Kapitel 170 ♡Ende♡

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Sicht Luca:
Durch weiche Lippen auf meiner Stirn und einer Hand, die immer wieder durch meine Haare strich, wachte ich auf. "Zwei mal drei macht vier,
widdewiddewitt und drei macht neune.
Ich mach mir die Welt, widdewidde wie sie mir gefällt.
Hey Pippi Langstrumpf..." murmelte Max leise singend vor sich hin und ich musste breit grinsen. Doch er machte mit allem weiter, bis ich meine Augen öffnete und er seine erschrocken weit aufriss. "Wieso weißt du den Text?" fragte ich ihn belustig und er stotterte nur irgendwas vor sich hin. "Jaja schon okay. Ich sags keinem Prinzessin." beruhigte ich ihn und mit rosa Wangen nickte er. "Du bist so süß wenn dir was peinlich ist" stellte ich flüsternd fest und zog ihn zu mir hinunter. Sanft legte er seine Lippen auf meine und begann seine auf meinen zu bewegen. Ich erwiederte natürlich und als wir uns lösten lächelten wir uns glücklich an. "Ich liebe dich so sehr Max. Weißt du das?" fragte ich und strich ihm schwach eine Haarsträhne aus dem Gesicht. "Jup. Aber ich liebe dich noch mehr" behauptete er und wollte mich wieder küssen, doch davor hielt ich ihn noch auf. "Geht gar nicht" murmelte ich bevor wir uns wieder küssten. Wir lösten uns dann wieder und er legte sich wieder bequemer hin und kuschelte sich an mich. Er nahm meine Hand und automatisch verschrenkte ich unsere Finger. "Wie geht es dir?" fagte er mich. "Naja. Ich weiß nicht. Mir ging es auf jeden Fall mal besser, aber du machst das alles viel erträglicher" antwortete ich ehrlich und ich spürte sein lächeln leicht auf meiner Haut. "Wie geht es eigentlich dir?" stellte ich als Gegenfrage und er seufzte. "Wenn es dir gut geht, gehts mir auch gut." "Boah sind wir kitschig" lachte ich und er stieg mit ein. "Jaja ich weiß. Aber um ehrlich zu sein habe ich trotzdem ein komisches Gefühl im Bauch" meinte er dann und ich dachte nach. "Ja. Ich habe das auch" murmelte ich und er klammerte sich unbewusst mehr an mich. "Aber bei mir ist es der Hunger" fügte ich hinzu und lachte anschließend. Er seufzte auf und lockerte wieder seinen Griff. "Willst du was essen?" fragte er nach und ich schüttelte den Kopf. "Ne. Sonst kotz ich das wieder aus. Zumindest fühlt es sich gerade so an" erwiederte ich. "Willst du was trinken?" Diesmal nickte ich und schon ist er aufgesprungen und aus dem Zimmer gerannt. Ich wollte nach ihm rufen, war aber zu schwach, weshalb ich einfach wartete. Naja, lange musste ich nicht warten, da er sofort wieder reinstürmte und vom Tisch eine Tasse nahm. Damit eilte er zum Badezimmer und ich konnte hören, wie er den Wasserhahn anmachte und nach einer Minute oder so wieder zu mir kam und sich auf mein Bett zu mir setzte. "Sabine hat mir vorhin Tee gebracht. Hab die Tasse mit dem Wasser ausgewaschen und kannst jetzt trinken" erklärte er und nickend versuchte ich mich aufzusetzten. Doch das klappte gar nicht so leicht, da ich fest in die Decke eingewickelt wurde. Als ich es dann doch schaffte, reichte Max mir die Tasse mit dem Wasser und ich schüttete es mir in meinen Rachen. Ich übergab die leere Tasse meinem Freund, der sie wieder auf den Tisch stellte und zurück zu mir ins Bett hüpfte. "Was machen wir jetzt?" fragte er und ich zuckte mit den Schultern. "Also viel können wir eh nicht machen, da du dich ausruhen solltest." nuschelte er schwer verständlich vor sich hin. "Ich weiß was" sagte ich und er sah mich erwartungsvoll an. "Kuscheln" murmelte ich und streckte meine Hände nach ihm aus. Er lächelte und fiel mir in die Arme. Uiii ja. Das gefällt mir. Sehr sogar. Er übersäte mein Gesicht mit kleinen Küssen was ich genoss und ich seufzte zufrieden. "Ich" Er unterbrach mich mit einem kurzen Kuss. "Liebe" Wieder gab er mir einen Kuss. "Dich" Und diesmal war es ein langer, gefühlvoller Kuss. "Ich liebe dich auch" nuschelte er gegen meine Lippen und plötzlich klopfte es. Wir lösten uns und sahen zur Tür. Ich hätte eigentlich erwartet, dass Sabine oder so hereinkommt, doch als ich sah, dass es unsere Familien waren, weiteten sich meine Augen. Als alle, bis auf Seppl der anscheinend noch nicht da war, im Zimmer waren sahen sie uns kurz Stumm an, bevor alle auf uns zukamen und uns umständlich umarmten. Als wir uns alle lösten stellten wir glücklich fest, dass keiner weinte. Gott sei Dank. Unsere Schwestern setzten sich einfach zu uns ins Bett und kuschelten sich an uns. "Wir haben euch so vermisst" sagte Jenny und April nickte. "Und ihr seid wirklich zusammen?" wollte April wissen und grinsend nickten Max und ich. "Schatz. Schau doch. An ihren Hälsern kann man doch die Knutschflecken sehen. Frag nicht so" meinte Max Mutter und mein Freund vergrub peinlich berührt sein Gesicht in meiner Halsbeuge. Wow. Toll. Für mich war es doch genausobpeinlich. Unsere Eltern und Nils grinsten breit und meine Mutter wackelte mit den Augenbrauen. "Können wir das Thema wechseln?" fragte ich und sie nickten. "Lisa, Jojo und Thomas kommen morgen. Nathalie kann nicht" meldete sich April zu Wort und ich lächelte leicht. "Wann ungefähr?" fragte Max. "In der Früh" entgegnete Nils. "Aha" sagte Max und lachte. "Alles klar. Weiß bescheid. Aber wo ist eigentlich Seppl?" wollte er wissen und Maria seufzte. "Der kommt zu spät. Sollte in wenigen Minuten da sein." Kaum hatte sie das ausgesprochen, stürmte Seppl ins Zimmer und als er uns sah, rannte er gleich auf uns zu und umarmte uns. Überfordert, da diese Geste so plötzlich war, erwiederten wir diese und unsere Schwestern krabbelten aus dem Bett, um sich auf die Stühle zu setzten. "Wart ja ganz schön fleißig" murmelte Seppl und löste sich. "Was meinst du?" wollte ich wissen und er deutete auf seinen Hals. "Oh." "Jap. Und ob ihr es glaubt oder nicht, ich hab euch vermisst. Ehrlich" lächelte er, was uns alle auch zum lächeln brachte.
Alle stellten uns nacheinander, manchmal auch durcheinander viele verschiedene Fragen. Manche verstanden wir gar nicht wegen dem ganzen durcheinander, manche konnten wir nicht beantworten und andere wollten wir gar nicht beantworten. Jedoch verstanden sie es und nervten uns nicht. Man merkte, dass alle wahnsinnig erleichtert waren, dass es uns halbwegs gut ging. Aber das war verständlich. Ich war ja auch erleichtert sie wieder zu sehen. Plötzlich klopfte es wieder und Sabine trat ein. "Hallo Jungs- Oh. Guten Tag. Ich dachte mir zwar das viele kommen aber so viele. Das ist schön! Freut mich Sie kennen zu lernen!" begrüßte die alte Frau unsere Familie und schüttelte jedem nacheinander die Hand. "Wollt ihr was trinken?" fragte sie und ohne richtig zu warten, meinte sie noch, dass sie gleich wieder da ist und verschwand für kurze Zeit. "Die ist aber nett" stellte meine Mum fest und Max und ich nickten. "War sie die ganze Zeit bei euch?" fragte Nils und wieder nickten wir. "Dann war es bestimmt erträglich oder?" grinste mein Vater. "Pff. Was heißt erträglich? Ist Luca bei mir ist alles perfekt, also bitte" sagte Max und die Augen unserer Geschwister funkelten. Auch die von Seppl. "Na ihr seid ja kitschig unterwegs" schmunzelte Maria. "Jup. Wissen wir" gab ich zurück und drückte Max einen Kuss auf die Lippen. Als wir uns lösten grinsten wir uns kurz an, bevor wir in die strahlenden Gesichter unserer Eltern sahen. Dass unsere Geschwister auch strahlten, musste ich glaub ich nicht erwähnen.

Impossible || MauzWhere stories live. Discover now