Kapitel 164

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Sicht Max:
Plötzlich wachte ich wegen des rattern eines Krankenhausbettes, welches ins Zimmer geschoben wurde, auf. Ich riss meine Augen auf und setzte mich zu schnell. Kurz war mir schwindelig, doch als ich eine Diskussion zwischen einem Mann und Sabine hörte war ich verwirrt. Doch um irgendwas verstehen zu können war es zu spät, weil der Mann aus dem Zimmer ging. "Sabine?" fragte ich und sie seufzte. "Ja Max?" "Was war jetzt los?" "Luca ist während der OP aufgewacht und sie haben es Anfangs nichtmal bemerkt. Und sie mussten deshalb die OP abbrechen. Es tut mir so leid" erklärte sie und Automatisch weiteten sich meine Augen. Rasch hüpfte ich aus dem Bett um darauf direkt bekanntschaft mit dem Boden zu machen. Doch das hielt mich nicht ab und ich stolperte zu Luca. Seine Augen waren geschlossen und sein Brustkorb hob und senkte sich gleichmäßig. Er sah so aus als würde er schlafen, aber ich war mir sicher, dass er wieder eine Nakose bekommen hat.
Ich legte mich zu ihm und bedeckte mich auch ein wenig mit der Decke. Sanft kuschelte ich mich an ihn und nahm seine Hand, worauf ich unsere Finger verschrenkte. "Ihr seid so süß" meinte plötzlich Sabine entzückt und ich lächelte leicht. "Danke" flüsterte ich und legte meinen Kopf ein wenig in Luca's Halsbeuge. Sie setzte sich mit dem Stuhl zu uns, an Luca's Seite, sodass ich sie sehen konnte. "Wie seid ihr zusammengekommen?" wollte sie sofort wissen und ich grinste. "Das ist echt komisch..." fing ich an und sie winkte nur ab. "Egal. Sag ruhig" "Naja. Wir haben uns geprügelt. Wieso wusste ich nicht mehr. Warscheinlich war ich wieder etwas trotzig und das einzige was ich noch weiß war, dass es mit Backpfeifen begonnen hat. Und dann kam es zu einer richtigen prügelei. Ich verpasste ihm einen schlag auf die Lippe, sodass sie aufplatzte. Wegen ihm hat meine Wunde auf der Stirn angefangen wieder zu Bluten und so saßen wir danach nach Luft ringend nebeneinander am Boden, sahen uns an und du weißt nicht wie heiß er im Moment war. Seine Augen haben im dunkeln so schön gefunkelt und plötzlich hat er sich wieder auf mich geschmissen und wir haben uns geküsst und dann-" ich brach ab. Das konnte ich nicht erzählen. "Ahja, verstehe schon" grinste sie und ich verscheckte mein Gesicht nun auch in Luca's Halsbeuge. "Hach, ihr seid doch noch jung. Das ist okay" lachte sie und ich sah mit einem Auge wieder zu ihr. "Schau nicht so. Ich war doch genauso" lachte sie und ich muste huste. Scheiß verkühlung. "Wie geht es eigentlich deiner Stirn?" "Spür ich gar nicht" grinste ich und sie stand Kopfschüttelnd, aber grinsend den Kopf. Sie ging auf einen kleinen Kasten zu, sperrte diesen auf und holte zwei Verbänder heraus. "Prinzessin oder normal?" fragte sie mich und ich schmunzelte. "Prinzessin bitte" sagte ich und sie war leicht verwundert, nahm es aber trotzdem. "Er nennt mich immer Prinzessin" erklärte ich und sie nickte verständlich. "Okay. Setz dich hin, ich muss dir das um den kopf wickeln" "Jaja" ich setzte mich unwillig auf und sie begann es mir um den Kopf zu wickeln. "Luca hat es mir auch gemacht. Das war so süß" schwärmte ich vor mich hin. "Dich hats aber richtig erwischt" lächelte sie freundlich und ich nickte. "Ja. Und deshalb habe ich auch so Angst, dass er das nicht schafft. Ich kann nicht wieder jemanden verlieren, der mir so wichtig ist. Luca ist einfach immer so süß. Er ist einfach perfekt. Aber hätte ich mich nicht von ihm wegstoßen lassen, würde es ihm gut gehen. Zwar wäre ich an seiner Stelle, aber Luca würde es gut gehen" meinte ich traurig und sie setzte sich wieder, da sie mit dem Verbinden fertig war. Während sie anging zu sprechen, kuschelte ich mich wieder zu meinem Freund. "Sicher? Geht es dir denn jetzt gut?" wollte sie wissen und ich schüttelte den Kopf. "Nein. Mir geht es richtig beschissen, weil er vielleicht stirbt und weil es ihm auch nicht gut geht." "Siehst du?" Fragend dah ich sie an. Was meinte sie? "Denkst du wenn du an seiner stelle wärsr, würde es ihm gut gehen?" Ich schüttelte langsam meinen Kopf. "Eben. Weil er dich auch liebt. Egal wer von euch jetzt hier liegen würde, der andere leidet stärker. Wegen der Liebe. Du willst am liebsten mit ihm tauschen, damit es ihm besser geht, aber eigentlich würde es ihm nir schlechter gehen, da du ja im sterben liegen könntest. Was würde ihn genauso fertig machen. Er würde sich vorwürfe machen und du würdest da einfach liegen und warscheinlich gerade nichts mitbekommen. Aber das schicksal hat entschieden, dass du leidest und wieso? Weil es weiß, dass du stark bist. Jetzt musst du nir an ihn glauben. An euch! Eure Familie zählt auch auf euch. Luca schafft das schon" munterte sie mih ein wenig auf. Ich dachte über ihre Worte nach. Irgendwie hat sie ja schon recht. Aber er sollte trotzdem nicht sterben.
"Wird was passieren wenn er aufwacht? Weil er ja während der Operation auch aufgewacht ist." fragte ich schüchtern um das Thema zu wechseln. Denn es machte mich traurig, aber sie würde es bestimmt verstehen. "Vielleicht. Vielleicht belastet ihn das Psychisch. Aber ich weiß es nicht." sagte sie mit einem Mitleidigen unterton. "Was zum Beispiel?" "Platzangst, Berührungsangst, schlafstörungen, vielleicht auch Angst vor Menschen. Ich weiß es nicht. Es gibt viele Möglichkeiten. Aber ich hoffe mindestens genauso sehr wie du, dass er sich nicht erinnern kann und, dass es ihm gut geht. Zwar muss er nochmal Operiert werden, aber diesmal geben sie ihm nicht zu wenig von der Nakose." sagte sie und ich seufzte. "Na das beruhigt ja einen total." sagte ich ironisch ind sie lächelte. "Wie spät ist es eigentlich?" erkundigte ich mich und sie sah auf ihrr Armbanduhr. "4:26" "Was? Als ob! Solltest du nicht zu Hause sein?" wollte ich verwundert wissen und sie lächelte immer noch. "Ich wollte aber bleiben, bis Luca die OP überstanden hat und wissen wie es dir geht." erklärte ich und ich bedankte mich schüchtern. "Ach, gerne doch"
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Sorry dass es erst jetzt kommt. Hatte keine Zeit😅😕❤

Liebe euch Schnuckiputzis💋

Impossible || MauzWhere stories live. Discover now