Tag 15

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Vorab ein paar Worte :) Dieses Kapitel hat über 3000 Wörter und ist damit das längste bisher. Nehmt euch also ein bisschen Zeit <3 
Danke für die ganzen Kommentare gestern bei der Frage, ob Drama gewünscht ist. Habe vorallem von Chancimar_ ein paar schöne Vorschläge bekommen. Danke dafür <3 Jetzt hab ich ein bisschen was, was ich in die Story noch mit einbauen muss! Nun viel Spaß beim lesen.. <3

[ Levi // 22 // ]

Ich schließe die Tür auf, werfe meine Sporttasche in den Flur und drehe mich zu Eren um. Er hat mich nach Hause gebracht, weil ich einige Sachen tauschen möchte. Er will mich in drei Stunden wieder abholen, da er noch zu seiner Mutter möchte. Sie hatten sich immerhin genauso lange nicht mehr gesehen. Der einzige Unterschied war nur, dass die beiden trotzdem noch Kontakt hatten. In einer gewissen Hinsicht ist es auch meine Schuld, dass der Kontakt abbrach. Aber ich war einfach so unfassbar wütend auf ihn, dass ich auch nichts mehr mit ihm zu tun haben wollte. Jedenfalls die ersten paar Wochen.

"Träumst du schon wieder?", lacht der Große plötzlich und ich zucke zusammen, schaue zu ihm hoch und lächle verlegen. So viel gelächelt habe ich lange nicht mehr. "Ein bisschen vielleicht." Er grinst und streicht mir einige Haarsträhnen von der Stirn. "Darf ich dich küssen oder ist das zu früh?", fragt er leise und schaut verträumt in meine Augen. 

"Zu früh.", murmle ich und er lächelt schwach. "Okay.", stattdessen umarmt er mich kurz und meint, dass er mich dann ja wieder abholen würde. Ich nicke trete ins Haus und schließe die Tür. Ich atme tief durch und ziehe meine Schuhe und Jacke aus. 

"Auch mal zurück?", faucht plötzlich die Stimme von Keith, weshalb ich zusammen zucke und zu ihm schaue. Er steht an der Treppe und lehnt gegen die weiße Wand. "Weißt du Levi, du bist ziemlich dumm." Spöttisch hebe ich eine Augenbraue. "Ahja? Dass ausgerechnet du das sagst."

Ich drücke mich an ihm vorbei und steure in mein Zimmer. Doch er folgt mir unschönerweise. "Deine Mutter ist bis heute Abend einkaufen.", erklärt er. "Willst du mir noch mehr zusammenhangslose Dinge erzählen?"

"Na na na, nicht so frech.", plötzlich schubst er mich auf mein Bett und setzt sich auf mein Becken. "Was soll das? Geh runter von mir!", brülle ich und versuche den Fettsack von mir runter zu bekommen. Keith packt meine Handgelenke und starrt mich lüstern an. "Ich hatte es noch nie mit einem Kerl. Ist das anders?" - "Was?! Lass mich los!"

"Du bist aufgeschmissen ohne den Riesen an deiner Seite! Und das weißt du auch!", zischt er und schlägt mir mit seiner flachen Hand ins Gesicht. Entgeistert starre ich ihn an. Ich kann gar nicht richtig gucken, da hat er meine Hände mit einem Kabelbinder gefesselt. Er lässt meine Handgelenke wieder hoch und zieht mir mein Oberteil hoch. 

Da er es mir über die Augen legt, kann ich nichts sehen, was seine ekelhaften Berührungen noch ekelhafter machen. "Hör auf!", rufe ich laut und versuche ihm in die Eier zu treten, allerdings kriege ich meine Beine nicht hoch, da der Hüne sich auf sie gesetzt hat. "Schnauze!", zischt er und schlägt mir auf den nackten Bauch. Da er geredet hat kann ich erahnen, wo sein Kopf ist. Und die vermeintliche Position gefällt mir gar nicht. 

Es ist wie eine Lähmung. Ich kann mich nicht bewegen, als er meine Hose aufknöpft. Ich kann nur bitterlich weinen und schwer atmen. Ich glaube, dass ich gleich eine Panikattacke bekomme, wenn er nicht aufhört! Plötzlich ist das Gewicht auf meinen weg, doch bevor ich die Möglichkeit erkenne, dass ich nun weglaufen könnte, werde ich auf den Bauch gedreht und mein Kopf wird in meine Matratze gepresst. Ich kann nicht atmen. Es geht nicht. Der Pulli in meinem Gesicht, welches in das Bett gedrückt wird, macht meine Situation nicht besser. 

Eren... Wo bist du? Lass mich nicht allein!

Panisch beginne ich um mich zu treten und zu schreien. "Lass mich! Fass mich nicht an! Ich hasse dich!", all sowas. Doch Keith lacht nur, zieht mir mit einem Ruck die Hose aus und ich liege entblößt vor ihm. "Ein Wort zu deinem Freund und ich werde das ganze wiederholen!", schnautzt er und dringt plötzlich in mich ein. Ich schreie vor Schmerz auf, merke, wie eine warme Flüssigkeit meine Beine herunter läuft. Ich blute! Ich beginne laut zu weinen, kralle mich in meine Decke, hoffe, dass er angewidert sein wird, doch nichts. Er beginnt sich zu bewegen. Ich habe das Gefühl, als ob mein Inneres einreißen würde. "Bitte, hör auf!", schreie ich unter Tränen, doch er scheint es wegen seinem ekelhaften Gestöhne nicht zu hören. 

100 Briefe [Ereri/Riren]Nơi câu chuyện tồn tại. Hãy khám phá bây giờ