Kapitel 41

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Und weil heute die Sonne scheint, ein Doppelupdate für Euch...


Louis POV

Ich war so froh, dass Jakob wieder da war, auch wenn die Situation mit dem "Wer schläft wo?", wirklich äusserst unangenehm gewesen war.

Zum Glück hatte Harry letztlich dem Deal zugestimmt und so waren wir alle kurze Zeit später nach oben gegangen, hatten uns im Bad fertig gemacht und lagen nun wie die Orgelpfeiffen im Bett und starrten alle gemeinsam an die Decke.

Es war komisch, fühlte sich so bescheuert falsch an und ich merkte, dass sich in mir ein Lachen aufbaute. Die Situation war so absurd, dass vier Männer direkt nebeneinander lagen, die eigentlich eher das Bedürfnis hatten, übereinander herzufallen.

Mein Blick ging zu Luca, der neben mir lag und dem es scheinbar ähnlich wie mir zu gehen schien. Ich sah im Mondlicht, wie er sich auf die Lippe biss, eindeutig ein Giggeln zurückhielt.

Unter der Decke griff ich nach seiner Hand, spürte, wie er direkt meine Finger umklammerte, einmal tief versuchte durchzuschnaufen, doch dann war es endgültig um ihn geschehen.

Das helle Kichern schallte durch den Raum und auch ich konnte nicht mehr an mich halten, lachte mit ihm und zog mir die Decke über den Kopf.

"Was?", hörte ich Harry irritiert fragen, doch als plötzlich das tiefe Lachen von Jakob einsetzte, wusste ich, dass das Eis wieder gebrochen war.

"Ich, ich kann nicht mehr. Das hat war so...", Luca hatte mir während er sich noch immer kringelig lachte die Decke vom Kopf gezogen, schüttelte seinen eigenen.

"Komisch?", halft Jakob aus und nun sah ich auch, das auch Harrys Mundwinkel zuckten.

"Oh ja.", nickte ich und Luca brachte schwer atmend heraus: "Wir, wir liegen hier wie die Zinnsoldaten und dabei wollen wir doch alle das gleiche, einfach nur..."

"Sex.", sagte Harry trocken und erneut lachten wir bis uns die Tränen kamen.

XXX

Tatsächlich hatte diese kleine Reprise die Stimmung komplett entspannt und nachdem wir uns alle wieder beruhigt hatten, war es Jakob, der den Anfang machte.

"Ihr habt also ein dringendes Bedürfnis, habe ich da gerade herausgehört?", fragte er und da war sie wieder. Die tiefe, mich vollkommen kribbelig machende Domstimme, voller Dominanz, Kraft und...

"Ja, ja und nochmals ja.", nickte Lou neben mir, rutschte hin und her und ich sah wie Harry belustigt den Kopf schief legte.

"Vielleicht solltest du ihm geben, wonach er verlangt.", er sah Jakob an, der langsam nickte.

"Ja, das könnte ich. Genau wie du, oder Lou.", überrascht sah ich zu ihm hinüber. Er lag ganz aussen, daneben Harry und dann kamen Luca und ich.

"Oder er könnte sich auch selbst helfen.", nun klappte dem Blonden neben mir empört der Mund auf und ich musste mich echt beherrschen, nicht erneut loszulachen. 

Ich tauschte einen Blick mit Harry, der ebenso überrascht schien wie ich, dass der alte Jakob wirklich mit so viel Karacho wieder zurück gekommen war, aber ich war mir sicher, wir liebten es alle.

"Aber, Master.", fiepte Luca, machte extra große Kulleraugen, um seinen Mann zu erweichen.

"Ich denke, ich kümmere mich zunächst einmal um Lou. Der benimmt sich nämlich und bettelt nicht herum wie ein räudiger Hund.", Jakob lockte mich nun mit seinem Finger zu sich rüber und ich sah Luca entschuldigend an.

"Das... das ist gemein.", er schob die Unterlippe vor, doch da hatte scheinbar Harry Erbarmen, packte Luca und zog ihn an sich.

"Ich kann dir auch helfen, deinen Notstand zu beseitigen.", hörte ich ihn dunkel sagen und im Augenwinkel konnte ich sehen, wie nun Lucas Augen wieder zu leuchten begannen, er freudig grinste.

Forever and ever (L.S.) 6. Teil der HeptalogieWhere stories live. Discover now