Kapitel 43

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Jakob POV

Ich merkte, wie Harry wirklich anfing loszulassen und auch wenn das mit dem Blowjob wirklich etwas war, was ich selten für einen der anderen Jungs machte, es eher von der Häufigkeit Weihnachten glich, war dieses Geschenk an ihn für mich richtig und wichtig.

Sein Körper wandte sich immer mehr unter meinen Liebkosungen. Meine Hände fuhren seinen Oberkörper auf und ab, während meine Zunge und meine Lippen dafür sorgten, dass er immer weiter in Ekstase glitt.

Das Stöhnen wurde lauter und als ich plötzlich ein leises Klicken hörte, drehte ich nur minimal den Kopf, so dass ich zur Tür sehen konnte.

Da standen sie beide, Louis und Luca mit einem breiten Grinsen auf ihren Gesichtern und Daumenhochzeichen, ehe sie schnell wieder die Tür schlossen und mich mit Harry allein ließen.

Für einen Moment hatte ich darüber nachgedacht, ob Luca vielleicht sauer sein könnte, wegen dem BJ, aber nachdem ich sein breites Grinsen gesehen hatte war ich sicher, diese Gedanken vertreiben zu können.

Voll konzentriert machte ich weiter, fischte irgendwann das Gleitgel aus dem Nachttisch, sah in die grünen Augen, die mich wie von weit weg ansahen.

"Geht gleich weiter, Sunny. Schließ die Augen.", flüsterte ich sanft, küsste ihn auf die Nase, ehe ich mich wieder nach unten begab, dann ganz zärtlich und sanft begann, die Vorarbeit zu leisten.

Auch hier ließ er sich komplett fallen, kein Hinweis mehr, dass ihn irgendwelche Gedanken heimsuchten, Ängste oder Unsicherheiten. Er ließ einfach los, genoss meine Berührungen.

Als ich sicher war, dass er für mehr bereit war, hielt ich einen Moment inne, sah ihn wieder von oben an, besah mir diesen Körper, dieses liebliche Gesicht, lächelte. 

"Sieh mir in die Augen.", ich legte eine Hand auf seine Brust, direkt über sein Herz. "Sieh mich an."

Er schlug langsam die Augen auf, blinzelte und lächelte ein wenig schief. "Ich möchte, dass du in meine Augen schaust und die Liebe für dich siehst.", sagte ich leise, ganz sanft und erneut wurden die grünen Augen feucht, während ich ihm über die Wange streichelte, mich mit der anderen Hand ausrichtete.

Er brauchte nichts zu sagen, denn ich merkte, dass er sich nur minimal verspannte, als ich vorsichtig meine Hüfte vor rollen ließ. Wir hielten den Blickkontakt aufrecht, bis ich ganz tief in ihm versenkt war, seine Hitze um mich spürte.

"Nie kann ich dich intensiver fühlen, näher bei dir sein.", ich legte meine Hand an seine Wange, gegen die er sich schmiegte. "Und doch ist immer diese Verbindung da, ob ich neben dir sitze, oder du ganz weit weg bist.", sprach ich weiter und merkte, wie er um Fassung kämpfte. So weich, so sanft war ich selten und vermutlich in der Situation für ihn gerade noch überwältigender.

"Ich liebe dich und wünsche mir sehr, dass du nie mehr daran zweifelst, dass du nie mehr denkst, du musst dich von mir fern halten. Versprich es mir.", ich fixierte ihn erneut mit meinem Blick und er nickte nur.

"Ich, ich liebe dich auch, Jakob.", kam es ganz leise, fast gehaucht. "Und ich verspreche es."

Ich lächelte, küsste ihn einmal liebevoll, ehe ich mich jetzt mit beiden Armen seitlich aufstützte.

"Da wir das jetzt geklärt haben, grinste ich, muss ich ja noch mein Versprechen einlösen.", sagte ich mit dunkler Stimme, sah wie er kurz die Stirn runzelte.

"Ich habe doch versprochen, dich zum Schreien zu bringen.", half ich ihm auf die Sprünge und zog mich nun schnell zurück, nur um so fester wieder zuzustoßen.

Der Akt war zwar nicht sanft, aber unglaublich leidenschaftlich. Es war kein bloßes befriedigen von körperlichen Bedürfnissen, sondern eine Aussage. Etwas, was bleiben würde, hoffentlich in seinem Gedächtnis und als er kurz vor dem Höhepunkt stand, ich ein letztes Mal zustieß und meine Hand fest um ihn schloss, hörte ich das, was ich hören wollte. Den entzückten Aufschrei, der den Beginn eines lang anhaltenden Höhepunktes markierte. Sein Körper bebte unter mir, seine Finger krallten sich in meine Schultern und auch ich ließ meinen Körper los, ließ die Lust meine Synapsen überrollen.

Forever and ever (L.S.) 6. Teil der HeptalogieWhere stories live. Discover now