Kapitel 9

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Jakob POV

Wir waren nach oben gegangen und Luca und Louis küssten sich, als hätten sie sich Wochen nicht gesehen. Harry war noch im Bad und ich schmunzelte, als ich den beiden in Action zusah.

Auch wenn Louis manchmal von Lucas übermäßiger Anhänglichkeit genervt war, so liebte er das auf der anderen Seite dann doch und genoss es mit überschwänglicher Aufmerksamkeit bedacht zu werden.

"Darf ich?", Harrys Stimme, die plötzlich an meinem Ohr auftauchte, ließ mich kurz zusammenzucken. Dann jedoch drehte ich mich zu ihm, zog ihn einfach zu mir runter.

Gemeinsam, aneinander gekuschelt sahen wir unseren Männern zu, die vom Küssen bereits dazu übergegangen waren, die Körper des jeweils anderen zu erkunden und zu verwöhnen.

"Wie war das, mit Tom?", fragte Harry leise, lehnte sich an mich, während ich meine Arme von hinten um seinen Körper schlang.

"Es war anders.", antwortete ich. "Du kennst Tom und weißt das er Sadist ist. Er hat sich genommen was er wollte und auch wenn ich an einem Punkt am liebsten abgebrochen hätte, aus Angst, dass er zu weit ging, hatte er die Situation vollkommen unter Kontrolle."

Der Mann vor mir drehte kurz seinen Kopf zu mir, forderte einen Kuss ein, bevor er sich wieder zurückdrehte.

"Und du hast nur zugesehen?", kam die nächste Frage und ich nickte. "Ja, ich habe es mir nur angesehen. Ich habe gegenüber auf der Couch gesessen, während Luca Tom, der auf dem Sessel saß, verwöhnt hat."

"Wie hat es Luca gefallen?", ich merkte wie Harry nach meinen Händen griff, diese langsam an seinem Bauch herunter tiefer schob und ich schmunzelte. 

"Er hat gesagt, dass es gut war. Das er es gemocht hat, auch wenn er an seiner Grenze war, immer mal wieder. Ich denke er würde wenn er dürfte auch mehr mit Tom probieren wollen.", gab ich ehrlich zurück, spürte wie er sich noch enger gegen mich drückte und meine Hände nun seine Mitte erreichten.

"Sag mir, was ich tun soll.", knurrte ich nun rau in sein Ohr, während vor uns bereits Luca zwischen Louis Beinen kniete, diese mit den Lippen neckte.

"Fass mich an.", Harry ließ den Kopf auf meine Schulter zurücksinken, präsentierte mir so seinen offenen Hals, als ich meine Hand langsam um ihn schloss.

XXX

Ich liebte dieses Gefühl der Macht über den Körper vor mir, der sich unruhig hin und her bewegte, versuchte mehr Reibung zu bekommen, die ich ihm immer wieder versagte.

"Ich bestimme, vergessen?", fragte ich belustigt, als er zwischendurch missgestimmt aufbrummte, als ich die Hand schnell wegnahm, als er dem Ende zu nahe kam.

"Aber ich will doch... ", kam es und er klang fast wie ein Kind, dem man die Süssigkeiten verboten hat.

"Doch nicht so, Sunny. Schau mal, Luca kniet so einladend da...", motivierte ich ihn, schob ihn zu den beiden rüber.

"Soll ich?", formte er noch einmal mit den Lippen, sah mich mit seinen grünen Augen fragend an und ich grinste nickte.

"Das sollst du. Genau.", er krabbelte hinüber, streichelte Luca über den Rücken, der sich erstaunt nach hinten drehte, Harry aber ein breites Lächeln und ein Nicken schenkte.

"Warte.", sagte ich plötzlich hektisch, weil Harry scheinbar vergessen hatte, dass es da schon noch etwas vorzubereiten galt und griff schnell nach dem Gel aus der Schublade neben dem Bett.

Ohne sich viel Zeit zu nehmen, bereitete er ihn eher schlampig vor und wenn es nicht Luca gewesen wäre, hätte ich ihm Einhalt geboten. So jedoch ließ ich ihn machen, verließ mich auf mein Sweatheart, das Einwände erhoben hätte, wenn es ihm zu heftig geworden wäre.

Forever and ever (L.S.) 6. Teil der HeptalogieWhere stories live. Discover now