne die würde es mich nicht geben können."

Forever and ever (L.S.) 6. Teil der HeptalogieWhere stories live. Discover now