Kapitel 108

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Sicht Max:
"Max, es tut mir so leid. Ich weiß nicht was ich mir dabei gedacht habe" sagte Luca traurig und ich bekam wieder mitgefühl. "Aber jetzt ist es nunmal passiert. Ändern können wir es auch nicht" seufzte ich. Er bestätigte dies mit einem nicken seinerseits. "Ja. Aber ich möchte es wieder gut machen. Ich weiß nicht wie. Aber man kann das auch gar nicht wieder gut machen. Ich habe scheiße gebaut. Dich verletzt. Ich weiß nicht, ob wir Feinde sind, befreundet oder weiß nicht was sind. Aber es tut mir wahnsinnig leid." schluchzte er weshalb ich ihn zu mir zog und erneut an mich drückte. Ich hielt ihn ganz fest, als müsste ich ihn beschützen. "Ich weiß auch nicht was das zwischen uns ist und es hat mich verletzt. Aber ich will nicht, dass du dich so fertig machst" murmelte ich und er klammerte sich richtig an mich. "Ich habe es doch gar nicht anders verdient." "Sag das nicht!" flüsterte ich leicht geschockt. Vorsichtig drückte ich ihn von mir weg und wir sahen uns in die Augen. Ganz langsam wischte ich wieder seine Tränen mit meinen Daumen weg. Den Schmerz vom Handgelenk war jetzt Gott sei Dank kaum zu spüren. Wie gerne ich ihm jetzt doch sagen würde, wie sehr ich ihn liebe und anschließen küssen wollte.
"Mauz?" fragte er ganz leise und ich musste lächeln. "Mauz" antwortete ich und er drückte mir einen kurzen Kuss auf die Lippen. "Sorry, dass ich so scheiße war..." entschuldigte er sich zum gefühlten 1000 mal. Aber es störte mich nicht. Ich war froh, dass er nicht mehr so traurig war. "Uuh." hörte ich es hinter mir und ich drehte mich sofort um. "Seid ihr jetzt endlich zusammen?" wollte Thomas wissen doch wir schüttelten mit genervten Blick die Köpfe. "Ich bin nicht Schwul oder so und liebe Max auch nicht. Niemals" machte er Thomas klar und das war ein Stich ins Herz. Lisa war mittlerwele auch schon aufgetaucht. Sie biss auf ihrer Lippe rum und sah mich unauffällig an. "Ich ähm... Bin dann wieder in meinem Zimmer" lächelte ich gekünselt und verließ so schnell wie möglich das Badezimmer, um darauf auch richtung Gang zu steuern. Dort begann ich zu rennen und eilte in mein Zimmer. Hastig öffnete ich die Tür, stolperte hinein und schmiss sie Lautstark zu. Ohne Chris zu beachten schmiss ich mich auf mein Bett und rollte mich zusammen. Nur nicht weinen. Bitte nicht weinen!
"Alles okay?" fragte Chris mich plötzlich und ich seufzte nur bevor ich nickte. "Naja, ich lass dich dann mal. Aber Matthias und Till haben gesagt, dass sie heute Flaschendrehen spielen. Natürlich gibt es auch Alkohol. Kommst du?" fragte er mich. Also auf Flaschendrehen habe ich keine Lust. Aber vielleicht mal was trinken? Ich habe erst einmal unabsichtlich einen Schluck gemacht, aber danach nie wieder. Ekelhaftes Zeug. Aber vielleicht denke ich wenigstens dann nicht an Luca. Oder ist es nur eine Lüge, dass man dann alles verliert? Ach mann. Was solls. "Ja okay. Aber beim Flaschendrehen mach ich ganz bestimmt nicht mit" sagte ich und er lächelte breit. "Cool! Also es beginnt so um 21 Uhr." erklärte er und ich seufzte erneut. Das war keine so gute Idee, oder? Außerdem wie wollen die das machen? Da werden doch voll viele dabei sein? Und was wenn es die Lehrer das herausfinden? Wir wären am Arsch. Aber egal. Hauptsache, ich konnte Luca mal vergessen. Auch wenn Alkohol nie eine gute lösung ist, das brauchte ich einfach. Tzz, allein dieser Gedanke ist bescheuert. Ich bräuchte dringend frische Luft. Jetzt.
Schnell stand ich auf, sagte Chris, dass ich draußen bin und ging auch schon. Ich maschierte die Gänge entlang, bis ich draußen an der frischen Luft war. Wie fast immer atmete ich diese zuerst tief ein und machte mich langsam auf den Weg in irgendeine richtung. Jedoch beschloss ich in der nähe der Jugenherberge zu bleiben, da ich schon gerne mit Dach überm Kopf schlafen würde. Mehrere Meter entfernt der Jugendherberge sah ich eine etwas ältere Bank zwischen den Bäumen einsam sehen. Ich steuerte auf diese zu und lies mich auf diese sinken. Darauf zog ich mein Handy aus der Hosentasche, da ich mir dieses noch geschnappt habe bevor ist gegangen bin und öffnete WhatsApp. Erst jetzt sah ich, dass meine Mutter mir bereits geschrieben hat.

Mum❤: Hallo Liebling
Seid ihr gut angekommen? Wie geht es dir? Wie ist es denn dort? Ich vermisse dich jetzt schon❤😕

Ich: Hey Mama😘
Ja, sind wir. Es ist recht schön hier, aber auch nicht besonders. Und naja, mir gehts nicht so gut. Aber so ist das mit der liebe eben.❤

Mum❤: Das freut mich aber!
Liebe? Wieso hast du mir das denn nichts erzählt? Was war denn mit Luca? Du weißt ich bin für dich da mein Schatz😘💋

Ich: Ich ruf dich an...

Sofort schloss ich WhatsApp und rief sie etwas zögernd an. Ich habe mot ihr doch nicht über Luca geredet oder? War das so auffällig?
Sschon nahm se auch ohne zögern ab und so kam es dazu, dass wir ziemlich lange redeten, bis ich mich verabschiedete, da ich zum Abendessen rechtzeitig da sein musste. Wirklich Lust hatte ich ja nicht, aber wehren konnte ich mich ja auch nicht. Also machte ich mich auf den Weg zurück zu der Herberge.
~♡~♡~
Bin mega unzufrieden mit den Kapitel. Und sorry, dass es kürzer ist, aber das letzte war dafür länger und das nächste ist auch wieder länger.❤😘 Seid mir deshalb bitte nicht böse🙈

Liebe euch Schnuckiputzis💋

Impossible || MauzWo Geschichten leben. Entdecke jetzt