Kapitel 24

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Hallo Ihr Lieben,

heute für Euch ein Doppelupdate. Dafür gibts dann morgen hier keins und stattdessen eins bei Unwanted Leadership.

Habt einen schönen Abend!

Eure Schäfchenbetreuerin

Jakob POV

Wir lagen gerade zu Viert im Wohnzimmer, die Mäuse schliefen schon und irgendwie sah ich immer wieder nervös zu meinem Handy. Tom hatte gesagt, er würde sich nach der Session mit Liam melden und Bescheid sagen, wie es gelaufen wäre und noch immer stand das Telefon still.

"Entspann dich, Jakob.", Harry, der mit dem Kopf gegen meine Schulter lag, während Luca mit dem Kopf auf meinem Schoss zur anderen Seite ausgestreckt war, grinste.

"Haz hat Recht. Mach dir keinen Kopf.", stimmte nun auch Louis zu, der heute den Sessel gewählt hatte. Nach längerer Zeit hatte er wieder angefangen im Sportraum zu trainieren und es dabei so übertrieben, dass ihm nun jeder Muskel weh tat und er daher lieber für sich selbst auf dem Sessel seine Wunden leckte.

"Ich weiß ja.", ich schüttelte den Kopf und schreckte hoch, als es plötzlich an der Tür klingelte. Mein Blick auf die Uhr ließ mich die Stirn runzeln und zum Glück war Luca der, der aufsprang und zum Öffnen lief.

"Tom, ähm oh hallo, du musst Tim sein.", hörte ich ihn sagen und innerhalb von Sekunden waren wir anderen drei auf den Beinen und stürmten in den Flur.

Als erstes erfasste mein Blick Tom, dessen Augen eine leichte Rötung aufwiesen und ich drängelte mich an Harry vorbei, schob Lou zur Seite und zog Tom direkt in meine Arme.

"Was ist passiert?", fragte ich und spürte direkt die Hand des Mannes, den wir bisher noch nicht kennenlernen durften.

"Es war sehr emotional. Auch das Nachgespräch.", übernahm Tim das Reden, lächelte.

"Ich dachte, bei Euch sind wir richtig. Ich glaube das Tom jemanden zum Reden braucht, der was von der Szene versteht.", ich nickte sofort, nahm meinen Mentor mit ins Wohnzimmer, während die anderen sich scheinbar erstmal wirklich vorstellten, doch dafür hatte ich aktuell keinen Blick.

Ich bugsierte Tom aufs Sofa, sah ihn prüfend an. "Was hat dich so mitgenommen?", fragte ich ruhig und leise, sah das erste Mal einen Dom nach einer Session, in einer derartigen Verfassung.

"Es hat nicht nur ihm, sondern auch mir die Augen geöffnet.", kam es leise zurück und ich runzelte die Stirn.

"Wie meinst du das?", fragte ich und er schüttelte den Kopf, sah auf den Boden.

"Wie konnte ich das all die Jahre tun? Selbst wenn ich Masochisten hatte. Wie konnte ich es tun?", fragte er sich und fuhr sich durch die lichten Haare, sah mich dann an, drehte den Kopf zur Tür, als Tim und meine drei Männer eintraten.

"Du hast das getan, was dir gut tat. Immer in Absprache mit den Subs von dir.", Tim, der ja nun bekanntlich keine Ahnung von der Szene hatte, kam auf seine freie Seite, setzte sich neben ihm und ich war mehr als fasziniert, wie abgeklärt, wie analytisch er mit dieser Situation umging.

"Aber ich habe Menschen weh getan. Aus Lust.", kam es nun und es war erschreckend und faszinierend zu gleich. Erstmals seit ich Tom kannte, stellte er sich uns sein Sadistendasein in Frage. Natürlich hatte er immer fair und Subbedacht gespielt, aber das er nun...

"Und sie wollten es so.", nun war es Luca, der vortrat. "Ein Timmy, zum Beispiel. Der mag es, der mag es Schmerzen zu fühlen. Sie erregen ihn.", Luca hockte sich neben mich auf die Lehne.

"Du hast den Menschen das gegeben, was sie brauchten und du hast daraus das gezogen, was du brauchtest.", ergänzte nun auch Harry und ich sah wie Tim in die Runde lächelte, leicht nickte.

Forever and ever (L.S.) 6. Teil der HeptalogieOnde histórias criam vida. Descubra agora