Tag 42

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[ Levi // 49 // ]

Durch sanfte Küsse in meinem Gesicht werde ich geweckt, weshalb ich kurz blinzle und Eren lieb lächelnd anschaue. Es scheint ihm besser zu gehen. Seine Haare sind nass und er hat nur eine von meinen Boxershorts an. Er war wohl duschen. 

"Morgen.", murmle ich und schlinge meine Arme um seinen warmen Körper. "Morgen? Es ist gleich 12 Uhr.", lacht er und setzt sich auf meine Oberschenkel. Ich stütze mich kurz auf und küsse ihn mühsam. "Ist doch egal, wenn ich aufwache, ist es Morgen." Er lächelt leicht und streicht mir durch die Haare. "Das mit gestern tut mir leid. Ich wurde wohl etwas zu ... emotional.", verlegen kratzt er sich am Hinterkopf. 

Ich verdrehe nur meine Augen und schlinge meine Arme wieder um seinen Torso, ziehe ihn nah an mich und murmle, dass ich mich dann viel zu oft entschuldigen müsste und, dass alles okay wäre.

Es klopft an der Tür und ich strecke meinen Kopf hinter Eren hervor, welcher sich ebenfalls umdreht. "Habt ihr gestern schon geschlafen, als ich nach Hause kam?" Ich nicke nur, sie muss nicht wissen, dass ich sie bewusst ignoriert habe. "Ich habe mit einigen Freundinnen gebruchnt. Es ist ziemlich viel übrig geblieben, falls ihr was essen wollt.", meine Mutter lächelt uns glücklich an und wir nicken nur synchron. Als sie das Zimmer wieder verlässt, schaut Eren mich mit hochgezogener Augenbraue an.

"Sie hat Freundinnen?" Ich zucke nur mit den Schultern und vergrabe mein Gesicht in seiner Brust, küsse diese leicht und will ihn gar nicht mehr los lassen. "Ich liebe dich.", haucht Eren leise, was mir eine Gänsehaut beschert. "Ich dich auch.", ich glaube, dass er das nicht gehört hat, aber das ist auch nicht wichtig. 

"Ich habe momentan das Gefühl alles was dich angeht falsch zu machen. Ich prügle mich mit irgendwelchen Idioten, verletze dich mit Worten, gebe keine Rücksicht auf deine Ängste und beanspruche dich vollkommen.", murmelt er leise und ich lasse mich zurück fallen, wodurch ich ihn mitziehe, sodass er über mich stützt. 

Er macht nicht alles falsch. Eigentlich macht er nichts falsch. Geprügelt hatte er sich ja auch nur wegen mir. Ich bin schuld, nicht er. Er macht nichts falsch. "Hör auf dir sowas einzureden. Du machst nichts falsch." Er lächelt gequält. "Nur damit du nicht auf falsche Gedanken kommst: du bist nicht schuld daran, okay?"

Ich nicke nur und ziehe ihn zu mir runter, vereine unsere Lippen miteinander und schließe genießerisch meine Augen, als er beginnt seine Hände unter mein Shit fahren zu lassen. Sanft streicheln Erens Finger über meine Brust und Bauch, krallen sich leicht in meiner Hüfte fest, während er selbst seine Lippen an meinen Hals wandern lässt. 

Wird das hier auf Sex hinaus laufen? Als er meinen empfindlichen Punkt am Hals trifft, keuche ich auf und er beginnt sich dort fest zu saugen. Wieso kann er das so gut? Seine Hand fährt schon wie von allein zu meiner Boxershorts, streicht behutsam über meine V-Linie und lässt mich schließlich keuchen, als er sie um meinen Schaft legt. 

"E-eren!", keuche ich und er löst sich von meinem Hals. "Soll ich aufhören?", er bewegt seine Hand leicht und streicht behutsam über die empfindliche Haut. "N-nein, ich will nur-", ich stöhne auf und drücke mir meine Hand auf den Mund.

"Was willst du?", wissend schaut er mich an. Wieso will er, dass ich das ausspreche. "Das weißt du doch.", murmle ich und beiße leicht in meine Hand, als ich wieder stöhnen will. Eren nähert sich wieder meinem Ohr und knabbert leicht an der unteren Partie. 

"Willst du etwa, dass ich dich ficke?" Ich gebe nur flehende Geräusche von mir. "Wie du willst."

Schnell entfernt er unsere Boxershorts und kramt in meinem Nachttisch, wo er Gleitgel raus holt. Er verteilt ein wenig davon auf seinen Fingern und beginnt mich zu weiten. Ich beginne zu stöhnen, als er mein Inneres ertastet und kralle mich in seine Haare, als er beginnt um meinen Eingang herum zu lecken. 

Als ich scheinbar genug gedehnt bin, zieht er sich und seine Finger zurück, ehe er sein Glied positioniert und langsam in mich eindringt. Ich schreie leise auf und drücke mir wieder meine Hand auf den Mund, damit meine Mutter es nicht hört. Eren keucht leise und schaut mich mit lüsternem Blick an. Nach einigen, wenigen Minuten gebe ich ihm das okay und er fängt an sich zu bewegen, krallt sich dabei und die Bettdecke und fängt an mich zu küssen, was ich nur bedingt erwidern kann.


Keuchend lässt er sich fallen und ich starre nur die Decke an. Wieso kann er das so gut? Ich lege mich auf seine Brust und streiche die leichten Konturen seines angehauchten Six-Packs nach. Eren fährt durch meine verschwitzten Haare und küsst meine Schläfe. 

In diesem Moment grummelt mein Magen und wir lachen leicht. "Wie wär's, wenn du duschen gehst und ich uns etwas zu essen hole?" Ich nicke nur und sehe ihn dann mit großen Augen an. Er versteht und hebt mich hoch, trägt mich ins Bad und stellt mich unter die Dusche, ehe er das Wasser einschaltet, mir einen langen Kuss gibt und dann verschwindet.


Nachdem wir gegessen haben, setze ich mich mehr oder weniger an meine Hausaufgaben. Jedenfalls versuche ich das. Es würde deutlich besser funktionieren, wenn Eren mich nicht die ganze Zeit ablenken würde.

Gerade schreibe ich das Ende der Gedichtinterpretation, als ich wieder seine Lippen an meinem Hals spüre. Ich seufze. "Ich muss Hausaufgaben machen.", murre ich lachend. "Und ich brauche Kuscheleinheiten!" - "Mir doch egal.", ich lache leise und drehe mich zu ihm um. "Wenn ich meine Sachen machen kann, kriegst du dein Gekuschel."

"Was ich wenn ich es dann nicht mehr will?", gespielt beleidigt verschränkt er seine Arme ineinander und muss sich sein Lachen unterdrücken. "Dann hast du Pech gehabt."


Als wir am Abend unten im Wohnzimmer etwas Essen und einen Film schauen, lehne ich meinen Kopf auf Erens Schulter und lächle leicht, als er seinen Arm um mich legt. Wieso kann es so nicht immer sein? Das wäre wunderschön.

100 Briefe [Ereri/Riren]Where stories live. Discover now