Kapitel 81

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Sicht Luca:
Mittlerweile haben wir uns auf Sessel um meine Oma gesetzt. Doch ich saß gegenüber von ihnen. Jetzt hatte ich schon genug Körperkontakt mit ihnen. "Und?" brach mein Dad die Stille, an mich gerichtet. "Was und?" fragte ich verwirrt. "Wie ist der Kuss zustande gekommen?" mischte sich nun meine Oma ein und ich seufzte. "Das ist peinlich" murmelte ich und versuchte mein Gesicht hinter meinen Händen zu verstecken. "Wieso denn? Es gibt überhaupt keinen Grund!" mwinte jetzt auch meine Mum. Ja, ne. Gar nicht. Ich verdrehte meine Augen und beschloss es trotzdem zu erzählen. Es war sowieso schon zu spät. Also erzählte ich ihnen mit hochrotem Kopf eine kleine zusammenfassung. "Awwww" ertönte es von meiner Mum, als ich fertig erzählt habe. "Du machst das alles so nur schlimmer, Mama" grummelte ich uns starrte auf den Boden. "Ach was. Das redest du dir doch nur ein. Genauso wie du dir einredest Max nicht zu lieben" am ende grinste sie immer mehr und ich musste genervt aufstöhen. "Ich. Liebe. Ihn. Nicht! Wass verstehst du es endlich? Ich bin nicht Schwul, Bi oder sonst irgendwas! Es hat nichts bedeutet! Außerdem kannst du es irgendwie beweisen, dass ich ihn ja sooo liebe?" wollte ich genervt wissen. "Luca, sogar ein Blinder würde es sehen, wie du strahlst wenn du über ihn redest und ein Tauber würde es hören wie du über ihn schwärmst. Das ist süßer als irgendwelche Liebesfilme!" erklärte nun auch meine Oma. "Oma! Ich dachte du stehst hinter mir!" sagte ich leicht entsetzt, weshalb sie leicht, aber schwach kachen musste. "Natürlich tu ich das Liebling" lächelte sie. Etwas enttäuscht sha ich zu meinem Vater und seine hellbraunen Augen glänzten. "Dad? Alles okay?" erkundigte ich mich vorsichtig und ein breites grinsen stahl sich auf seine Lippen. Nein. "Dad... Bitte nicht du auch noch!" sagte ich verzweifelt. "Mein Sohn! Ich freue mich so sehr für dich! Uch wünsche euch noch viel Glück, egal wie lange es dauert, dass ihr zusammen seit!" strahlte er überglücklich. Wieder sah ich alle drei entgeistert an, ohne ein Wort zu sagen. Auch löste ich mich von Oma's Hand und verschrenkte meine Arme vor der Brust. Dabei kaute ich auf dem Kaugummi der mittlerweile schon so ekelhaft war, dass ich... Ja, was würde ich machen? Ähh egal. "Luca" riss mich die Stimme meiner Mutter aus meinen Gedanken. "Was?" fragte ich so unfreundlich wie möglich. "Schau mal... Wir können dich verstehen und wissen wie du dich fühlst" "Nein! Das stimmt doch nicht! Ihr könnt das gar nicht wissen, da ihr alle Heterosexuell seid, also ich bin es auch, aber er nicht. Toll, er ist Bi, aber er würde niemals auf mich stehen! Genauso wenig wie ich es bei ihm tue. Ihr wart doch nie in so einer Situation! Wie sollt ihr das dann wissen? Genau, gar nicht!" regte ich mich auf. Aber es ist doch so. "Wenn du mich hättest ausreden lassen, dann wäre ich noch zu diesem Thema gekommen." meinte meine Mutter ernst. "Ja gut. Rede weiter." forderte ich sie. Immer diese Eltern.
"Also, wie du gesagt hast, wir hatten sowas nicht, das stimmt schon. Aber ich weiß, dass es für dich schlimmer ist, als es wirklich ist. Luz, ich meins doch nur gut. Wir wollen dir helfen. Bleib einfach du selbst, egal wie peinlich es für dich ist. Für ihn muss es ja noch peinlicher sein, da er damit sozusagen angefangen hat. Lebe dein Leben weiter, denn dieser Kuss war doch nur ein Kuss. Also für euch. Aaber glaub mir. Rede mit ihm so wie immer, als wäre das nie passiert, okay? Ist vielleicht schwerer als es sich anhlrt, aber was willst du anderes machen? Um dich selbst trauern? Und selbst wenn du das willst, wir würden das nicht zulassen und das weißt du.
Wir sehen dich, wie wichtig Max dir in einem bestimmten Teil wichtig ist. Sonst würdest du dir nicht so einen Kopf machen okay? Und selbst wenn du ihn lieben würdest, was ist daran so schlimm? Du hättest nie etwas dagegen, schwul zu sein und das weiß ich auch. Und wenn du denkst, dass er dich bestimmt niemals lieben wirst, glaubst du wohl selbst nicht oder?" vollendete sie ihre rede. "Ihr seid füreinander geschaffen mein großer!" meinte jetzt auch mein Vater. "Hör auf dein Herz und wehre dich nicht gegen die Realität mein Liebling" Die Stimme meiner Oma war ruhig und schwach. In ihren Augen konnte man erkennen, dass sie müde ist. Ich nahm wieder ihre Hand und lächelte sie an. "Danke" hauchte ich ganz leise, sodass nichtmal ich es richtig hören konnte. "Wir gehen jetzt mal." mischte sich mein Vater wieder ein und nachdem wir uns verabschiedet haben, liefen wir langsam aus dem Krankenhaus richtung nach Hause.
Es dämmerte schon und bis auf die Autos die vorbeifuhren und die vorbeihetzenden Menschen war weit und breit nicht viel zu sehen.
"Mum, Dad? Danke. Danke, dass ihr mir helfen wollt" meinte uch und lächelte sie an. "Aber immer doch. Du bist doch unser tollster Sohn" schleimte er und ich musste grinsen. "Bin ja auch der einzige" entgegnete ich. "Natürlich, sonst hätte ich das ja nicht gesagt" scherzte er und ich schüttelte grinsend den Kopf. "Meine Eltern sind verrückt" flüsterte ich noch grinsend zu mir selbst
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Ich bin irgendwie müde😂😂😂 Aber egal. Hoffe euch hat es trotzdem gefallen, auch wenn es etwas langweilig war❤

Liebe euch💋

Impossible || MauzWhere stories live. Discover now