Kapitel 26

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Sicht Max:
Mit Sebastian betrat ich die Wohnung. Endlich zu Hause. "Hey Mum!" rief mein Bruder in die Wohnung und ein "Hallo Kinder!" kam von ihr zurück. Wir zogen uns die Schuhe aus und gingen zu ihr in die Küche. Meinen Rucksack lies ich einfach mitten am Weg fallen. Und da stand sie. Genau vor uns. Sebastian umarmte sie Freudig. Sein Rucksack hatte davor noch schnell am Sofa platz gefunden. "Wo ist denn April?" wollte sie wissen, als sie sich gelöst haben. "Bei ihrer neuen besten Freundin namens Jenny. Ja, diese Jenny! Luca's Schwester. Hast du irgendwas zu sagen Mama?" Mit verschrenkten Armen sah ich sie auffördernd an. "Popcorn wäre jetzt nice..." flüsterte Seppl zu sich selbst und ich brummte nur. Er lies sich auf der Couch fallen, machte es sich bequem und strahlte. Wie ein kleines Kind, dass zum ersten mal im Kino war. Idiot.

"Max, ich... Es tut mir leid, dass ich dir nicht gesagt habe, aber..." ich unterbrach sie schnaufend. "Aber was? Aber du liebst mich so sehr, dass du mich so leiden sehen willst? Du hast ja keine Ahnung wie der nervt! Wir sind sogar in der selben Klasse Mum! IN DER SELBEN KLASSE!" am Ende schrie ich schon. Seit wann hab ich denn so viel Mut meine Mutter anzuschreien? "Liebling, natürlich will ich nicht, dass du leidest, aber jetzt ist es nunmal so! Und ich weiß auch, dass ihr in der selben Klasse seit junger Mann! Und jetzt hör auf mich so anzuschreien." Auch sie wurde Lauter. "Du wusstest es? Bist du nur wegen ihnen hier her gezogen?" fragte ich empört und sie nickte mit einem Emotionslosen Blick. Okay, man merkt ihr an, dass es nicht so ist, aber egal. "So schrecklich kann es doch nicht sein!" meinte sie nun. "Stimmt, du hast recht, es ist nicht schrecklich. Es ist übertrieben schrecklich okay? Wäre Lisa nicht da, dann wäre einer von uns bereits Tot und dieser jemand wäre auf jeden Fall nicht ich! Mama, er beschimpft mich, nervt mich, schiebt mir beim Hinsetzen wieder den Sessel weg und hat sogar gedroht, dass er April diese 'Hosenscheißer' Geschichte erzählen wird! Und noch vieles mehr. Das kann ich nicht aushalten!" Seppl lachte. "Sebastiam Kransen, halt jetzt bitte mal deinen Mund!" Fauchte ich ihn an und qualvoll verstummte er. Wieso qualvoll? Weil er versuchte sich das lachen zu verkneifen. "Och Max, du hast ihn doch auch beschimpft. Das mit dem Sessel, dein Steißbein kennt das gefühl den Boden zu begrüßen und wegen der Geschichte -Gott wie niedlich!- du warst drei! Das ist nicht schlimm" antwortete sie mir und legte ihre Hand auf meine Schulter. "Aber das ist so peinlich Mama" schmollte ich, legte meine Arme um sie und kuschelte mich an sie. Anschließend schniefte ich auch. Wie in einem schlechten Film, würde ich mal sagen. Aber mein Leben ist schon etwas klischeehaft. Okay, schon sehr. Aber ja... "Das wird schon. Versprochen" mumterte sie mich auf und drückte mich fester. "Knutscht doch gleich rum wie Luca und Max früher!" stieß Seppl genervt hervor. "SEBASTIAN!" riefen meine Mutter und ich gleichzeitig. "Wir haben nicht rumgeknutscht!" fügte ich noch wütend hinzu und löste mich von meiner Mum. "Achja? Einmal lagen eure Lippen über einer Minute aufeinander!" protestierte er.

Nun mischte sich auch Mum ein "Max, Seppl! Es reicht!" "Er hat doch angefangen!" beschuldigte ich meinen Bruder. Deren ernst? "Ich sagte nicht nur Max, mein Freundchen!" Ohne uns noch einen weiteren Blick zu wagen, lief sie in ihr Schlafzimmer. Verduzt sah ich ihr hinerher. Wow, echt toll ist die Stimmung hier!

Aber das Wohnzimmer sah schon nach einem richtigen Wohnzimmer aus. Als wir in der Schule waren, hat sie wohl die Wohnung hergerichtet. Also genauer gesagt, war sie mittlerweile richtig bewohnbar. "Max!" "Hä was?" "Hast du mich lieb?" "Nein Seppl. Geht das überhaupt? Ne..." antwortete ich monoton. Er sah mich nur gespielt beleidigt an. "Nochwas?" fragte ich ironisch, da ich jetzt einfach nur im mein Zimmer wollte. "Ja!" Augenverdrehend wandte ich mich ganz zu ihm, jedoch bereute ich das im nächsten Moment, denn er machte, wer hätte es gedacht, Kussgeräusche. "Seppl? Du mutierst zu April." Danach lächelte ich ironisch und eilte die Treppen hoch. Sein Gesicht gerade war kurz einfach zu geil. Aber April wäre genauso. Da kann man sagen was man will. Es war einfach so.

Seufzend schmiss ich mich auf mein Bett und schloss meine Augen. Warum ist das alles so konpliziert? Bin ich wirklich zu Kindisch? Aber er ist ein Arsch! Auch wenn er nicht soooo hässlich ist, wie ich immer sage, nervt er. Nur weil er jetzt etwas hübsch ist, heißt das nicht, dass ich ihn mag oder so. Also ja. Hä? Ich drehte mich so, dass ich nun am Bauch lag und ich brummte verzweifelt in mein Bett. Scheiße. Was wenn er ihnen etwas aus den Kindergarten erzählt? Das wäre soooo peinlich, oh gott! Was würde meine Schwester von mir denken? Peinlicher geht's wohl kaum. Ich merkte, dass ich durch meinen vielen Denken meine Augen immer schwerer wurden, bis ich Schlussendlich einschlief.

"Max! Essen!" Rief mich meine Mum von der Küche. Müde richtete ich mich auf und ich spürte eine ziehen in meinem Nacken. Toll, blöder kann man auch nicht einschlafen oder? Ganz verdreht und jetzt die Schmerzen. Geil!

Vorsichtig stand ich auf und blieb kurz mal stehen, bis sich mein Kreislauf normalisiert hatte. "Max!" hörte ich es wieder von unten und ich stöhnte leise, aber dennoch genervt auf. "Jaja, ich komm ja schon!" schrie ich zurück und ging mit kleinen Schritten richtung Küche. Währenddessen hielt ich mir mit meiner Hand den Nacken, in der Hoffnung, dass die Schmerzen aufhören. Aber natürlich brachte sich das nichts.
Mit den Schmerzen, setze ich mich auf einen der Sessel am Tisch und meine Mutter lächelte mich etwas gequält an. Ich setzte einen fraglichen Blick auf, jedoch reagierte sie natürlich nicht. Unsanft lies ich meine  Hand, die gerade noch an meinem Nacken lag auf die Tischplatte sinken und mein Bruder schrak zusammen.  "Boah Junge!" fauchte er aber natürlich reagierte ich nicht.

Jetzt kam meine Mutter mit unserem essen und stellte es vor unsere Nase. Ich sah in die Schüssel und rümpfte meine Nase. Gemüsesuppe, iih... Gequält schaute ich meine Mutte an, doch sie zeigte überhaupt keine Reaktion.  Also begannen wir zu essen.

Fast habe ihr es geschafft, die Suppe hinunter zu würgen, bis meine Mutter begann zu reden. "Max, du willst doch bestimmt wissen, wieso ich mit euch oder genauergesagt mit dir reden wollte." "Stimmt..." nickte ich und schaufelt das letzte bisschen in mich hinein und schluckte. Sie fuhr fort. "Es ist so,..."
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Höhö was kommt jetzt😌😂 Zori aber sonst gäbe es zu wenig spannung?;ok. Das gibt es so oder so nicht, aber ich hab es versucht, also hasst mich nicht❤

Meinung? Kritik?💖
Tschüss💋

Impossible || MauzWhere stories live. Discover now